Trechtein
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Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Trechtin oda Trechtein is a oida Nama vom Herrgod. Laut Schmeller kimmts no in de Reim bis 1562 vor.
Wortherkumft
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Nach Lexer: truhtîn, trëhtîn - da Herr (God und Christus). De oidhochdeitsche Form truhtîn kimmt im Middlhochdeitschn nimma vor. Im Oidhochdeitschn bedeidds vor oim Kriagsherr bzw. Heerfiascht, im Mittlhochdeitschn nua no God. Ban Schmeller is de neihochdeitsche Form "Trechtein" z findn und vaweist af an Zammahang mit "truht" (Tross; vgl. aa Truchsess = Chef vom Tross).
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- G. F. Benecke, W. Müller, F. Zarncke: Mittelhochdeutsches Wörterbuch. 4 Bänd., Leipzig 1854-66. 3. Nochdruckauflog: Hildesheim, Olms 1986, ISBN 3-487-05372-1 zum Online-Weatabiachl (Kiazl: BMZ)
- Matthias Lexer: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. 3 Bände. Leipzig 1872-1878. Nochdruck: Hirzel, Stuttgart 1992, ISBN 3-7776-0488-7 und ISBN 3-7776-0487-9 zum Online-Weatabiachl, Nachträge 1878 (Kiazl: Lexer)
- Schmellers Bayerisches Wörterbuch ba da Bayerischen Landesbibliothek Online