Weimer
Weimer hoaßt in die Sidtiróler Wenpaugepiate der Fruchtstånt va der Weinréb (af hoachtaitsch „Weintraube“).
As Schkelett hoaßt man die „Pratsch“ (hoachtaitsch Kamm), drån héngen die Kern (Weimerkern). Man terf dés nét verwéchslen: dialektal „Kern“ isch nét der Såmen, sóndern die „Beere“, in der sich die Såmen pefintn. Pan Kern auswéndig umer isch der Pålg. Der Seitnzweig (zåmp Kern) van Weimer hoaßt Traschggala.
Der Sidtiróler Weinpauer unterscheidet roate Weimer unt Weißweimer. Zåpfmweimer sein Weimer mit groaße Kern, dé géssn wern, nét fir Weinproduktión verwéndet. Die Erperweimer hoaßn af hoachtaisch „Erdbeertrauben“, wern normalerweis aa nét zu Wein gmåcht, sein in der Sidtiróler Produktión nét va Pedaitung.
Die Ernte va die Weimer isch as Wimmen (Weinlese). Die gmóstetn (zerschtåmpftn) Weimer gébm die Pråschggl óder Pråstl (Gmoasch). Haitzutåg werdn die Weimer nimmer héndisch gmóstet.
Die Weimer håbm va 14 pis 21 Prozént Zugger. Sie sein je nåch Sórtn åp Mitte Setémer reif.