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Zisa

Aus Wikipedia
Augschburga Stodsymboi, Zirmnuss, mitn Schädl vo da Kybele oda Zisa im Sockl[1]

Zisa oda Cisa is a Geddin, wo meglichaweis vo d Schwobm z Augschburg vaeahrt woarn is.

A Buidl vo da Zisa ko ma afm Wedafahnl vom Perlachturm segn; da Legendn noch, soin aa a boar Doarstejunga af d Bronze Tialn vom Dom de Geddin zoang. Da Geistliche Küchlin hot in seim Lobpreis Herkommen der Stadt Augsburg (uma 1440) gschriem:

sie bauten einen tempel groß darin
zu eren Zise der abgöttin.
die sie nach heidnischem sitten
anbetten zu denselben ziten[2]

Dea Beag af dem ia Tempe gstondn sei soi, soi nochn Küchlin "Zisenberk" ghoassn ham.

In da neian Religionsfoaschung wean de Bericht driba ois pseidohistorisch oogsegn. Im Neiheidndum bzw. Neopaganismus wead de Geddin oba doalweis heint wieda vaeahrt.

  • Jacob Grimm: Deutsche Mythologie (1835). (Lizenzausgabe 1992: ISBN 3-922383-68-8)
  • R. Kohl: Die Augsburger Cisa - eine germanische Göttin? In: Archiv für Religionswissenschaft 33 (1936), S.21-40.
  • Rudolf Simek: Lexikon der germanischen Mythologie. Stuttgart (3. Auflage) 2006. ISBN 978-3520-36803-4, S. 67.
  1. Augschburger Stodlexikon
  2. Küchlin: Herkomen der stat zu Augspurg, ed. Ferdinand Frensdorff. In: Die Chroniken der deutschen Städte, Band 4. Leipzig 1865, S. 343-356, do S.347.