Albertinische Wossaleitung

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Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn.
Brunnstubn von da Albertinischen Wossaleitung

De Albertinische Wossaleitung wor de easchte Wossaleitung mit an weidreimigan Netz vo Rohrleitungan in der Gschicht von da Weana Wossavasurgung. 1804 is fertig wurn und bis 1890 wors in Gebrauch.

De Leitung wor a Idee von da Erzherzogin Maria Christina, ana Tochta von da Maria Theresia. Dera ihr Witwer, da Albert Kasimier von Sachsen-Teschen hot da Niedaestreichischen Regierung des entsprechende Aungebot gmocht und im Mai 1803 is augnumma wurn und da Obakämmerer von da Stod Wean, da Stephan Edler von Wohlleben is zum Bauleita bestimmt wurn. Z´end 1804 wor des Bauwerk, wos 400.000 Guidn kost hot, fertig.

S´ Wossa hot ma im Hoiterbochtoi, wo heit de Hittlbergstroßn is, etliche Quölln eigfaungt, insgesaumt 4.000 Klafter Saugkanäu und etliche Brunn und nebn da heitichen Otto-Wagner-Villa de Brunnstubn aufgstöllt. Vo durt is des Wossa in ana Rohrleitung zu an Wossaturm auf da Penzinger Hächn und vo durt weita durch de Mariahüfer Stroßn weida noch Mariahüf, Neibau und Josefstod gleit wurn.

Da Isisbrunn in da Josefstod

Hoin kenna haum si de Leit des Wossa vo an

  • Bassäu bei der Kirchn in Mariahüf, vo an
  • Bassäu bei der Kirchn in Gumpendorf, vo an
  • Bassäu in da Gumpendorfer Stroßn, vo an
  • Brunn in da Windmühlgossn, vo an
  • Bassäu in da Stiftgossn, vo an
  • Brunn in da Breite Gasse, vo an
  • Auslauf in der Stifskasern, vo an
  • Bassäu bei da Schottenföda Kirchn, vo an
  • Bassäu in da Neistiftgossn, vo an
  • Bassäu in da Siebnsterngossn und vo an
  • Bassäu bei da Piaristenkirchn.

Da letzte dahoidane Brunn vo dera Listn doda is da ochteckade Isisbrunn aufm Albertplotz in da Josefstod. Er is da anziche gusseisane Brunn in da Stod, is von de Graf Salm´schen Eisenwerke in Blansko bei Brinn gmocht wurn und stehd unta Denkmoischutz.[1]

Laut an Dekret von da Regierung vom 6. Septemba 1808 ist de Albertinische Wossaleitung da Weana Stodhauptmaunnschoft ibagebn wurn und daunn ab dem 30. Oktoba 1851 vo da Stod Wean dahoitn wurn. Wauns noch´n Weana Stodbauaumt geht, dann hot de Wossaleitung 1861 gschatzte 6.000 bis 7.000 Eima Wossa brocht. De Tendenz wor olladings follad

De oide Brunnstubn – a niedricha rechteckada Bau mit an Sottldoch, mitn albertinischen Woppn und ana Tir, de mid Eisnplottn bschlogn is – wird noch wia vur von de Weana Wossawerke dahoidn.

Fußnoten[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Archivierte Kopie (Memento des Originals [1] vom 4. Óktówer 2006 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bda.at

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Die Wasserversorgung der Stadt Wien in ihrer Vergangenheit und Gegenwart – Denkschrift zur Eröffnung der Hochquellen-Wasserleitung im Jahr 1873, nach amtlichen Daten bearbeitet von Rudolf Stadler, Wean, 1873
  • DEHIO Wien – X. bis XIX. und XXI. bis XXIII. Bezirk, Anton Schroll & Co, Wean, 1996, ISBN 3-7031-0693-X
  • Josef Donner: Dich zu erquicken, mein geliebtes Wien – Geschichte der Wasserversorgung von den Anfängen bis 1910, Norka Verlag Dr. Norbert Kastelic, 3-85126-25-2
  • Ruth Koblizek, Nicole Süssenbek: Wasser in jedwedes Bürgers Haus – Die Trinkwasserversorgung Wiens, MEMO Verein zur Geschichtsforschung, Wean, 2003, ISBN 3-9501238-2-2