Aitzal
A Aitzal (dt.: Teilchen) is in da Physik a winze kloans Objekt in an System. Im Vahejtnis zua Gräss vom System is de Gräss vo am Aitzal vanochlässibor.
Heakunft
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Im oigmoana Sprochbrauch is a Aitzal (andane Schreibweisn: Aizerl, Eitzal, Eizal, Eizerl, Aizal) oda Äutzal (andane Schreibweisn: Eutzal, Euzal, Äuzal, Äuzerl), boarischdeitsch: Alzerl, a ganz kloans bissal vo iagendwos.
Voa da Industrialisiearung wor fost jeda Schuach a Moßorbat. A Aiz (Alz) wor a Ledaauflog fian Schuach. Wen da Schuasta si s z oafoch gmocht hod, wen as Moß ned ganz genau gstimmt hod, des hoasst wen a an Leistn (Hoizfoam vom Kundnfuas) vo an andan Kundn heagnumma ghobt hod, na wors a Aizal Leda zvui oda natiale no schlimma zweng. Do is auf jeds kloans Stickal okema. Desweng is des in de Oidogssproch ibanumma worn.[1]
Laut Duden is des a Romanismus vom italienischn alzo, "Stickl Leda".[2]
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Aitzalphysik (dt. Teilchenphysik)
- Elementaraitzal (dt. Elementarteilchen)
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Paul Gamsjäger: Dialektsammlung. Arovell Verlag Gosau am Dachstein 2010
- Ulrich Ammon, Hans Bickel, Jakob Ebner u. a.: Variantenwörterbuch des Deutschen. Die Standardsprache in Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie in Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien und Südtirol. Walter de Gruyter, Berlin 2004, ISBN 3-11-016575-9.
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Josef Hasitschka: Vom verschwundenen Alltag: Arbeitswelt im Wandel von zwei Generationen. Verein Schloss Trautenfels, 2010
- ↑ http://www.duden.de/rechtschreibung/Alzerl Duden, Alzerl