Aunkogl

Aunkogl
	Aunkogl vom Auernig aus gsehn Aunkogl vom Auernig aus gsehn
Häh	3252 m ü. A.
Log	Kärntn und Soizbuag, Östareich
Beag	Aunkoglgruppm, Hoche Tauern
Dominanz	6,34 km → Großelendkopf
Schoartnheh	578 m ↓ Großelendschartn
Geographische Log	47° 3′ 4″ N, 13° 14′ 55″ OKoordinaten: 47° 3′ 4″ N, 13° 14′ 55″ O
	Aunkogl (Kärnten)
	Aunkogl (Kärnten)
Stoana	Amphibolit, Eklogit
Easchtbesteigung	1762 duachn Bauern Patschg aus Böckstoa
Normalweg	Hochtour mit Klettarei (I+)

Da Aunkogl (dt. Ankogel) is a Beag in da Aunkoglgruppm in den Hochn Tauern. Mit 3252 m Hechn is a noch da Tauernkönigin und dem Großelendkopf da dritthechste Gipfl vo dera Gruppm. Ea liagt zwischn Moinitz in Kärntn und Bod Gastein in Soizburg. Aum Gipfl is a Kreiz obm.

Aunfoaht

Noch Moinitz fiaht vom Mölltoi (Obavellach) de 105er-Bundesstrossn auffe, de schliaßli in a Laundesstrossn iwageht und am End vom Toi bei da Aunkoglbauhn-Toistatiaun endt, wo a Poakplotz is. Noch Moinitz foaht aa de Tauernbauhn (Kursbuachstreckn 220), vom Bauhnhof foaht da Autobus (Kroftfoahlinie 5114) ebmfois zua Aunkoglbauhn-Toistatiaun.
Vo da Soizbuaga Seitn kaunst bis Böckstoa foahn, i, duatign Bauhnhof vo da Tauernbauhn hoitn owa koa Züg' meah (außa de Autozüg' vo Moinitz).
Zua Kölnbreinsperrn fiaht a Strossn ausm Moitatoi auffe. Wäu de so schmoi is, gibt's duatn a Aumpl, dass imma nua oa Richtung foahn kau. Waunst a Pech hosd, muasst bis zua zwaunzg Minutn woatn, dass grean wiad.

Aunstiag

Fian Aunstiag suitast da an Pickl und a Säu mitnehman, wäu es is do ned zan untaschätzn.

Vo Moinitz fiaht vo da Aunkoglbauhn-Toistatiaun da 517er-Weg zua Mittlstatiaun, wo's Hochoimblick-Haus is. Vo duatn fiaht da 518er zua Beagstatiaun auffe (des kau ma logischaweis mit da Säubauhn ohkiazn). Nocha entweda iwa's (ehemolige) Hannovahaus oda direkt den Goslara Weg (502) entlaung Richtung Ostn, bis links da 520er ohzweigt. Diesa fiaht iwa's Lassacha Kees zan Kloan Aunkogl (3096 m) und iwa a poa Klettastöön (1+) aum Grat aufn Aunkoglgipfl. Mit da Säubauhn san's 800 Hechnmeda, ohne sogoa 1200.
Vo Böckstoa kummst iwa's Aunlauftoi und den Mindena Weg (516) zan Korntauern auf 2459 m. Vo duatn kaunst zua Beagstatiaun waundan und aa wia obm weida zan Aunkogl.
Vo Moinitz kaunst aa des Seebochtoi eine gehn, bis nochm Schwußnahaus, duat geht da 528 auffe und da Goslara Weg ume iwa'd Kloahapschartn zan 520er. Iwa diesn geht's weida wie obm zan Aunkogl. De Rund ded se z. B. fian Ohstiag aubietn.
Vo da Kölnbreinspean gehst easchta zua Osnabrücka Hittn, nocha entweda iwa'n Osnabrücka Weg, Osnabrücka Schoatn, Goslara Weg und weida wia obm, oda du queast den Kloaelendgletscha, des is da 538er, so kummst direkt aufn Aunkoglgipfl.
Theoretisch kennt ma aa iwa de Radeckoim zua Radeckschoatn aufsteign, wia's in da hochdeitschn Wikipedia steht. Owa do gibt's koa Markierung und koan Weg, hechstns im Winta kennt ma mit d'Schi owe foahn.

De Wege wean vom DAV (pieffchinesischa Oipmvarein), täuweis aa vom OeAV (östareichischa Oipmvarein) betreit.

Da Aunkogl vo Südn, no weida herunt
Da Aunkogl vo Westn
Blick noch Westn zan Tauernhauptkaumm
Goslara Weg bei da Kloahapschoatn

Säubauhn

Vo da Toistatiaun im Seebochtoi bei Moinitz zua Beagstatiaun untahoib vom Hannovahaus fiaht de Aunkoglbauhn auffe, des is a Gruppmpendlbauhn, wo im untan Ohschnitt zwoa und im oban drei mitanaund fest vabundane Kabinan foahn. So kaunst da 1355 Hechnmeda daspoan. Se is vo Waagner-Biro baut und 1966 eaöffnat wuan.

Hittn

Hannovahaus (2565 m): Schutzhüttn vom DAV (Sektiaun Hannova) aum Oipmhauptkaumm. Es easchte Hannovahaus is 1888 untahoib vom Etschsottl baut wuan, es nächste 1911 auf da Arnoldhechn. 2014 is des neiche Haus aum Etschsottl eaöffnet wuan, des bisherige hod ma ohreißn woin, wäu's nimma wiatschoftlich woa. Im August 2014 is noch an Blitzschlog niadabraunt, so hod se de Gschicht vo söwa ealedigt. Neman oidn Hannovahaus is a Mausoleum.
Anton-Schwußner-Hittn (1328 m): Jausnstatiaun aum End vom Seebochtoi.
Osnabrücka Hittn (2040 m; DAV Sektiaun Osnabrück): is a Hittn im Großelendtoi, desd am kiazastn vo da Kölnbreinspean aus eareichst. 1898 is de easchte Huizhittn baut wuan, 1930 de hiazige stoanane, de 1978 no amoi eaweitat wuan is.
Cella Hittn (2238 m; DAV Sektiaun Celle): des is a Söbstvasuagahittn aufm hoibn Weg zua Hochoimspitzn (3360 m). Do kaunst drin schlofn und aum nächstn Tog weida geh, wäu auf oan Tog schoffst das ned. Se is 1965 baut und 1995 saniat wuan.

I siech grod, des haums neich baut. So schauts oiso hiaz aus.
Des Hannovahaus, wia's i no in Earinnarung hob
De Osnabrücka Hittn

Seen

Stappitza See: gaunz herunt im Seebochtoi glegn. Duach owekummane Stoana hod se vua 10000 Joah da Seeboch aufgstaut und so is dea See entstaundn. Ea is 260 m laung, 170 m broad und bis zua 6 m tiaf. Da Stappitza See untaliagt sedimentatiava und biogena Valaundung, des hoaßt, ea wiad mit da Zeid imma kloana.
Schwarzhornseen: zwoa Beagseen bei da Zwischnelendschoatn.
Pleßnitzsee: kloana Beagsee neadlich vom Osnabrücka Weg.

Gschicht

Da Korntauern is scho vo de Röma ois Passiwagaung gnutzt wuan. Da Aunkogl söwa is ois easchta Gletschagipfl iwahaupt und ois ana vo de easchtn Dreitausenda bestiagn wuan und zwoa 1762 vom Bauan Patschg; ea hod den Weg duachs Aunlauftoi gnumman. De easchte touristische Easteigung hod da Koarl Thurwieser mim Jaga Ries aum 17. Oktoba 1822 gschofft, des haum eahna da Erzherzog Johann und da Baron Herberts mit mehran Fiahran aum 4. August 1826 nochgmocht, beide Moi eppa iwa'n heitign Noamoiweg.

Geologie

Da Aunkogl bsteht aus Amphobilitn und Eklogitn vom sognauntn Tauernfensta. Es Seebochtoi is a vom Gletscha gfuamts Trogtoi mim an klossischn U-Queaschnitt. Da gresste Gletscha aum Aunkogl is' Kloaelendkees im Noadostn vom Gipfl; weitare Gletscha sans Radeckkees, Pleßnitzkees und Lassacha Kees. De gresste Ausdehnung in da jingan Zeid hods Kloaelendkees uma 1850 ghobt. In de 1930er-, 1960er- und 1990er-Joah haum sa se stoak zruckzogn; de Moränan san no imma sichtboa.

Im Netz

Commons: Ankogel – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beschreibung vom Anstieg
Ankogel - Hribi.net (slowenisch / englisch)
Die Wiege des Alpinismus. Vom Ankogel auf die Berge der Welt (Dokumentarfilm 2012)