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De Fabe vom gscheidn Woif und vo de nein deppadn Wejf

Aus Wikipedia

De Fabe vom gscheidn Woif und vo de nein deppadn Wejf is dees easchte bekannte Schriftzeignis vo menschlicha Gwitztheit. Afzeichnet is da Lehr-Text in da Mittn vom 3. Joartausend in Sumer worn.

Es is de ejtaste Fabe vo da Wejdliteratua und is fian Mathematikuntaricht gschriebm worn.

Zehn Wejf brechan in an Schofpfeach ein und stejn zehn Schof. Da gscheide Woif sogt, dass ma gerecht tein soit. De deppadn, gierign Wejf frogn, wos dees hoasst. Da gscheide Woif schlogt vor, so z tein, dass imma zehne aussakemmat. "Es nein Wejf griagts a Schof, nacha seids zamma zehne. I und nein Schof - mochd aa zehne. Stimmt dees eppa ned?" "Stimmt genau", sogn de nein deppadn Wejf und stiazn si auf dees oane Schof, wo eana da gscheide Woif hinschiabt. Se fressn giarig, wearend da gscheide Woif de nein andan Schof weggazaht.[1]

  1. Hans Baumann: Im Lande Ur. Die Entdeckung Alt-Mesopotamiens., Ravensburger, 1987. ISBN 3473392294 (S. 104)