Edelmetoie

Aus Wikipedia

In da tobllarischn Ooadnung des so genanndn Periodensystems (PSE oda PSdE), san olle chemischn Elemantn aufgelistet, de a positivs Standardpotentioi gegenüba Wossastoff aufweisn. Elemantn mid ähnlich chemischn Vahoidn schdengan nahe beieinanda. So aa de Edelmetoie.

Oigemeins[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Chemisch betrachtet san Edelmetoie Metoie, de dauahoft stobil gegenüba Wossa, Luft oda wässriga Säurelösunga san. Nebn Goid und Silba (im weidesdn Sinne aa Quecksilba) gibt 's so genannte leichte und schwere Platinmetoie wia Rhodium, Ruthenium und Poiadium beziehungsweise Osmium, Platin und Iridium. Edelmetoie und Hoibedelmetoie san Schwermetoie und keman in da Natua ohne Beimischung rein und massiv voa. Physikalisch betrachte eafülln grod Goid, Silba und Kupfa de Bandstruktur da zentraln Konzepte da Festkörperphysik. In da Wirtschoft und auf den Wäidmärkdn hom de klassischn Edelmetoie Goid, Silba, Platin und Poiadium de größdn Chancn.[1] Ma unterscheidet zwischn:

  • Klassische Edelmetoie
  • Hoibedelmetoie
  • Kuazlebige radioaktive Edelmetoie
  • Unedle Edelmetoie
  • Andere koarosionsbeständige Metoie

Klassische Edelmetoie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Rubrik klassische Edelmetoie findn si Goid und Silba wieda. Wia aa olle Platinmetoie. Ihre Entstehung gleicht andern chemischn Elemendn duach Atomkerne (Nukleosynthese), de schwera san ois des chemische Element Wossastoff (H2). Sie koarodiern bei Raumtemperatur an Luft gar ned oda könna grod gering vo oxydierendn Säurn in Lösung gebracht wern.

Hoibedelmetoie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Hoibedelmetoie besitzn aa a positivs Standardpotentioi gegenüba Wossastoff (H2), san aba längst ned so koarosionsbeständig wia de klassischn Edelmetoie. Sie reogiern weda mid Luft, no mid Soizsäurn respektive vadünnta Schwefelsäure. Bekannte Hoibedelmetoie san Kupfa, Rhenium und Zinn.

Kuazlebige radioaktive Edelmetoie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da physikalischn Theoaie da Quantenmechanik deidn vui Berechnunga zua Voagängn und Zuaständn da Modaie daraufhin, dass künstliche Elemantn wia Hassium, Boahium, Meitnerium, Darmstodium, Copernicum und Röntgenium aa Edelmetoie san. Aufgrund ihra Instobilität duach radioaktive Isotopn und oana Hoibwertzeid vo grod wengn Sekundn san sie prakdisch bedeitungslos.

Unedle Edelmetoie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

A klare Obgrenzung zua Edelmetoin zeign de unedln Metoie Oiuminium, Blei und Eisn. Sie könna vo nichtoxydierendn Säurn ogegriffa wern.

Andere koarosionsbeständige Metoie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Edelmetoie da 4., 5. und 6. Nebengruppn hom mitunta sogar a hechnre Koarosionsbeständigkeit wia de klassischn Edelmetoie. Dazua zähln Tito, Zirconium, Hofnium, so wia Vanadium, Niob und Tantoi, Woifram, Chrom und Molybdän. Dazua keman so technisch bedeitend Metoie wia Zink, Oiuminium, Blei und Silicium.[2]

Umgangssproch[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De bei Olympischn Schbuin und andern spoatlichn Wettkämpfa vagebene Bronzemedaille fia den Drittplatzierdn, laffd fälschlicherweise unta am Begriff Edelmetoi. Dabei is Bronze a Kupfa-Zinn-Legierung.[3]

Weblinks[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 14. Aprü 2019; abgerufen am 3. November 2019.
  2. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [2] am 18. Aprü 2019; abgerufen am 3. November 2019.
  3. https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wissenschaft-und-forschung/1000-Antworten-Ist-Bronze-ein-Edelmetall,1000-antworten-3204.html