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Gschmo

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Gschmogg)
Die saure Zitrone ('De sauane Lemauni'), Gmejde vom Julius Geertz (1867)

Gschmo, aa Gschmoch oda Geschmockn im weidan Sinn[1] is a komplexa Sinneseindruck beim Essn, wo duachs Zammaspui vom Riachsinn (Nosn), vom Gschmosinn (Mai), vom Tastsinn (Haut) und vom Temparatua- und Schmeazempfindn zstand kimmt.

Da biologische Zweck vom Gschmo liegt in da Untastitzung vo da Noahrungssuach. Duachn Gschmo werd de Nohrung priaft und vaglicha, bevors gessn werd. Dabei spuin mehrane Sinne zamm. A guada Gschmo regt de Produktion vo Spucke o, a schlechta Gschmo ko zum reflexortign Speibm fihrn.

Gschmoqualitetn

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Schmecka duad ma vor oim mid da Nosn und min Mai. Des wo ma min Mai gschbiad wemma issd duad aa an Gschmo mid eine. Mid da Nosn daschmeckd ma an Hauffa vo chemische Substanzn wo leicht ind Luft auffe steing. Min Mai daschmeckd ma Substanzn, wo si in Wassa oda in da Feddn aufläsn. Wos ma min Mai daschmeckd is hante', saua, siass und soizig. Hante is wos, wos oan as Mai zammadziagd wia ebban vo Schleha. Saua is da Essig und s Soiz is soizig. Siass is da Zugga. A weidane Gschmoqualitet is umami, de wo durch Glutamat ausglest wead. Glutamat is bei uns voa oim ois Gschmovasteaka in da Fertignoahrung z findn.

Wia d Foarbm hengd aa da Gschmo vo da Kuitua ob.

Rass (Scheaf)

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Rouda Chili schmeckt "rass"

Rass is da Gree oda aa starcka Sempft. Awa aa a Enzian ku rechd rass sei oda da Pfeffa. Rass is owa in Wiaklikeit goa koa Gschmo, sondan a Schmerzempfindung af da Zunga. Des Hirn reagiat af de Roazmejdung mid da Auslesung vo oana Schmerzempfindung af da Zunga und schitt zua Schmeazlindarung Endorphine aus, de wo ois a Woigfui auslesn. Es wead dischkriat, ob de Hormonreaktion aa gwisse Obhengigkeit vo schorfm Essn bewiakt. Wenn ma owa oft rass isst, stumpfa de Rezeptorn ob.[2]

  •  Anthelm Brillat-Savarin: Physiologie des Geschmacks. Heyne, Minga 1976, ISBN 3-45342-016-0.
  • Jürgen Dollase: Geschmacksschule. Verlag Tre Torri, 2005, ISBN 3-937963-20-0
  • Dietrich von Engelhardt/Rainer Wild (Hrsg.): Geschmackskulturen. Vom Dialog der Sinne beim Essen und Trinken. Campus Verlag 2006, ISBN 3-593-37727-6
  • Thomas Hauer (Hrsg.): Das Geheimnis des Geschmacks. Aspekte der Ess- und Lebenskunst. Anabas Verlag 2005, ISBN 3-87038-366-6
  1. Brüder Grimm: Deutsches Wörterbuch, nach DWB (Memento des Originals [1] vom 4. Mäerz 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/germazope.uni-trier.de retrodigitalisiert von Uni Trier; Eintrag unter GESCHMACK (Memento des Originals [2] vom 4. Mäerz 2014 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.woerterbuchnetz.de
  2. Peter Bützer: Some like it hot!