Kero
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn. |
Da Kero (maunchmoi a Gero) woa a Benediktina-Mönch, dea im 8. Joahundat im Glosda Sankt Galln glebt und im doating Skirptoarium gwiakt hod.
Im Kero wiad fu einige Foascha da Codex Abrogans zua gschrim. Des is a mitloitaliche Saumlung fu iwa 3.000 lateinische Vokabl und lifat fia jede a Iwasezung in de domolige lokale geamanische Schbroch, ois Hüf fia de Mönch bai da Missioniarung. De Glossnhaundschrift is nochn easchdn Woat, nemli "abrogans" benaunt, wos mid foiksschbrochlich "dheomodi" (demiatig) iwasezt wiad. Nochn Kero wiad da Kodex Abrogans a maunchmoi ois "Keronische Glossn" bezaichnet.
Da Kodex Abrogans oda de Keronischn Glossn, je nochdem wia ma s nena wü, is da ola easchde umfaungreichare Text in iagend oana westgeamanischn Schbroch iwahaupt und desweng fia de Schbrochfoaschung bsondas wichdig. Maunche Foascha schreim owa de Vokablsaumlung ned in Kero sondan in Arbeo fu Fraising zua.
Fum Schreiwa Kero soid a a Interlinearveasion fu de Benedikdina-Regln aus n Joa 750 schdauma.
Ob dea Mench wiakle glebt hod oda a Sogngstoit is, is umstriddn.
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- de.Wikipedia Kero (gseng am 25.10.2007)
- Zeno.org Artikl iwa St. Gallen
- Hattemer, Heinrich [Hrsg.], Denkmahle des Mittelalters - St. Gallen’s altteutsche Sprachschätze, Band 1, Sankt Gallen: Scheitlin u. Zollikofer 1844 (fum Hattemer schdaumt des, das in Kero da Kodex Abrogans zuagschrim wiad)
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Steinmeyer: Kero. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 15, Duncker & Humblot, Leipzig 1882, S. 646.
- Historisches Lexikon der Schweiz