Lackl
A Lackl, bdt. Lackel, is a unghobeda, groba Mensch oda a groußa, a weng unbehoifana Schlax.[1]
Im easchtan Foi is a Schimpfwoat, im zwoaten eha neitral gmoant. Ois Kroftlackl weads heit sogor aa positiv vawendt.
Laut Schmeller kimmt des Woat ausn Franzesischn. Da General Ezéchiel de Mélac (1630-1704) soi a groba, rabiata Mensch gwen sei, dea wo u. a. aa de Pfoiz vawiast hot. Aus Melackl soi si nacha Lackl entwicklt ham.
Variantn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Bauanlackl, gscheada Lackl, langa Lackl, Kroftlackl, Mistlackl, Moadslackl, Quadratlackl
Beispui
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]„Jo, mia san und bleibn Lackl
Ressa hamma, Sai und Fackl,
Goas und Lampl, Schof und Hammi —
hoits nua zsamm, ees gscheadn Rammi.“– Georg Queri, Kraftbayerisch
„A Pudl is koa Dackl, a Gentleman is koa Lackl,
A Lackl is koa Gentleman, a schnella Brüta is koa Legehehn...“– Biermösl Blosn, Wellcome to Bavaria!
„Da Pfoarra vo Steyr
hod gläsane Eia,
des mocht a Spektakl
wann a pudat dea Lackl.“– Gstanzl