Loambau

Aus Wikipedia
Loamarchitektua z Sanaa, Jemen
Loamhaisln z Mali
Kapejn vo da Vasehnung z Berlin (Stompfloamwond)

Loambau (dt. Lehmbau, engl. mud building) is a Bauweis vo Haisln, wo Loam d Haptroin spuit.

Es gibt Loambauweisn, wo a Flechtweak oda a Hoizgrist (Fochweakbau) d Struktua voagibt und sejchane, wo mehra oda wenga aus massivn Loam san (Stompfloam).

Loambautn gibts seit mindastns 6000 Joar. Zweng da Ekologie und zwengan Raumklima is Loambau heint wida stoark gfrogt.

Loam ois Baustoff[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Loam is a Mischung aus Degl, Schluff (Feisond) und Sond. Mid Feichtn wead da Loam ois Baustoff in Foam brocht und nacha wida drickad.

Da Vuatoal vo Loam ois Baustoff[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Loam reguliat d Luftfeichtn und is diffusionsoffn
  • Loam speichat Hitzn, Temparatuauntaschied wead ausglicha
  • Drickada Loam is antibakteriej
  • Loam schluckt Schodstoff
  • Loam konserviat Hoiz
  • Guade Ekobilanz (widavaweatbor, Produktion braucht weng Energie)

Loam ois Baustoffprodukt[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Loam ko ma sejm aus da Eadn hoin und ois Baustoff vawenden. Es gibt oba heit aa a gonze Reih vo fiagfeatigtn Loambauproduktn.[1]

  • Bauloammassn
    • Eadfeichts Loamschittguat
    • Drickads Loamschittguat
    • Stompfloammassn (mid Stoakeandln)
  • Loambaustoana
    • Loamziagl
    • Loamleichtbaustoana
  • Loamputz
    • Loamgrundputz
    • Loamgobaputz
    • Loamgfeinputz
    • Loamgedlputz
    • Loamgstreichputz
    • Loamfoarb
  • Loambauplottna[2]
  • Stompfwondfertigtoale

Bekonnte Loambautn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Loambau: UNESCO Wejtkuituaeabe Shibam z Jemen. Loamhouchhaisa, desweng "Chicago vo da Wiastn" gnennt.
Loambau: UNESCO Wejtkuituaeabe Shibam z Jemen. Loamhouchhaisa, desweng "Chicago vo da Wiastn" gnennt.

Litratua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Roger Boltshauser, Martin Rauch: Haus Rauch – Ein Modell moderner Lehmarchitektur / The Rauch House, A Modell of Modern Clay Architecture. Birkhäuser, Basel 2013, ISBN 978-3-03821-196-9.
  • Otto Kapfinger: Rammed Earth. Birkhäuser, Basel 2002, ISBN 3-7643-6461-0.
  • Bernhard Kolb: Beispiele Biohaus. Bio- u. Solarhäuser im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage. Müller, Karlsruhe 1984, ISBN 3-924466-01-7.
  • Tom Leiermann: Shibam, Leben in Lehmtürmen. Weltkulturerbe im Jemen. Reichert, Wiesbaden 2009, ISBN 978-3-89500-644-9.
  • Wolfgang Lenze: Fachwerkhäuser, restaurieren – sanieren – modernisieren. Materialien und Verfahren für eine dauerhafte Instandsetzung. 3. erweiterte Auflage. Fraunhofer-IRB, Stuttgart 2004, ISBN 3-8167-6431-2.
  • Gernot Minke: Handbuch Lehmbau – Baustoffkunde, Techniken, Lehmarchitektur. 7. Auflage, Ökobuch, Staufen bei Freiburg 2009, ISBN 978-3-936896-41-1.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Loambau – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Produktüberischt vom Marktführer in Deutschland. Archiviert vom Original [1] am 17. Juni 2017; abgerufen am 11. Februar 2018.
  2. Die erste Lehmbauplatte im industriellen Qualitätsstandard@1@2Vorlage:Toter Link/lemix.eu (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)