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Windische

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Slowenischs Voik)
Der Artikl is im Dialekt Ostmittlboarisch gschriem worn.

De Slowenen, boarisch aa Windische gnennt, san a südslawisches Voik. Redn dans Slowenisch, a südslawische Sproch. De Mehrzoi lebt in Slowenien (uma 90 % vau da 1,96 Müllionen Leid, de wos do lem, san Slowenen). Autochthone Mindaheitn vau Slowenen lebm oba aa in Östareich, Italien, Krowozien und Ungarn (zwischn Mur und Raab).

In Östareich (vua oim in de Bundeslända Kärntn und Steiamoark) hom 2001 laut Voikszöhlung 18.520 Östareicha und 6.903 Auslända mid slowenischa oder "windischa" Muadasproch glebt[1]. Inoffizö gäht ma owa in Kärntn vau ana Zoi vau uma 50.000 Slowenischsprochign aus, weu se vüi slowenischsprochige Östareicha (duachn Assimilationsdruck) ned zur Voiksgrubbm bekennan.

Vü Slowenen lebm oba aa in aundan Teun vau Eiropa und da Wöd. 2004 hom in Deitschland 21.034 slowenische Stootsbiaga[2] (davau 7.633 in Badeb-Württmberg)[3] glebt. 80% lebm scho länga ois 20 Joa in Deitschland.

Es slowenische Nazionalgfü hod se seidm Windischn Bauankriag 1515 und im krowodisch-slowenischn Bauanaufstaund 1573 entwigglt und is duachn Buachdrugg gfeadat worn. Da Reformator Primož Trubar hod zum easchtn Moi in Begriff „Slowenen“ im Katechismus in da Windischn Sproch vawendet. Des 1550 vau Ulrich Morhart in Bad Urach druggte Werk hod de slowenische Schriftsproch aussabrocht. 1584 is de vau Jurij Dalmatin in Tübingen-Bebenhausen iwasetzte Luther-Bibl gfoigt.

  • Marija Mitrović: Geschichte der slowenischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Übersetzt von Katja Sturm-Schnabl. Klagenfurt, Wean u. a.: Hermagoras/Mohorjeva, 2001.
 Commons: Slowenen – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. STATISTIK AUSTRIA, Volkszählung 2001, Bevölkerung nach Umgangssprache und Staatsangehörigkeit, pdf, abgerufen am 6. Sep. 2006
  2. www.destatis.de/basis/e/bevoe/bevoetab10.htm, obgeruafn am 6. Sep. 2006
  3. Statistische Berichte Baden-Württemberg, Ausländische Bevölkerung am 31.12.2004@1@2Vorlage:Toter Link/www.statistik-bw.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven), pdf