Ce Acatl Topilzin
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Da Ce Acatl Toplitzin , unsa Fiascht oas Rohr, woa da Owapriesta vom God Quetzalcoatl bei de Toltekn. Eigendli woans zwoa Peasonan de za untascjhidlige Zeidn glebd hom. In de schpodan Iwalifarungan sans za An vaschmoizn. Drumm gibts widaschprichlige Joahreszoin iwa de Lebmszeit vom Ce Acatl Toplizin. Schpoda san Bade midm God Quetzalcoatl vaschmoizn..
Da easchte Ce Acatl Toplitzin
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De Legende vo de Toltekn bsogt, daß se vom gfiachtn Kriagsheibdling midm Naum Mixcoatl nochn Sidn gfiad wuan is. Dea hod mid sein Weiwal Chimalman den Suhn Ce Acatl Toplitzin zigt, bevua ea vo sein Bruada umbrocht wuan is. Dea Bua is schpoda za an Kriaga heagwoxn und hod widarum sein Onkö töd hod. drafhi is a zan Owapriesta vom God Quetzalcoatl wuan. Schpoda hod a aa sein Naum iwanumma und is so zan Ce Acatl Toplitzin Quetzalcoatl wuan. Vo eam wiad a behaubt das a de Schtod Tollan grind hod. Des kau owa nua de ödare Schtod Tollan Chico gwest sei. Ums no a wengl zkoplizian, es hod zwoa Owapriasta midm Naum Ce Acatl Toplitzin Quetzalcoatl gem. Se haum owa za vaschhidanan Zeitn glebd, san owa Bade midm God vaschmoizn und wean leida oft ois nua Peaschon gschüdat.
Da zwoate Ce Acatl Topilzin
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Dea is a am Tog ans Roahr gbuan, vamuatli im Joah 947 n. Kr.(923/947?) in Tepoztlan. Ea woa da Owapriesta vom God Quetzalcoatl (Lautschrift; ketsal`ko:a:tl) und a da Heascha vo de Toltekn. Bade san zan God Quetzalcoatl eahom wuan. Sei Naum is aus de Weata Quetzalli (Vogl mid prachtigm Gfieda) und Coatl (Schlaung) zamgsezt.
Dem Zwoatn Ce Acatl Toplizin is nochgsogd wuan, daß a recht weise woa. Ea soi iwa vü Wissn und Kena ghobd hod und fia ins eha dem Büdl vo an Renaissancemenschn endschprocha hed.
- "Ea hod Haisa de aus greane Edlschtoa eabaud woan.
- Ea hod aundare Haisa ghobd aus Süwa, soiche de aus gfabdn und woaße Muschln bschtaundn...
- Haisa aus Tiakis und Haisa aus kostbore Fedan...
- Da Quetzalcoatl hod olle Reichtima da Wöd bsessn, aus Goid, Süwa, Greane Schtoa..."
De Toltekn woan a kriagarischs Voik und hom de Gedda Menschn gopfad. Megligawoas woa da Ce Acatl Toplizin a wengl humanistischa eigschtöd. und ea hod mera de Menschnfreindligkeit vo sein God, dem Quetzalcoatl afzoagn megn. Sei God hod jo de Menschheit vo da 5 Sunn (finfts Wödzeitoita) easchoffn, indem a se söwa gopfad hod. Oiso soi a de Menschnopfa vabot hom und dafia de Opfarung vo Viecha, Bleamal, Schmuckschtoana (Jade) owa a de eignan Bluadopfa eigfiad hom, wia bei de Maya und fria bei de Olmekn. Ea hod afzoagt, das da Quetzalcoatl mera fia de guadn Sochan schtehd, wia de Kuitua, de scheen Dinga, den Muagnschtean Venus und de Laundwiatschoft...
Des wiad dem tradizionöllan Teu vo da toltekischn Gsöschoft und bsundas da Priestakastn ned paßt hom. Se wean gfiacht hom das mid deara Endarung de Gedda bes mochn und so sois an Biagakriag gem hom, den in Ce Acatl Toplizin seine Auhenga valuan hom.
- De Legend bsogt, de Gedda woan bsuagt und da ewige Gegnschpüla Tezcatlipoca, da eigne Bruada vom God Quetzalcoatl, da God da Finstaniß, hodn za ana Vaföhlung valoat. Und driwa soi se da Quetzalcoatl so gschaamd hom, daß a mid seine Auhenga 987 ausgwaundat sei soi. De Gruppn soi in Siidostn owizogn sei.
- Faktum is: Es hod in dera Zeit oanige Auswaundarungan vo große weahhofte Gruppn ausm Tolteknreich gem.
- In San Salvador lebd nu heid da Schtaumm da Pipil. A Nawat redande Voiksgruppm. Se lebm a an da guatemltekischn Pazifikküstn bei Cotzmalhuapa. Nawat is nu a utimligare Oboat vom Nahua und hod se vo dem vua eppa 1000 Joa ootrennd. Des Nawat is nu am naxtn midm Nawatl vawaundt. Des Nawatl is a Nahua-Dialekt dea nu Heid im Goifgbiat bei Veracrux gred weadt. Des paßad a zweng dem, das ma de Heakunft vo de Nonoalca aus da Goifregion aunimmd.
- In Chichen Itza (umma 987) im nuadlign Yucatan ligand, san Leid mid toltekischa Schproch aftaucht. Ob dera Zeit vaeahns a den God Quetzalcoatl untan Naum Kukulkan.
- Und bei de K`iche (Quiche) im Mayahochlaund is da Quetzalcoatl, Q`uq`umatz (Cucumatz) gnennt wuan. Deran Kini hom se af a Oschtaummung vo de Toltekn bruafa.
Sei Olebn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Es gibd wera Legendn driwa.
- Easchtns; Ea is mid seine Auhenga nochn Ostn zogn.
- Zwoatns; Ea hod im Ostn a Floß aus Schlaunganleiban bschtiegn und is nu weida nochn Ostn gseglt.
- Drittns; Ois a öda wuan is hod a se im Ostn söwa vabrennt (gopfad) und is in Hümmi afgfoan und soi midn Muagnschtean, da Venus vaschmoizn sei.
De Schpania haum daun sei Gschicht dohi vaendat, das en Moctezuma audicht haum, ea hed gmoand, de Schpania wan de Auhenga und da Conquistador Hernán Cortés wa da God Quetzalcoatl. Und se wan ausn Ostn wida in eana Laund zruckema.
Schau aa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Litaradua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hans j. Prem: Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
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- Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga 2011. ISBN 978-3-406-61400-2
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- Serge Gruzinski: Die Azteken: kurze Blüte einer Hochkultur. Maier, Ravensburg 1992, ISBN 3-473-51028-9.
- Peter Hassler: Menschenopfer bei den Azteken? – Eine quellen- und ideologiekritische Studie. Europäische Hochschulschriften; Reihe XIX Volkskunde/Ethnologie, Abt. B: Ethnologie, Vol. 30; Peter Lang AG, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Bern 1992. ISBN 3-261-04587-6, 456 S.
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- Baldwin, Niel (1998). Legends of a Plumed Serpent: Biography of a Mexican God. New York: Public Affairs/BBS.
- Brundage, Burr Cartwright (1982). The Phoenix of the Western World: Quetzalcoatl and the Sky Religion. Norman: University of Oklahoma Press.
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- Florescano, Enrique (1999). The Myth of Quetzalcoatl. Baltimore: Johns Hopkins University Press.
- Nicholson, Henry B. (2001). Topiltzin Quetzalcoatl: The Once and Future King of the Toltec
Buachauszug
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- http://books.google.at/books?id=Y0IFMwfy0noC&pg=PA126&lpg=PA126&dq=Ce+Acatl+Topilzin&source=bl&ots=sb-jPGe8zV&sig=AiM5qXvPjOyXvd4nmqMF2ebgdtk&hl=de&sa=X&ei=sgqbUtmxNYKBhAeVjIGQBw&ved=0CGYQ6AEwCA#v=onepage&q=Ce%20Acatl%20Topilzin&f=false%7C Heinz Krumpl| Mythos und Philosophie im alten Amerika. ISBN 978-3-631-59137-6