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Radl

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Fahrrad)
A Uaradl, a Drum vo an Baamstamm
Scheibnradl aus Hoiz
Handwogn mid Speichnradln
Radln vo ana Dampflok
Radln vo an oidn Auto

A Radl oda Rod (dt.: Rad, engl.: wheel) is a kroasrunda Gegnstand, dea wo si um a Axn draan ko. Mid Radln in Vabindung mid Axn kina schwaare Sochan transportiad oda in Maschina Orbadn varichdt wean.

De Dafindung vom Radl wor in da Entwicklung vo da technischn Kuitua a Meilnstoa fia de Menschheid.

Vua da Dafindung vom Radl san de Lostn iwan Bodn zaad bzw. gschleift worn. A Weidaentwicklung fia so a Lostnschleifn is da Schliidn mid Kufn. Da Gleitwidastand is owa ban Schleifn, mid oda ohne Schliidn (af druckan Bodn), vui grässa ois wia da Roiwidastand vo an Radl. Da Schliidn is nua af Schnää effizienta. Da Materiai-Obrieb is ban Radl aa vui kloana ois wia ban Schleifn.

Wogn mid Radln, vo Zugviachan zogn, worn iba Joartausnd as Transportmiddl fia Lostn und Leitln af da ganzn Wejd.

Aa de Nutzung vo Radln in Maschina zua Ibadrogung vo Draamomentn (beispuisweis ois Schwungradl) is uaoid. Zeascht wors vua oim as Depfaradl (Depfascheibn). Spada san Wossaradln, Spinnradln, Seiradln, Kednradln usw. dazuakema.

Vuam Ofang vom Computerzeidoita hods praktisch koa Maschin ohne Radl gebn.

As boarische Woat Radl bzw. Rod kimmt vom lateinischn rota, wo aa Radl hoasst. Es is deswegn aa mid rotian vawandt.


As Radl ois Symboi

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As Radl is aa za an wichtign Symboi vo da Menschheid worn. Beispuisweis ois uaoids Symboi vo da Sun, wei de scheinbor um de Eadn roit. Im Buddhismus is des Radl a Symboi zan Weg vo da Daleichtung (fia de Leah vom Buddha). Do draus is aa de Gebätsmui entstandn. Im Buddhismus is oba aa as Lebnsradl, a Symboi vom ewign Kroaslaff vom Lebn (foatlaffade Reinkarnation). Im Taoismus is as Radl as Symboi fias Zammawiakn von de Lebnskräft Yin und Yang. In da eiropäischn Mythologie is as Radl aa a Glicks- und Schicksoissymboi (as Symboi vo da remischn Geddin Fortuna) und stähd fia de Unberechnborkeid vo de Gedda und damid vom Schicksoi (vgl. Symboi fias Glicksspui, Roulette). In da indischn Mythologie is as Radl aa a Symboi vo de Enagiezentren im Keapa (Chakra = Radl af Sanskrit).

  • M. Fansa, S. Burmeister (Hrsg.): Rad und Wagen, 2004 ISBN 3-8053-3322-6
  • Köninger u. a. (Hrsg.) 2001: Schleife, Schlitten, Rad und Wagen, Schriftenreihe Hemmenhofener Skripte, Janus-Verlag, Freiburg i. Br. 2002 ISSN 1437-8620
  • Veronika R. Meyer, Marcel Halbeisen: Nur scheinbar ein Paradox: Warum gibt es in der Natur keine Räder? Biologie in unserer Zeit 36 (2), S. 120–123 (2006), ISSN 0045-205X
  • Jürgen E. Walkowitz: Logistik im Neolithikum und Chalcolithikum. In: Varia neolithica IV, 2006, ISBN 3-937517-43-X