Gwetschn
Der Artikl is im Dialekt Mingarisch gschriem worn. |
Gwetschn | |
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engl.: Accordion, ital.: Fisarmonica | |
Diatonische Gwetschn | |
Klassifikation | Aerophon, Tasteninstrument, Handzuginstrument |
Tonumfang | F1 bis a3 |
Vawandte Inschtrumente | Bandoneon, Konzertina, Harmonium, Mundharmonika |
De Gwetschn ohean?/i oda Ziach gheat zu de tipisch boarischn Musikinschtrumente, de in da boarischn Voiksmusi a wichtige Roin spuin.
Es gibt a no Reih vo regionalen Nama (und Schreibweisn) fir des Inschtrument: Zugharmonika, Ziaharmonika, Quetsch, Quetschn und Schiffaklavia.
De Technik dahinta
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De Gwetschn is a Inschtrument zum Auseinandaziang und zum Zammadrugga. Beim Ziang und Drugga wead d Luft ausm mittlan Teil vo da Gwetschn ("Balg") durch jeweis an Luftschlitz druggd, den wo ma mid de Tasten auf da rechtn Seitn vo da Gwetschn aufmacha ko. Dann rennt de Luft an aran dünna Bladl vorbei, des wo dann as Schwinga ofangd und domid an Ton gibt. Umso länga as Bladl is umso diafa is da Ton. Auf da linggn Seitn gibts aa no a boar Knepfal. De wenn ma druggd bassiert eigendli as gleiche wia auf da andan Seitn, bloß dass de Töne, de wo dann aussa keman, a guads Stigge diaffa und a voia klingan. Des liegt do dro, dass wemma do oa Tastn druggd glei 3 Diale aufmachan und desweng glei 3 Töne, de wo zambassn, aussa keman.
Fuim
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Schultze gets the Blues. A Fuim vom Michael Schorr. Hoamseitn zum Fuim
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Thomas Eickhoff, Kultur-Geschichte der Harmonika. Schmülling, Kamen, 1991, ISBN 3-925572-05-8
- Christoph Wagner: Das Akkordeon oder die Erfindung der populären Musik. Eine Kulturgeschichte. Schott, Mainz u. a. 2001, ISBN 3-7957-2361-2
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- www.akkordeon-online.de, Komponisten und Kompositionen
- www.dhv-ev.de, Deutscher Harmonika-Verband e.V.