Kufstaaliadl
Des Kufstaaliadl (dt.Kufsteinlied) is aans von de bekaunntastn voikstimlichn Liadln im gaunzn deitschn Sprochraum, wegn de Touristn von gaunz iwaroi vielleicht sogoa in da gaunzn Wööd.
Es is scho 1947 vom Tirola Karl Ganzer komponiat wuan.[1] Owa eascht durch de Plottn, de wos da bayrische Sänga und Jodla Franzl Lang im 1968a Joah aufgnumman hod, is des Liadl zu dem wuan, wos heit is. Aus dem Liadl staummt a da Beinauman vo Kufstaa ois de Perle Tirois bzw. de Stood am grinan Inn und is a Botzn Reklam fia de Tourismusstood.
Des Liadl bsteht aus drei Strophn mid an gjodltn Refrain. Es geht um an Urlaub in Kufstaa und es wean in aana voikstimlichn und a bißl kitschign Oat de Laundschoft, de Beag, de „Mäderl“ und da Wei bsungan. In da drittn Strophn gez daunn ums End vom Ualaub und ums Haamfoan.
Oft wiad gmaant, des Kufsteinliadl waa a Tirola Voiksliadl oda womeglich goa de Regionalhymne vo duat, des wos owa ned stimmd.
Da uaspringliche Jodla woa jo in da Originäu-Version vom Ganzer Koal a wengl kinstlarischa. So, wiara heit bekaunnt is, taugt a mea fias Biazööt zum Mitsingan, aa noch a boa Moß.
1981 hod da estareichische Sänga Wilfried a Punk-Versiaun von dem Liadl gmocht, im gleichn Joah hod a de E.A.V. de Versiaunn mid aan ogändatn Text vatont. Des hod oba da Kufsteiner Stodtfiahrung iwahaupt ned paßt, und se haum se in de Medien ziemlich aufpudlt.
Litaratua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Karl Ganzer und das Kufstein-Lied – Die Perle Tirols, eingefasst in eine weltberühmte Melodie. In: Oberbayrisches Volksblatt, Rosenheim, 2. Juni 2001 (in dem Artikl is de Originalversion (Notensatz und Text) von dem Liadl drin odruckt, min uaspringlichn Jodler vom Komponistn).
- Franz-J. Oller: Ein Ohrwurm wird 50. Kufstein hat nur wenige Sehenswürdigkeiten, aber einen Welthit. In: Berliner Zeitung, 29. Dezember 2001.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Text, „Music Lyrics Database“ (auf Deisch:Musitext Datnbank)
- Ho-La-Ro - Nicht Ho! Ein Gema-Aufsichtsrat scheitert mit Ansprüchen auf die „Jodelphonetik“ eines Bierzeltschlagers. Telepolis