Michelbach (Alzenau)

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Michelbach
Stod Alzenau
Wappen von Michelbach
Wappen von Michelbach
Koordinaten: 50° 6′ 13″ N, 9° 6′ 17″ O
Höhe: 141 m
Einwohner: 2961 (1. Mai 2009)
Eingemeindung: 1. Juli 1975
Postleitzahl: 63755
Vorwahl: 06023

Michelbach is oana vo de sechs Stodtei vo da Stod Alzenau im untafränkischn Landkroas Aschaffenburg.

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Michelbach liegt im untan Kahlgrund nordöstli vo da Kernstod vo Alzenau und hod 2961 Eihwohna.[1] De Kahl und de Stootsstroß 2305 trenna an Ort in oan Nord- und oan Sidtei. Duach letztan valafft de Trasse vo da Kahlgrundbahn. Da topografisch hechste Punkt vo da Doafgemarkung befindt se untahoib vom Gipfe vo da Hohen Mark mid 383 m ü. NN (Lage), da niedrigste liegt an da Kahl auf 131 m ü. NN (Lage).[2] On de Häng vom Heidkopf, a Nemgipfe vom Hahnenkammhöhenzug, liegt de Wohnsiedlung Birkenberg. Michelbach is da neadlichste Weinonbauort vo Bayern. Hier wern voawiegnd Riesling und Müller-Thurgau onbaut.

Noma[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Sein Noma hod Michelbach vom gleichnomign Michelbach (heitWeibersbach), der duachn Ort da Kahl zuafliaßt. Im 9. Joarhundad hod ma an Ort no Mihilbaha gschriem.[3] Im Kahlgründa Dialekt werd da Ort "Mechelbach" gnennt.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Pforrkirch St. Laurentius in Michelbach, Onsicht vo da Laurentiusstroß

De Gmoa Michelbach hod zum Bezirksomt Alzenau gheat, des am 1. Juli 1862 buidt worn is. Des is am 1. Jenna 1939 zum Landkroas Alzenau in Unterfranken kumma. Mid dessn Auflesung is Michelbach am 1. Juli 1972 in an nei buidtn Landkroas Aschaffenburg kumma.

Am 1. Juli 1975 hod Michelbach im Zug vo da Gebietsreform in Bayern sei Sejbstständigkeit aufgem und is da Stod Alzenau ongliedat worn.[4]

Des Michelbacher Schlösschen
Des Schloss Maisenhausen
Da Lindenplotz in Michelbach
Weinbeag Apostelgoatn

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Stadt Alzenau (Hrsg.); Alzenauer Stadtbuch. Beiträge zur Geschichte der Stadt Alzenau und ihrer Stadtteile. Alzenau 2001. ISBN 3-00-008608-0.
  • Stadt Alzenau (Hrsg.): Alzenauer Beiträge zur Heimatgeschichte. Band 3, Museum der Stadt Alzenau im Schlösschen Michelbach. Alzenau 2006. ISSN 1610-4897.
  • Manfred Frühwacht/Joachim Schulmerich: Wege zum Wein - auf Frankens Urgestein. Cocon-Verlag, Hanau 2011. ISBN 978-3-86314-208-7.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Einwohner Alzenau (Stond: 1. Mai 2009)
  2. BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
  3.  Unser Kahlgrund 1980. Heimatjahrbuch für den Landkreis Alzenau. Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft zur Heimatforschung und Heimatpflege des Landkreises Alzenau, Landrat des Kreises. ISSN 0933-1328.
  4.  Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 736.