Nutza:Kazu89/Großwardein
Oradea Großwardein Nagyvárad | ||||
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Basisdatn | ||||
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Stod: | Rumänien | |||
Historische Region: | Kreisch | |||
Kroas: | Bihor | |||
Koordinatn: | 47° 3′ N, 21° 56′ O | |||
Zeidzon: | OEZ (UTC+2) | |||
Hächn: | 142 m | |||
Fläch: | 115,56 km² | |||
Leid: | 205.077 (1. Juli 2007) | |||
Dichtn: | 1.775 Eihwohna je km² | |||
Postloatzoi: | 3700 | |||
Telefonvoawoi: | (+40) 02 59 | |||
Kfz-Kiazl: | BH | |||
Vawoitung (Stand: 2008) | ||||
Oat vo Gmoa: | Stadt | |||
Oatstei: | 16 Stadtbezirke | |||
Oberbürgermeister: | Ilie Bolojan (PNL) | |||
Adress: | Piata Unirii Nr.1 410100 Oradea | |||
Netzseitn: |
Großwardein (rumänisch: Oradea, fraja Oradea Mare; ungarisch: Nagyvárad; jiddisch: אורדאה; latein: Magnovaradinum; italienisch: Gran Varadino) is a rumänischs Munizipium und d'Kreisståd vum Kreis Bihor im Kreischgebiet. S ligt in da Region Partium, wås traditionöi oft zu Simbüang grechat wead.
In da Ståd söiwa lem 205.077 Leid (Stand: 1. Juli 2007); dabei san d'Ejwona vu da Agglomeration ned ejgrechat. As ganze Stådgebit kummt af ebba 220.000 Ejwona. Großwardein is oane vu de reichstn Steed z'Rumänien.
Eadkund
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]D'Oatschaft ligt im ungarischn Düifland, an da Schnellen Kreisch und is 13 Kilometa vu da unagrischn Grenz weg.
Großwardein ligt an ara strategisch guadn Stöi an da Öffnung vum Kreischdåi zum Pannonischn Düifland, af ara duachschnittlichn Hejch vu 126 m. Da Fluss flajst quase mittn duach d'Ståd. Da Bahnhof ligt af da nöadlichn Seitn vu da Schnellen Kreisch und d'Buach am südlichn Ufa. As Gebit is a Iwagangszona zwischn hüglichm Relief und Emne. Manche Deu vu da Ståd ling bis ca. 300 m houch af de Varadiensa Huggl in Noadn vum Bahnhof.
Fia d'Geologn bemeaknsweat san d'Höön, wåu bis unta d'Ståd ganga. D'Teamajquöin vu deana Höön z'Baile Felix san aa intanationaj zimlich bekannt.
Stådglidarung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Großwardein bstejt aus deane Ståddeu:
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Klima
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]In Großwardein kummt da Wind meistns aus Ostn. Daj Ståd håud a gemäßigt-koninentajs Klima und a Duachschnittstemparatua im Joa vu 10,3 °C. D'gmittlte duachschnittliche Temparatua im Juli wead ned hejcha waj 21 °C und ligt im Janua bei -1,7 °C. Da duachschnittliche Nidaschlåch ligt bei 585,4 mm in Joa. Des is a weng håuch fia a Ståd in da Emna, und davu, dass d'Ståd voa dene Huggl im Ostn ligt.
Duachschnittstemparatua im Joa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Duachschnittliche Lufttemparatua (jealicha und monatlicha Duachschnitt)* | |||||||||||||
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Zeitraum | Jan | Feb | Mär | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez | Joa |
1961-2003 | -1,7° | 0,5° | 5,2° | 10,8° | 16,2° | 19,1° | 20,8° | 20,4° | 15,9° | 10,7° | 5,3° | 0,2° | 10,3° |
Temparatuaextremen
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]D'nidrigste Temparatua, wåu ma bis etz z'Großwardein gmessn håud woan -29,20 °C am 24. Janua 1942; des is 10,30 °C hejcha waj d'absolute Düifsttemparatua z'Rumänien. D'hejchste bis etz gmessne Temparatua woa 40,00 °C am 21. August 2000; des san 4,50 °C wenicha waj d'absolute Hejgsttemparatua z'Rumänien.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]D'Gschicht vu Varadinum håd oogfanga, waj d'Röma d'Sidlung Salca gründt håm. Da Ladislaus I. vu Ungan håud daj Ståd 1080 zu am römisch-katholischn Bischofssitz gmacht. Im Joa 1113 daucht daj Ståd in ara Uakundn vu da Benediktina-Abtei Zabor af, wåu aa da Bischof Syxtus Varadiensis (Sixtus vu Oradea) gnennt wead.
Am 24. Febra 1538 is dåu da Friede von Großwardein zwischn im Ferdinand I. vu Östaraich und im Johann Zápolya gschlossn woan. D'Ståd woa kaisalich und is blåuß a Zeit lang an Simbüang ganga. Im Heabst 1538 is vu ara kloana Besatzung unta da Führung vum Föidhean Melchior von Redern eafoigreich gecha 100.000 Tüakn vateidicht woan. 1660 håm s as dann doch ejgnumma und dann is eana im Frieden von Vasvár iwalåun woan. East 1692 is wida zruck an Ungan ganga. Waj d'Regiarung vu Unagn 1848-49 nåuch Debrecen (Debreczin) gflüchtet is, håud ma Achive, Göödscheinpressn und andas Zeich nåuch Großwardein braucht.
Bsundas am End vum 19. Joahundat und am Ofang vum 20. Joahundat håud Großwardein an gråußn wiatschaftlichtn Afschwung dalebt und des woa ned zletzt wajche de haffa fleißign, talentiatn jüdischn Ejwona. Daj håm kuaz voam eastn Wöidkrajch fast a Drittl vu de damajs 100.000 Ejwona ausgmacht. An de ganzn prachtvoin Jugndstilpaläst, daj wåu teilweis zimlich bschädigt san, kå ma heind no seng, waj guad s deam Oat in da Vagangaheit ganga is.
Gecha 1890 woa Großwardein da Sitz vum ungarischn Komitat Bihar und a Knotnpunkt vu sim Bahnlinien. In da Ståd håud s damajs 17 Keacha und sechs Klejsta gem, darunta zwoa Kathedrajn, zwoa bischöfliche Palais, dazou zwoa Domheanhaisa und prachtvolle öffntliche und private Haisa (a Theada und as Rådhaus san gecha 1890 nei afbaut woan, 1892 is St.-Ladislaus-Monument enthüllt woan). D'Ejwona (gecha 1890: 38.557, zum Groußdeu Magyaren (Ungan) und 2.527 Rumänen) håm vaschidne Religiona ghabt: 12.030 woan römisch-katholisch, 10.880 woan refomiat und 10.115 woan Israelitn.
Nåuchm eatsn Wöidkrajch håud Ungan im Vetrag von Trianon as Kreischgebiet, ajso aa Großwardein, ans neie Grouß-Rumänien åtreen majn. Duach 'n Zweiten Wiener Schiedsspruch is Großwarden 1940 wida zruck an Ungan ganga. Am 12. Oktowa 1944 is de Ståd vu rumänische und sowjetische Truppn ejgnumma woan und ghead seitdem wida zum rumänisch Staatsgebit.