Zum Inhalt springen

SPÖ

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn.
Des Wichtigste
Parteilogo:
Gründungsdatum: 30. Dezember 1888 / 1. Jenna 1889
Gründungsort: Haföd
Vorsitzende: Andreas Babler
Bundesgschäftsführa: Christian Deutsch
Klubobfrau: Andreas Babler
Mitglieda: 140.000 ohne Vorfeldorganisationen (2023)[1]
Frauenanteil: uma 30 Prozent
Staatliche
Parteienfinanzierung:
59,8 Mio € (2022)[2]
Parteigliederung: 9 Landes-, 114 Bezirksorganisationen, 3589 Ortssektionen
Hausanschrift: Löwelstraße 18, 1010 Wean
Website: www.spoe.at
E-Mail-Adress: spoe@spoe.at
Telefon-Hotline: 0810 810 211

De SPÖ (Sozjoidemokrotische Partei vo Östareich) is mid 140.000 Mitglieda (2023) oane vo de zwoa groaßn Patein vo Östareich.

No am easchtn Parteitog 1874 vo da Sozialistischn Partei is si schnej in gmäßigte und radikale Teile zafoin. De heitige SPÖ is am 31. Dezember 1888 vom Victor Adler ois Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs (SDAPÖ) wieda vaeinigt worn. Seit 1911 woa de SDAPÖ de stärkste politische Kroft in Östareich. Beim Ausbruch vom 1. Wejdkriag hots zeascht de stootliche Position gstützt, im letztn Kriagsjoa hots don aba de Auflösung vo da Monarchie gfordert.

In da nei gwöhdn Nationalversammlung 1918/1919 woa de SDAPÖ de stärkste Fraktion und bis 1920 mid an da Regierung. 1924 is da paramilitärische Republikanische Schutzbund gründt worn, 1926 ham si im Linza Programm de radikalan Kräfte duachgsetzt. 1933 hot da Engelbert Dollfuß as Parlament ausgschoidn, 1934 is nach schware Kämpfe zwischn Schutzbund und Heimwehr de Sozialdemokratie vabotn worn.

1945 is de Partei ois Sozialistische Partei Österreichs (SPÖ) nei gründt worn und da Karl Renner zum Presidenten gwählt worn. De SPÖ war eher gmäßigt-pragmatisch orientiad und woa in da Konzentrationsregierung und in mehra Koalitiona mid da ÖVP dabei. 1966 bis 1970 woa de SPÖ in da Opposition. 1970 hots mid'm neia Parteivorsitzenden Bruno Kreisky ois Minderheitsregierung regiad. Vo 1971 bis 1983 hots don mid absoluter Mehrheit, spada in a Koalition mit da FPÖ regiad. De Koalition is 1986 aufgelöst worn und de SPÖ war bis 1999 in ana Koalition mit da ÖVP. 1991 hot si de Partei in Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) umgnennt. Im Jahr 2000 is de SPÖ in d'Opposition ganga. Noch de Nationalratswahln im Jahr 2006 hot sie mid'm Alfred Gusenbauer de Groaße Koalition mid da ÖVP gführt, noch da Neiwaoi 2008 is de Koalition mid da ÖVP mid'm Werner Faymann ois neichn Kanzla foatgsetzt woan. Vo 2016-2017 woa da Christian Kern, a ehemoliga Funktionär bei da ÖBB, estarreichischa Bundeskaunzla. De Neiwoin 2017 hams oba valorn und san in Opposition ganga. Bei da Woi 2019 hod de SPÖ wieder Prozent und Stimmen valurn und is in Opposition bliem.

  • Martin van Amerongen: Kreisky und seine unbewältigte Gegenwart. Styria, Graz u. a. 1977, ISBN 3-222-10995-8.
  • Caspar Einem, Wolfgang Neugebauer, Andreas Schwarcz: Der Wille zum aufrechten Gang. Czernin, Wien 2005, ISBN 3-7076-0196-X.
  • Ralf Hoffrogge: Sozialismus und Arbeiterbewegung in Deutschland und Österreich. Von den Anfängen bis 1914. 2., erweiterte Auflage Schmetterling, Stuttgart 2017, ISBN 978-3-89657-691-0.
  • Barbara Kaindl-Widhalm: Demokraten wider Willen? Autoritäre Tendenzen und Antisemitismus in der 2. Republik. (= Österreichische Texte zur Gesellschaftskritik, Band 40) Verlag für Gesellschaftskritik, Wien 1990, ISBN 3-900351-99-6.
  • Helene Maimann (Hrsg.): Die ersten 100 Jahre. Österreichische Sozialdemokratie 1888–1988. Brandstätter, Wien 1988, ISBN 3-85447-322-2.
  • Maria Mesner (Hrsg.): Entnazifizierung zwischen politischem Anspruch, Parteienkonkurrenz und Kaltem Krieg. Das Beispiel der SPÖ. Verlag Oldenbourg, München 2005 ISBN 3-486-57815-4.
  • Wolfgang Neugebauer: Widerstand und Opposition. In: Emmerich Tálos (Hrsg.): NS-Herrschaft in Österreich. Ein Handbuch. öbv und hpt, Wien 2000, ISBN 3-209-03179-7, S. 187–212.
  • Anton Pelinka: Nach der Windstille. Eine politische Autobiografie. Lesethek, Wien 2009, ISBN 978-3-9910000-6-8.
  • Oliver Rathkolb: Die paradoxe Republik. Österreich 1945 bis 2005. Zsolnay, Wien 2005, ISBN 3-552-04967-3.
 Commons: Sozialdemokratische Partei Österreichs – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
WikiNews
WikiNews
Wikinews: SPÖ – Nochrichtn
  1. SPÖ-Vorsitzwahl wird zum Dreikampf. In: ORF.at. 11. April 2023, abgerufen am 11. April 2023.
  2. Parteienförderung: 224 Millionen Euro von Bund und Ländern, ÖVP Spitzenreiter. In: derStandard.at. 10. April 2022, abgerufen am 27. November 2022.