Zum Inhalt springen

Teotihuacan

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
Prähistorische Stod

Teotihuacán*

UNESCO Wödeabe
UNESCO-Welterbe-Emblem

De Sunpyramidn und de „Strossn vo de Todn“ in Teotihuacan vo der Mondpyramidn aus gseng
Stootsgebiet: MexikoMexiko Mexiko
Typ: Kultur
Kriterien: i, ii, iii, iv, vi
Referenz-Nr.: 414
Region: ª Amerika
Gschicht vo da Eischreiwung
Eischreiwung: 1987  (Sitzung 11)

* Da Nam is af da Wödeabe-Listn afgefiad.
ª De Region is vo da UNESCO klassifizad.

Teotihuacan woa eppa 500 Joa de wichtigste Stod in Middlamerika, Mesoamerica. Owa se woa a nu mea, Se woa de Haubtstod vo oana machtign Hegemoni, dea bis ins Hochlaund vo Guatemala und ins Tiaflaund vo Yukatan bheascht hod. In grosse Städ in da Maya-Klassik, wia in Tik`al und in Copan homs neiche Kini eigsezt. In dera Stod hom vü Vöka in eanane oagnan Stodviatln gwohnt.in da easchtn Höftn vum 7. Joahundat hom in ia uma 200 /300 Tausnd Leid glebt. Nochn Untagaung vo dea Stod hom eanane Gödda und Vuaschtöllung vo da Religion iwa de Toltekn bis za de Aztekn iwadauad.

Varmuatli hod de Stod, Oat des Rohr (Schüfoat) ghoassn. Wia bei de Toltekn - Tollan. De Maya hom Teotihuacan, in eanana Hieroglyphnschrift, ois Rohrkoibn abüdld und des wiad heid Puh oda Pu glesn. De heidign Nam hom eana de Aztekn in eanana Nahuaschproch gem, wia de Strossn dea Todn, Mondpyramidn und Sunnpyramidn. Dea Nam Teotihuacan bdeit dahea: Die Stod in dea de Menschn za Gödda wean. De Log vo dea Stod woa a ginsti, de Gegand hod merare Quön und a zwoa Bachl ghobt. In da Nachn woa a aa kloanane Obsidianfundstö, owa de eagibige Fundstö vo Pachuca hod a za eanan Eiflussbroach ghead.

Wea de Stod gründ hod und wos dea Aloss zu ian Afschwung gwest is nu Heit oa gross Retsl. Es gibd merare Hypothesn und Vamuatungen. Vuan plötzlichn Afschwung woan im Stodgbiad nua a boa Weila. Unta da Sunnpyramidn hod ma a uaoide 150 m launge Höhn gfundn. Es wa guat megli gwest, das um de Höhn scho oa kloana Woifoatstreffpunkt woa. Daun is uma 100 n. Kr. da Vuikan Xitl und eppa Aundre a nu ausbrochn. Dea hod de Städ Copilco und Cuicuilco ausglöscht. Mögli das in dera Zeit a nu andare Städ vaschütt wuan san und a deran Leid a neichs Dahom gsuacht hom und so sans noch Teotihuacan zogn.

Uma 100 hod de Stöd zan Afbliahn augfaungt. Owa oans is intaressant, das dea Plan via de Alog da Stod, in Grundzügn vo Afang au festglegd woa. De Schachbreddloatige Gliadarung. De Log dea Prozessionsstrossn und a de Platz vo da Mond- und da Sunnpyramidn.

Des hod owa vurausgsezt das scho vo Bginn au a Hiararchi bstaundn hod. Des kennt owa a aa religiöse Pristaklass gwest sei. Fia Mesoamerica a gaunz unübli woa das in de 500 Joa koane Büdln, Fries oda Stelen gfundn wuan san de oan Hescha zoagn. Spada hom de owan Klassn uma dea Prozessionsschtrossn glebt. Owa es hod in dera Stod nia a soa Gfö, zwischn Odl und Voik gem, wia in de aundan Kuituan. In Tehotihuacan hod a des Voik in gmauade Haisa glebd. Und sogoa bei de woan drinnan olle Wand vo de Kaumman mid Büdln bmoid.

De Schtodn woa a Woifoahtszü, a Großschtod, a Mochtzentrum vo da Goifküstn bis zan Pazifik und bis owi za de Maya in Guatemala und in Südyukatan (Peten) eini. De Schtod hod de nochfuigadn Vöka und Kuituan Mesoamericas genau so pregt, wia de Schtod Rom den Middlmeearaum und Westeiropa.

Nochn Nidagaung vo dera Schtod hod nia mea a Schtod oda a Schtootnbund a so a Bdeitung und Mocht in Middlamerika ghobd. A ned de Toltekn ode de Aztekn.

De Stod is zwoa scho seid da schpanischn Eaobarung untasuacht wuan. Owa wiaklige wissnschoftlige Untasuchungan hods eascht afaungs vom 20 Joahundat gem. Do fosst olle Eakenntniss iwa Teotihuacan duach Growungan oda Keramikfund heakeman, kau jeda neiche Fund den Wissnstaund und so megligewoas a de Eiteulung a wengl vaendan.

Zua Zeit gütige Eiteulung in de Kuituafoign

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Maya hom de Stod Puh gnennd, owa weu olle Tempö, Pyramidn owa a de Haisa rod bmoid woan hods meglgawoas a de rode Stod ghoassn. Easchte Bsidlungsschpuan hods in dera Gegnd scho uma 1500 v. Kr. gebn. In da Cuanalan-Phasn, uma 550 bis 100 v. Kr. san scho oanige Döafi afn spadan Stodsgbiat gschtaundn. In da spadan Stod hom merare Vöka in eanane Viatln glebd und hom eanane oagnan Afzeichnungssistem vawent, des woas ma aus Fund. de Owaschicht woan owa vamutli Totonakn. Den midn Haundl und spada ois eaowad wuan san, hom de Maya oanige Lehnwuat aus da Totonaknschproch iwanumma.

Bairisch Totonakisch Maya
Unkraud zupfn paaka` pak`
Baam Kiw` Kiwi` (Oleandagwiaz)
Laus Skaata Sakat

Do de Totonakn nocha nia mea a so a grosse Bdeitung ghobd hom, kaus nua in da Zeit vo Teotihuacan gwest sei das Wuata eanana Schproch bis in Yukatan kema san.

Dea Bginn woa im leztn Joahundat vuam Joa 0. A Boa Fuscha moanan das do scho a Stod mid eppa 20000 Leid af uma 6 km² glebd hädn. Da owa noch dera Periodn de Stod gaunz neich aglegt und afbaut wuan is, gibts koane Mauarest sundan nua a boa Tonscheam.

Ums Joa 100 hod ma Agfaungt de Stod nei azlegn. Ma hod glei damid augfangt das de Strossn dea Todn festglegd wuan is. De easchte Sunnpyramidn und merare kloanane Tempön haums earicht.

A soa Bodnmakirung in da Zitadön

Uma 200 hod de Periodn agfangt. Jiazt homs de Strossn vo de Todn baut. Iwad gaunze Stod vateud hod ma in de Haisa und af Plotz Bodnmakiarungan gfundn, de wos ois Messpunkt gödn. Dahea wiad agnumma, dass de Stodplanung, scho von Afang au astronomisch ausgricht hom. De Treppnsoatn vo da Sunnpyramidn is gnau aufn Afgang dea Plejadn ausgricht.

De Stod hod se scho af 20 km² ausgwoat und hod a Bvökarung vo 30/50.000 Leid ghobd.

Frias Tlamimilolpa

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des hod uma 250 n. Kr. agfaungt. In de Zeit is de Grundstoalegung vo da easchtn Mondpyramidn gscheng. Und ma hod a den easchtn Quetzalcoatlpyramidntempö und de easchte Zitadön earicht.

Spadas Tlamimilolpa

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ab uma 300 is de Stod af 100/200000 Eihwohna agwochsn. De Loamziaglbautn san duach Stoareihnhaisl easezt wuan. In dea Zeit hod ma gaunz Zentreumexico bheascht und hod se agschikt in Mayalaund Kini eizetzn.

Frias Xalalpan

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ab 400 n.Chr., Stoaka Eifluss af Kamilnajuyu, Tik`al und Copan.

Spadas Xolalpan

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Dea Afang woa uma 500 n. Kr. De Stod is af 32 km² agwochsn.

Hod uma 600 agfangt. In da eschtn Höftn vom 7 Joahundat hod de Stod a gschazte Eihwohnastod vo uma 300000 Leid ghobt. Des woa ia Höhepunkt da Mochtempfoitung. Bis za Hohokamp-Kuitua in de USA und im Sidn bis San Salvador und Honduras hods de Vöka beiflusst.

Ob da Middn von 7 Joahundat muas wos passiat sei, de Stod hod an Eifluss valuan. Eppa oa Viatl da Leid hod Stod valossn. De Stod hod koan Kriag valuan. Do hods weit und broat koan Stootstod gem dea dazu imstaund gwen wa. Da Grund hod a oa Weddavaschlechtarung gwen sei. A boa Jahrl weniga Regn und dahea Misseantn? Bei Growungan san vo im 7 Joahundat vaschtubanen Jugandlichen eanane Skelett gfund wuan de an schware Maungleakraunkungan gliddn hom. Se woan in eanana Lebnszeit stoak untaeaneat. In dera Zeit san a andare Stotn wia Colula, Xochicalco und Caxactla gressa wuan.

De Mayaglyphn Puh aus Tepantitla

De Periodn hod uma 700 n. Kr. agfaungt. Uma 750 is wos Grewas passiat. Es san de Tempö und de Haisa dea Owaschicht san obrennt wuan. Es hod owa koa Eaowarung vo Aussn gem. Und kurios is, das in de Viatln vo de Oawata koane Braundschpuan zfindn san. Entweda hods Voik oan Afstaund gmocht gegn de Priasta und de Odlign, oda de Priasta homs söwa vabrennt. Den es san nu Spuan vo Reisad unta de Aschnrest vo de Tempön gfund wuan. Ma schpekuliat heid, das des eppa a Afkündigung dea Gödda quen wa. Ma hod se vo eana trennd und hod dahea de Tömpö söwa auzuntn, und do de Reihnhaisl rund um de Prozessionstrossn gstandn san, soi des Feia a af de Iwagriffn hom. Des warad wia a rituöla Akt qwest. Ois woit ma se vo de Heaschadn religiösn Asichtn und Praktikn bfrein. Megli das de Menschopfa iwahaund gnumma hom und de oagne Bvökarung dazua heahoidn hod miassn. Noch dem Afstaund hom eppa 80% da Bvökarung de Stod valossn. De daun in de drauffoigandn Joa za Bdeitungslosigkeit vakema is. Und ois eppa 200 Joa spada de Toitekn doat duachzogn san, woa de Stod vo olle Leid valossn.

De Strossn dea Todn

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Haubtstrossn woa scho vo Afang au ois Prozessionsschtrossn aglegt. Uaschprüngli woas lenga ois Heid. Se is bis zan Fuass vo de gegniwaligandn Beag gaunga und woa so uma 6.5 km laung, heid nua mea 2,5 km. Unta ia san in da Stod Awossakaneu glegn. De Zeremonialstrossn steigt gegn Nuadn leicht o. So das de kloanane Mondpyramidn (Hächn 43 m) gleichhoch wikt wia de gressare Sunpyramidn (hechn 65 m).

Da jo a Oflußkaneu unta de Schtrossn woan, hod ma in de Haisal, aa afs Haisl geh kena!

Des Bedd vom kloan Flissal San Juan is weng da Pozessionschtrossn valegd wuan. Ea vaschwint unta da Schtrossn und qwead se im rechtn Wünke. Ob do nua bauliche Gründ da Auloss woan oda a Religiöse, das da untaiadische Fluss ois a Methaphn aun de Untawöd goidn hod, do kau ma heid nua Schpekulian.

De Schtrossn glidat se in drei Obschnit. Am Fuass da Mondpyramidn is a grossa Zeremonialplotz dea vo Plotfuaman umgem is, af denan Tempö stengan. Ausgehand vo dem Plotz entlaung da Sunnpyramidn, bis af de Hächn vom San Juan Flissal hods a Broatn vo 40 af 45 Meta. Obn San Juan wiads weida bis af oa Broadn vo 95 Meta. In ira Glaunzzeit woa de Strossn in da Stod af ira gaunzn Läng boadseitig mid Podestln grahmt, de obnaf mid Reihnhaisl bsezt woan. Des woan Wohnungan fia de Bessan. Af den Podestln, vua de Reihnhaisal und af eanane Flochdachl hom tausande Zuaschaua plotz ghobd. Za bstimmtn Feschtn san a religiöse Umzüg vaaunschtoid wuan. Und za de san vo Weit und Fean Pügamassn kema. Za de Kuithaundlungan, de am Plotz vua da Mondpyramidn okoid wuan san, hom nua de hechstn geistlign und wödlichn Wüadnträga zuschaun kena. Af da Schtrossn bis zan Fluss san de nidan Hiararchian und Fischtn dea untawuaffanan Städ gstaundn mid eanane Famülin. Am brodan End vo da Schtrossn bis zan Gbiag hi is daun des Voik und de Püga gschtaundn. Es muas a foabnprächtigs und oanbteibands Schpektakl gwest sei. Hundadtausande af dea Schtrossn und af de Pyramidn und Podestl. Vagleichboa nua mid da Prozessionsschtossn in Babylon oda den heitign Feschtumzüg in Indien. Es woa a sunst a bunte Schtod. De Pyramidn, de Podestl und a de Haisa woan vapuzt und rod augmoind.

De Mondpyramidn

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De easchte kloane Mondpyramidn is uma 200/250 n. Kr. earicht wuan. Se is 7 moi iwabaut wuan. De Viate und de Sexte hom ia Grundflechn um a Füfochs vagressad. Unta da Pyramidn san bei merare Iwabaungan Skelett vo Menschnopfa gfund wuan. Se hod jezt a Hächn vo 43 m und is obn ogflocht. Obs obn oan Tömpe oda a Goddafigua trogn hod is ned qwis. Aun an ian Tempöfuass is da grosse Zeremonialplotz, dea vo Podest mid merare Tömpö draf umrahmd is. Und in oan davo san Freskn vo da Schpinnengöddin gwen. Bei de Pyramidneaweitarung san Menschn, sowia gfiachte Vicha (Puma, Jagua, Schlaung und Odla, gopfad und eigmauat wuan. Bei DNS Untasuachungan an de Skelett in da Mondpyramidn, hod se aussagschtöd daß de iwa 50 Opfa aus de Mayaländ oda aus da Goifkistn agschtaumd hom. Se woan vamutli Kriagsgfaungane.

De Sunnpyramidn

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Se woa noch dea in Cholula de Greste in Amerika und wödweid de Drittgreste. Uaspringli hods a Seitnläng vo umma 215 Meta ghobd. Midm easchtn Bau homs umma 100 n. Kr. agfaungd. Se is mindestns zwoa moi vagressat und vabroat wuan. Jezt hods a Basisbroatn vo 225 m und oa Hächn vo 63 m. Obn is mid an Plateau ogflocht. Vamuatli is obn a Tempö gschtaundn, mid dem soids a Gsaummthechn vo 84 Meta ghobt hom. Ia Kean bschtehd aus Basalt und Loamziagl. De Massn stimman eppa. Owa fria hods a wengl aundas ausgschaud. 1906 hod se da Hobbyfuascha Leopoldo Batres freiglegd. Daun hod as rekonstruiad und neich afbaut. Heid hod de Pyramidn finf Aufbautn, obwoi ma Heid woass daß fria nua viare ghobd hod. Aussn woas mid Stuck vaziat und bunt (Rot?) bmoid.

Se wiad dem Weddagod Tlaloc oda da grossn Geddin zugrechnt. Bade woan Fruchtboakeitsgedda und aa zuastendig fia de Unwedda, Eadbebn und de Vuikan. Unta da Pyramidn is a launge Höln de am End za via Kleebladdlehnlige Kaumman eaweitad wuan is. Do drin hod ma Opfagobn gfundn, sogoa nu Ane aus da vü spadan Zeit dea Aztekn. Megli das de Höln des Zü da frian Pügafoatn woa. Daun wa Se aa da Grund das de Stod genau do earicht wuan is.

De Zitadö und de Pyramidn vom Quetzalcoatl

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Zitadön und de Pyramidn vom Quetzalcoatl hom an Komplex büd. Da easchte Bau is ummas Joa 200 earicht wuan und is in de Spödan Joa umbaut und vagressat wuan. Des schtufnoatige Podest vua da Pyramidn hod ma eascht im 4 Joahundat baut. Des Podestl nimmt de Sicht afn Pyramidnafgaung. Megligawoas hod se des Heaschavaschtendniss oda de religiösn Ritn vaendat. Kau sei das des gwendlige Voik ned midkriagn soid wos se am Fuaß da Pyramidn oschpüd?

Midde zwoa Kepf woa da gaunze Tempö gschmickt

Dea Komplex woa bwohnt. Vamuatli nua vo da engan Famüli vom Priastaheascha und vo seine Vawaundtn. Aun und in da Pyramidn san Skelett vo Gopfade gfundn wuan. De woan vamuatli Weihgschenk an den God Quetzalcoatl. De Pyramidnschtuafn hod ma im Talud-Tableroschtü earicht. De Bautechnik hod se daun bis Guatemala owi vabroat.

Aun de Pyramidnfrontn hom uaschpringli 260 Köpf fiagschaut. Owexlnd da Quetzalcoatl und a Reptükopf (eventuö a Schlaungkopf?). De zoi 260 deit afn Woahsogkalenda hi. Und zoagt a wos da Tempö fia Bdeitung fia de Leid im Ritualjoa ghobd hod.

2010 is fua da Pyramidn, noch Growungan, in 12 Meta Tiafn a Schocht gfundn wuan, dea unta de Pyramidn fiad. Dea Schocht is megligawoas scho im 3 Joahundat vaschlossn wuan. Es kunt leicht megli sei, das am End a Grob vo an Pristafischtn wa. Da da Schocht mid schwaare Schtoana vafüt wuan is.

Religion und Gedda

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In Teotihuacan hod ma vü Gedda aubet. De Gedda woan fia bschtimmte Broach zuaschtendi. Owa anhaund vo de Pyramidn und de bsuandan Obüdungan woan Viare bsundas aubetungswüdi.

De Hechane woa de goße Geddin. Daun is scho da Quetzalcoatl kema. Wichi woa natiali a da Tlaloc und da oide Feiagod, dea a fias Headfeia zuaschtendi woa.

Ma woaß heid ned ob in da Schtod Kini gheascht hom. Von aufaung au hod a Priestafiascht de Schtod gfiad. Des kau se owa in de Joahundat gendat hom?

De grosse Geddin

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
De grosse Geddin vo Teothihuacan und drunta des Paradies vom Tlaloc mid seine Zeitvatreib

Vamuatli woa de große Geddin (Schpinnangeddin) de Schutzgeddin vo da Schtod. Den des scheene Frescobüdl vo ia is aus da Mondpyramidn. Se is a meamois in de Haisal obüdld. Nem an Tlaloc is se a Vegetazionsgeddin und a fia de Schtiam, dem Eadbebn und de Vuikan zustendi. Aus iare Hend tropft des Lebmschpendande Wossa. Iwa ian Kopf tummin se Schpinnan und oanige Quetzalvegl fliagn duach d`Luft. De san des Sinnbüd vom Quetzalcoatl.

Vo de aundan Gedda hebd Se se o duach ia göblige Haudfoab. Se woa a Vegedazionsgeddin, owa de Schpinnan zoachns a ois Geddin vo da Untawöd aus. Se woa zuaschtendi fia de Untawöd, de Finstaniss, fia de Eadn, des Wossa und fia de Kriag. In Teotihuacan woas owa a de Muadda vom Quezalcoatl.

Se wiad owa a ois Vuagengarin da schpadan Geddinan, Cihuacoatl (Nahua-Weiblige Schlaung) gseng, de a Ead- und Muaddageddin woa. Owa a da aztekischn Geddin Xochiquetzal (Bleamalfeda). De woa des Gschpusi vom Tlaloc und de Zwüllingsschwesta vom Xochipilli, dea da God vo da Liab und vom Gugaruz woa. De woa owa a fia de Liab, de Tanz, de Eadn und den Mond zuaschtendi.

Scho de Olmekn haum de gfedatn Schlaungan vaeaht. Und so wiad da Kuit a noch Teotihuacan kema sei. Ea is vo olle Nochfuagavöka ois wichtiga God vaeaht wuan. Vamuatli homs eam an eignan Nam gem. De spodan Toltekn hom vamuatli sein Kuit bis za de Maya brocht. Bei de Itzá im Nuadyucatan hod a Kukulkan ghoassn. Und de K'iche' (Quiché) hom na Q'uq'umatz gnennd.

A Tlalocmaskn aus Teotihuacan

Da Tlaloc woa a Regngod. Dea Nam is ins vo de Aztekn iwakema. Wia a in Teotihuacan ghoaßn hod und fia wöche Sochan ea ois God zuaschtendi woa is ned gnau bkaunt. Owa das a aa Regngod woa und fia den Ockabau zuaschtendi gwest is, kau ma aunema. Wichti fia de Leid domois muaß a scho gwest sei, den sunst war a ned so oft obüdld wuan.

Koatn vo de Abaustön

Wos hod de Stod Teotihuacan autribn, das im Hochlaund vo Guatemala de Stod Kaminaljuyu eowat hom und zua oan mülitarischn Aussnposchtn gmocht hom? Oda uma 370, im untan Yukatan, in da Maya-Klassik de Städ El Peru, Tik`al und Uaxcatun eaobat und aa neiche Kini eigsetzt hom? Wos woa fia se do so intaressant. Laundwiatschoftlige Eazeigniss woans gwis a ned, de waradn zweid zan trogn, iwa 1000 Km. Oiso wos homs do im Sidn so bsundas ghobd? Es woa da Kopal (Weihrauch-Copalli), de schean Voglfedan und de Kaukaubohn und a Schmukstoana ( Jadeit, Serpentin, Chrysopas und Diopsid). Owa gaunz bsundas aglokt hom de Obsidianabbaustön. Ned das es im Nuadn koa gem hed, de Beste is jo noh bei da Stod gleng und zan weid Transpoatin woan de Obsidianrohling jo a ned grod gschikt. Des Voik hod se sowiso mid Silexweakzeig und Woffn bgniagn miassn (Feiastoa). Owa de Odlign hom den Obsidian zwenga de Schtatussimboi unbdingd woin. Und weu 3 eagibige Abaustön im Hochlaund gleng san, hod de Kontroi iwa De, a Mocht bdeit. El Chayal, de Eagibigste is bei da Stod Kaminaljuyu gleng und de Ixtepeque Abaustö woa a ned weid weg. Ois Kamilnajuyu ausbaud hom, hod af oamoi de dridde Mine San Martin Jilotepeque agfongd a in andare Gegandn zlifan. Do hom de Teotihuacana a de Gegand eaowad und hom glei den Obbau eigstöd.

Wea woan de Leid vo dea Hegemoni

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Wos fia a Schproch de Bwohna grd hom is ned sicha. Owa da De Mayaschtod Ti`kal und nu Aundare vo Teotihuacan eaowat wuan san und aus dera Zeit totonakische Lehnwuata in de Col-Mayaschprochn eigaunga san, nimmd ma heid au das de Meran da Bwohna vo Teotihuacan Totonakn woan.

Gspassig is owa a, das ma nua wegn eanane Eaobarungan de zwoa oanzign Naman vo wichtige Leid aus Teotihuacan heid no kend. De Maya hom eanane Nam af Steln vaewigd. Es woan des da Födhea und Regent in Tik`al, Siyaj K`ak` und da domolige Priasta-Fischt vo Teotihuacan Schpeaschleidra Eule (Atlatl Ul).

Noch dem Ealöschn vo Teotihuacan hod in Mesoamerica nia mea a Stoot a soa Mocht und aussarogande Stöllung eareicht.

Wos woa so bwundansweat an Teotihuacan fia de MayaKini. Das se no 785 af da Stele 3 in Bonampak da Firscht Yajaw Chan Muwaanin in Eanan Prunkqwandl obbüdln hod lossn, obwois do de machtige Stod nimma gem hod. Woa des Eanane mülitärische Mocht und Kriagfiarung, den Atlatl hom de Maya sofuat iwanumma. Owa de Teotihuacana Armee hod kaum nua aus eigene Soidotn bstaundn. Es hom bei Denan sicha a Leid aus untawuafane oda tribuatpfliachtige Vöka midkämpft. Es woan a Mayaodlige in Teotihuacan ois Geisln oda Flichtling in da Metropoi noch inteane Kämpf in eanana Hoamad. One Dene wa de Iwanaum vo de Mayastäd ned so gach megli gwest. Es woa ned nua de Fuacht vo eanana mülitarischn Schlogkroft, sundan a de Bwundarung, de sogoa weid entfeante Heascha vaaulosst hod den Stü Teotihuacans nochzauma und se mid fremde Fedan zschmickn. Oiso, wos hom de Teotihuacana ghobd das ma eana so nochgeifat hod. Megli das des eanane funkzionirade obsolute Theokrazi woa, des unwidaschprochne Godkinidum, des fia de Fischtn so nochamansweat woa. Des olle Breich vom Lebn umfosst hod und dem se Olle untazuadna hom miassn.

Fosst a Nochruaf

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
Und Heid is de oide Schtod nu a großa Turistnmagnet

De Legend vo dea Eabaung da Stod Teotihuacans. Eazöd vo oan Aztekn, afgschrim von Fra Bernhardino de Sahagun:

"Und vo duat in Tamaoanchan, vo wo se afbrochn san, homs an oan Oat gopfad und dea woa Tehotihuacan. Und se hom do Pyramidn afbaut fia de Sunn und in Mond. Se hom a kloanare Pyramidn baut und hom af de gopfad, zweng dem is da Oat Teotichuan gnennt wuan. Duat hom se eanane Grossn nidaglossn. Und waun eanane Heascha gschtuam san, homs ses duat bgrom und iwa eana a Pyramidn baut. De Pyramidn stengan heid no da, wia kloane Beag, de owa vo eana baut wuan san. Höhn san heit no da wos de Schtoana brocha haum um de Pyramidn damid afzbaun. Und se hom a de Pyramidn vo da Sunn und vom Mond afbaut, so gross wia de Beag. Und es is owa unglaubwüadi waun ma sogt, das de zwoa Grossn vo Menschhänd eabaut wuan san, den domois haum nu de Riesn glebd."

  • Hans j. Prem, Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
  • Hanns.J.Prem, Geschichte Altamerikas. R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
  • Rudolf Pförtner/Nigel Davids, Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
  • Berthold Riese, Die Maya. C.H.Beck-Wissen, Minga, 6.Auflage 2006. ISBN 978-3-406-46264-1
  • Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga, 2011.ISBN 978-3-406-61400-2
  • Nicoiai Grube u. A., Maya - Gottkönige im Regenwald. Tandem Verlag - H.F. Ulmann-Potsdam 2006/7 ISBN 978-3- 8331-4447-9
  • Geoffrey E. Braswell: The Maya and Teotihuacan. Reinterpreting Early Classic Interaction. Texas University Press, Austin 2003, ISBN 0-292-70914-5 (Teil der Serie The Linda Schele series in Maya and Pre-Columbian Studies).
  • Ursula Eisenhauer: Teotihuacán und seine ökonomischen Grundlagen. Habelt, Bonn 2000, ISBN 3-7749-2973-4.
  • Eduardo Matos Moctezuma: Teotihuacán. The City of Gods. Rizzoli, New York 1990, ISBN 0-8478-1198-0.
 Commons: Teotihuacan – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien