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Apopudobalia

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Nidaboaresch (Doanagegnd) gschriem worn.

Apopudobalia (ἀποπουδοβαλία) is a Lemma in da 1. Auflag vo da Enzyklopädie fia di Klassischn Aetertumswissnschaftn Der Neue Pauly[1] üwa a r a „Antike Sportart“ aes a Vuaform vom moderna Fuaßboeschböe.

Warum fia s Fuaßboeschböe in da Naezaed England bsundas wichde war, kann ma voschdeh(n, wenn ma aus dem Artiggl erfahrd, dass de remischn Legionan des Schböe Apopudobalia in da Kaesazaed in Britannian haemesch gmochd hamd. Aa wenn in a „ps.-ciceronischen Schrift De viris illustribus"[2] an ettla Koryphäan vo densejm Schböe (oes „Apopudobalonten“) aufzöiht hand, so häddnd de Rema des ned söiwa aufbrachd, sondan heddns vo de Griachn glernd. Nix Gnaus waoß ma zwar ned, awa iwa ἀνδρες ἀποπουδοβαλόντες[3] im 4. Joahundad v. Kr. in Korinth schdandt ebbs in am Fragment vo am Achilleus Taktikos. Da Grund dafia, warum de Sach schbeda ae(ngschloffa is, waar de Schboadt- und Laebfaendlikaet vom früan Christntum, und dadafia wird da Apologet Tertullian aufgfiaht mit a Schrift De spectaculis[4], so das dann nach m 4. Joahundad des Schböi im Sand volaufd und ma head nix mea davo(n.

Schbedsdns bo de Literatuaangabm muaß ma schdutze wern. Da gnannte „A. Pila“ hoaßt auf Daetsch „Oa(n Boen“ und da „B. Pedes“ is da „Zwee(n Fiass“. Und wenn ma de Angabm aus dem Artiggl iwabriaft, kimmt ma drauf, das des Ganze a sauwana Schmäh is. De antikn Autorn hand guad erfundn, in Anlehnung an echde, und dea ganze Faek is besdns zsammgraemt. Den Gschboas had se oana vo de Autorn vom naea Pauli erlaubd, da Mischa Meier, dea, dazmoes Doktorand, inzwischn Professa fia Oede Gschichd is. Ned, dass a deswegn koane Schwiarigkaetn ned kriagt häd! Da Volag, dea ja zu dem Zweck a Lektorad duachfuadad, dem blamablawaes nix aufgfoen war – Zaeddrugg, was sunst? – , had de druggdn Bücha auf Kostn vom Meier schreddan woen; awa aes se de Fachwöid iwa des U-Boot im Lexikon richde gfraed und den Meier vodaedigdt had, had da Volag de Gschichd hignumma, in schbedane Auflogn den Artiggl awa wegglossn.

Es had a Zaedl dauad, bis de Gaude aufkemm a is. Wael de erschdn Kritika ham de Sach fia Ernsd gnumma und hamd se iwa de fehlahafte Wortböidung[5] aufgregd. Und an Vogl abschossn habm zwee(n Autorn[6], de wia dem M. M. zwar sechs ernsthafte Fehla nachweisen im Hinblick auf Vowechslunga und Vodrehunga vo de angfiahdn Autorn, awa dennerschd ned draufkemmand, das des Ganze a sauwa angrichda Schmarrn is. Inzwischn gengan de Kommentiarunga und Staetings iwa den Gschboas in schensta Philolognmania waeda.

  1. Cancik, Hubert (Hg.): Der neue Pauly. Enzyklopädie der Antike. Stuttgart (Metzler) 1996, Bd. 1, Sp. 895.)
  2. Üwa berüamte Laedt
  3. andres apopudobalontes,sovöi wia apopudobalia-schböinde Manna
  4. Vo dene Schbiele
  5. aus πούς[pus]/Fuaß und ἀποβάλλειν[apoballein]/wegwerfa, abschböin
  6. B. P. Reardon und G. Schmeling in The Petronian Society Newsletter 28/Mai 1998)