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Nutza:Luki/Tepanekn

Aus Wikipedia
De Glyph vo da Haubtschtod da Tepanekn, Azcatitlan , bsteht ausn Zoachn fia Haisl (Calli) mid an Schtoa draf (Tetl).

De Tepanekn, dt. die Tepaneken woa a Chichimeknvoik des vua de Aztekn des Toi vo Mexico beheascht hod. In an großn Befreiungskriag hom se de Mexi`ca, de Acolhua, de Chalca und nu Aundare aufglehnt und haum des Tepaneknreich zaschteat.

De Zoachnung soi de Eiwaundarung vo de vaschidanan Chichimeknschtämm ins Toi vo Mexico doaschtön. Vo Obm noch Untn: de Matlazinkas, Tepanekn, Acolhua, Xochimilcas, Chalca und de Huextoxinca.

A de Tepanekn woan a aus de nuadlign Schteppn eigwaundata nomadischa Chichimeknschtaumm. Se woan owa , noch Zaumbruch vom Toltekn-Reich ane da Easchtn, mid de Acolhua. In eanana Schtaummgschicht homs a vazöt das a iwa de siebn Höhn vo Chicomoztoc kema san.

Uaschpringli homs da Otomangue Schprochfamüli aukheat, wia de Otomi und de Matlazinkas . Noch eanana Expansion hod ma in eanan Reich olle Schprochn vom Toi vo Mexico gredt. Ois daun im Azteknreich afgaunga san homs de Nahua- Schproch vo eanane Nochboan iwanumma. Nochn Ferdinando Alva Ixdilxolitl soins scho um 1012 am westlign Uafah vom Texcocosee gsiedlt hom. Noch de Afzoachnungan vom Chimalpain soid eana Eiwaundarung scho um 995 gwest sei. Und se soin scho um 1047 mid zwoa aundare Schtämm an Dreibund gschlossn haum. De Schtod Atzcapotzalco woa zwoa scho in da Teotihuacan-Zeit bsiedlt gwest. Is owa eascht vo de Tepanekn wida neich mid Lebm gfüd wuan.

De easchtn Fiaschtn

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De Earowarungan da Tepanekn bis 1283.

Da Easchte eana ins bekauntn Thlatoani (easchta Schprecha-Kini) woa da Matlacohuatl dea vo 1152 bis 1222 regiat hod. Eam hod da Chiconquiauhtzin 1222-1248 nochgfoigt. Ea woa mid da Xicomoyahual vaheirat, da Tochta vom Xaltocan Heascha. Untan Tezcapoctzin 1248-1283 hod ma an Pakt mid de Acolhua ogschlossn. Do se owa mid de scho konkuriat hom, se am Westuafah und de Acholua am Ostuahfa, homs den Bund aufglöst und den Dreibund mid de Ixtlahuaca blossn und de Acolhua duach de Coatlichcan easezt. Ea hod a de Mexica ealaubt das de Matlatzincas-Texcaltepecas aus Chapultepec vatreim deafan und se söwa in da Schtod ausiedln deafn. Ois ea 1283 gschtuam is woa a scho a machtiga Mau. Ea hod den Titl Hueyi Tlahtohcayotl gfiat und hod iwa viazg Altepetl (Schtäd und Regionan) beheascht.

Nochm Tod vom Acolnahuacatls 1353? is eam sei Suhn da Tezozomoc Yacateltetl nochgfoigt. Dea soi scho 1320 geboan wuan sei. Und vo 1353 bis za sein Tod 1426 woa a da Heascha iwa des Tepaneknreich. Ea hod natiali mera Weiwal ghobt, owa sei Haubtgmohlin woa de Chalchiuhcozcatzin. Mid dea hod ea a den Suhn Tayatzin Quetzalayatzin) ghobt.

Da Tezozomoc woa a mülitarischs und bolitischs Genie und duach sei launge Regiarung und sei laungs Lebm hod se da Heaschoftsbroach vo de Tepanekn oiwei weida ausbroat.

De [Mexi´ca] in de zwoa Schtäd Tlatelolco und [Tenochtitlan] hod a in seina Heaschazeit ois seine Jogdhund ogricht. Se hom mid de Tepanekn, owa a scho alloani Schtäd oda Altepetl fia se eaowat. zum Beischpü haum de Mexi´ca vo Tenochtitlan den Stodschtot da Otomi - Xaltochan eaowat und haum na brav und demutsvoi dem Tepaneknheascha iwagem. Se haum owa a scho kloanare Gbiat an eanan gegniwaligandn Uafah und a Altepetl sidliga söwa vawoitn deaffa.

De Hegemonie vom Tezozomoc

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Ea hod a aktive Heiratsbolitik btriem. Fünf vo seine Suhn hod a ois Heascha in bheaschte Stodschtotn eigsezt.

Da Aculnahuacatl Tzaqualcatl is in Tlacopan Heascha wuan.

Den Quaquapitzahuac hod a bei de Mexi´ca ois Fiascht in Tlatelolco eigsezt.

Da Epcoatl is da Tlahtoani vo Atlacuihuayan wuan.

In Tzihuactlayahuallohuatzin hod a in Tiliuhcan eigsezt.

Und den Maxtla hod a zan Heascha vo Coyoacán gmocht.

Und da Mexicaheascha Huitzilihuitli hod sei Tochta Ayauhcihuatl za Frauw griagt.

Sein Liablingsuhn, da Quetzalayatl (Tayauh?) warad vo eam ois sei Nochfuiga vuagseng gwest.

De Eaowarungen vo de Tepanekn bis umma 1414

Untan Tezozomoc haum de Tepanekn noch Nuadn ausgriffa und a Städ vo de Acolhua zan ofoin zwunga. Do haum se de Acholhua unta eanan Heascha Techotla gweat und hom an Födzug nuadli vom Texcocosee ummi za de Tepanekn gfiat. Se haum scho de Meran Städ eaowat ghobt und san scho fost vua Atzcapotzalco, da Tepaneknhaubtschtod gschtaund. Se hom owa umdrahn miassn, weu de Tepanekn mid de Mexica iwan See kema san und des Keangbiat vo de Acolhua augriffa hom. Und a zwoate Aungriffswön is iwan sidlign See duachs Gbiat vo de Colhuas ins Laund vo de Acolhus einigaunga. In ana Seeschlocht hom de Acolhua den Kaumpf valuan. Eana Laund is teud wuan und se san zu Vasalln da Tepanekn wuan.

In Techotlas Suhn da Ixtlilxochitl Ome Tochtli hod im Keanlaund vo de Acolhua] umma 1409 bis 1418 de Regiarung iwanumma. Ea woa mid de Acolhua den Tepanekn tributpflichti. Und zweng seina Heiratsbolitik hod dem Ixtlixochitl da Tezozomoc ans vo seine Deandln ois Ehewewal autrong. Da Ixtlilxochitl hod owa daunkand oglehnt und hod de Matlalcihuatzin gheirat. De owa woa de Tochta vom Huitzilihuitl. Dea, da Tlahtoani vo de Mexi´ca aus Tenochtitlan woa jo mid ana Tezozomoctochta vaheirat. Oiso woa de Matlalcihuatzin zglei a Enkelin vom Tepaneknheascha. Zwegn dem hod em des da Tezozomoc ned oi zu Üwi gnumma.

Owa da Ixtlilxochitl hod Vabündete gsuacht und hod de Tributzohlungan an de Tepanekn eigschtöd. Und oisa a nu den prestischtrachtign Titl Chichimecatecutli (Herr da Chichimekn) augnumma hod, haums es a bei de Tepanekn gschpaund.

Da Acolhua-Heascha Ixtlilxochotl

De Acolhua san 1414 wida gegn de Tepanekn iwan Nuadn eigfoin. De, mid den Mexica, haum dafia im Gegnzug de Acolhua-Haubtschtod Texcoco eaowat. Draf homs daun gmeinsaum olle Acolhuaschtäd eignumma. Und da Ixtlilxochitl is auf da Flucht 1418 daschlogn wuan. Und sei Suhn da Nezahualcoyotl hod fliehn miassn. De Huexotzinco, a Tlaxcaltekn Voik hod eam Asyl botn.

De Tapanekn woan am hechstn Punkt eanana Mocht. Se hom de Gegand , weit iwas Toi vo Mexico aussi bheascht. Und so haums eanane Joghund, de Mexica vo de Eaowarungan bei de Acolhua a wos iwalossn. De Tlaltelolkana hom se de Schtod Huexotla und de Tenocha de Schtod Tetxcuhco in eanane peasenlign Mochtbroach eivaleim deaffa.

Da Tenochtitlan Mexi´ca Chimalpopoca, dea jo a aa Enkl vom Tezozomoc woa , hod se bei Eam fian Nezahualcoyotl eigsezt, dea jo eigentli a aa Uaenkl vom Tepaneknheascha woa. Und so hod eam Dea ealaubt das a wida in sei Hoamatstod Texcoco zruckkema deaf. Und a in Ia und dem Umlaund ois Tlahtoani heascha deaf.

Da de zwoa Mexicaschtäd oiwei valessli zan Tepaneknheascha Tezozomoc gschtaund san und a eana Kaumpfkroft gschezt wuan is, sans oiweu mera vo noameule Untagebane scho fost za Bündnisspartna wuan. Bei de Tepanekn hods dahea a aa Frakzion gem, de des goaned gschmeckt hod und de haum se uman Maxtla gsaummit.

Des haum a de Mexi´ca gschpiad. Und so haums draf higoawat das vo de Tezozomoc-Suhn, da Quetzalayatl und jo ned da Maxtla bei de Tepanekn da Nochfuiga werad. Da Heascha vo Tlatelolko Tlacacateotl (Quauhtlatoa?) dea a Uaenkl vom Tezozomoc woa und da Tlatoani vo Tenochtitlan Chimalpopoca , bade Mexica hom dahea dem Quetzalayatl grodn, das a am Bessan sofuat nochm Tod vo sein Votta sein Bruada, den Maxtla umbringa lossn soid. Ois da oide Heascha a 1426 vaschtuam is hod ma den Quetzalayatl zan Heascha da Tepanekn ausgruaffa. Da Maxtla woa owa scho grist und is in an Eilmarsch af de Haubtschtod zogn und hods eignumma.

De Heaschaglyphn vom Maxtla

Da Maxtla hod sein Bruada, den neichn Tepaneknheascha Quetzalayatl umbrocht und hod söwa de Heaschoft iwanumma. Da Maxtla hod daun im Tepaneknreich aufgramd. Vü Heascha, vo de a glaubt hod daß ned za eam schtengan hod a umbringa lossn. Sei Moadn is a ois Kinischteam iwalifat. Ea woit a de Mexicaschtod Tenochtitlan eaowan, des is eam owa ned glunga und so hod a eanan Heascha den Chimalpopoca und sein Suhn noch Azcapoltzacos ei. Doat homs daun gfaungagnumma und Bade in an Hoizkobi effentli eigschpiat. Do drin,im Kobi, woit as vahungan lossn. Da Mexicatlahtoani woit eam ned de Genugtugand gem und hod se mit sein Suhn söwa eahengt. Drumm haum daun de Mexi´ca an neichn Führa braucht. Se hom owa a gwisst daß Dea a kaumpfeafohrana Mau sei muaß und so haums in Itzcoatl za eanan Heascha gmocht. Fia eam hod a gschprochn das a se midn Acolhuaheascha guat vaschtaundn hod.

Da Bfreiungskriag

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Da noch da Fiaschtnbereinigung untan Maxtla im Nuadn und im Ostn vom Reich unzfriednheit gheascht, hod des da Nezahualcoyotl gnizt und hod fest um Bündniss mid eam gwoam. Zwoa hod ea zeascht aus da Hoamat fliahn miassn, weu da Maxtla hod noch eam suacha lossnn und hod in de Acolhuaschtäd eam gnehme Heascha eigsezt.

A Obüdl vom Nezahualcoyotl ausn Kodex Ixtlilxochitl.

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Weu da Nezahuacoyotl gmeakt hod das de Mexi´ca mid de Tepanekn aa a Wengl iwas Kreiz woan, is Ea noch Tenochtitlan gflohn und hod duat um Asyl betn. Wos eam da Itzcoatl a gem hod. eigentli woa a jo a aa Vawaundta. Den sei Muadda, de Matlalcihuatzin woa jo a Tochta vom zwoatn Tlahtoani Huitzilihhuitl. Damit woan scho de easchtn Frontn afdeckt. De Nochboaschtod Tlatilco hod nu lenga za de Tepanekn ghoitn, obwoi da Maxtla a eanan Heascha umbringa hod lossn. Obwoi Se se im Lauf da Kämpf a auf de Seitn vo eanane Vettan gschtöd haum, is do sicha scho da Keim fia de spadare Ausanaundasetzungan zwischn de Bruadaschtäd glegt wuan.

Da Nezahualcoyotl hod mid da Hüf seina Untahendla und da Intaschtitzung da Tenocha-Mexica a Allianz gegn de Tepanekn zaumbrocht. Weu da [Nezahualcoyotl]], zweng sein Muat und da Listigkeit af seine Fluchtjoah vua de Tepanekn machti augseng woa, san eam vo mera Vöka de jungan Mauna zuaglaffa. Und mid De und seine Acolhua hod ea im Exil a Armee afgschtöd. Und mid da Untaschtitzung vo de Tlaxcaltekn und do bsundas mid de Huexotzincas hod Ea ob 1427 de Land vo de Acolhua im Ostn vom Texcocosee zruckeaowat. Da Maxtla hod a Schtod noch da Aundan valuan. En Nezahulcoyotl seine Mauna hom An nochn Aundan vo de tepaneknhearign Heascha und Odlign umbrocht oda ausn Laund gjogd. Da ea se jo nu im Tenoochtitlana Exil zan Acolhuaheascha eanenna hod lossn, is ea wida in Texcoco eizogn. Do jo a de Chalca aun dea Vatreibung midkoiffa haum, hod a eana zan Daunk de Gbiat um de Schtod Coatlichan iwalossn. Ea haud daun vasuacht se mid de Tepanekn untan Maxtla af da Basis da neichn Mochtvahötniss giatli zeinign, wos de owa oglehnt hom. Owa a de Mexi´ca hom af an Kriag drengt. De Chalca hom owa scho a Zeitl mit de Tenochtitlana bresln ghobt und zweng dem sans aus da Antitepaneknkoalizion ausgschidn und san daun neutral blim.

Mid da Intaschtitzung vo ehemoliga tepaneknohengiga Schtäd und de kaumpfeaprobtn Tenochtitlanmexicana homs easchtmolig 1430 a Tepaneknheer gschlogn. Und a de tepaneknschtod Tlacopan eignumma. Des woa vamuatli mid deran Heascha Totoquihuaztli ausgret gwest, den spada is de Schtod in Dreibund afgnumma wuan.

Daun san de Vabündetn in drei Heersäun viagruckt.

De Easchte hom da Nezahualcoyotl midm Heascha vo Huexotzinco augfiat.

Naumensglyphn vom Itzoatl ausn Kodex Mendoza.

De Zwoate hod da Itzoatl mid de Mexi´ca aus Tenochtitlan vaschteakt duach Kontigent vo de Huexotzinca augfiat.

Cuauhtla`toa aus Tlatelolco hod midn Moteuczuma Ilhuicamina aus Tenochtitlan de dritte Heasäun gleit.

De Haubtschtod da Tepanekn Azcapoltzacos is vo de Acolhua und de Mexica eaowat wuan. Und de Mexica hom de deran Eiwohna masakriat. Da Legend noch soi da Maxtla gflohn und eascht 1431 in an Vaschteck gfundn wuan sei. Und da Nezalhuacoyotl söwa soi eam s´Heaz aussagrissn hom.

Da Kriag woa eascht 1433 z´End. De oide Haubtschtod Azcapoltzacos is wida vo de Mexi´ca bsidlt wuan und ois Zoachn da Schaund haums duathi eanan zentreun Sklavnmoakt glegt.

Ois Junioapartna im aztekischn Dreibund hod de Tepaneknschtod Tlacopan spada weidaglebd.

Aus de Annaln vo Quauhtitlan, iwasezt vom Hr. Berthold Riese:

"Und es is gsogt wuan, daß ma des Joah drei Kanikl zöht hod (1430), ois de Tepanekn bsiagt woan. Domois san a de Quauahnahucaner und de Xaltocamecaner bsiagt wuan. Nezahualcoyotl hod se bsiagt und Itzcoatzin und Tecocohuatzin aus Quauhtitlan."

  • Hans j. Prem: Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
  • Hanns.J.Prem. Geschichte Altamerikas, R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
  • Rudolf Pförtner/Nigel Davids. Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
  • Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga 2011. ISBN 978-3-406-61400-2
  • Nigel Davies: Die Azteken: Meister der Staatskunst – Schöpfer hoher Kultur. Econ, Düsseldorf 1979, ISBN 3-499-16950-9.
  • Serge Gruzinski: Die Azteken: kurze Blüte einer Hochkultur. Maier, Ravensburg 1992, ISBN 3-473-51028-9.
  • Peter Hassler: Menschenopfer bei den Azteken? – Eine quellen- und ideologiekritische Studie. Europäische Hochschulschriften; Reihe XIX Volkskunde/Ethnologie, Abt. B: Ethnologie, Vol. 30; Peter Lang AG, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Bern 1992. ISBN 3-261-04587-6, 456 S.
  • Carlos Santamarina Novillo: El sistema de dominación azteca. El Imperio Tepaneca. Fundación Universitaria Española, Madrid 2006, ISBN 84-7392-619-6 (Colección Tesis doctorales Cum Laude. Serie H, 11).
  • Michael E. Smith (1984): The Aztlan Migrations of Nahuatl Chronicles: Myth or History? (PDF; 3,3 MB) In: Ethnohistory. 31, 3, ISSN 0014-1801, S. 153–186.




Kategorie:Amerikanische Geschichte Kategorie:Mittelamerika Kategorie:Indianische Kultur