Dirre Waund

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Dirre Waund
Dürre Wand
De Dirre Waund: Schoba (links), Öhla (Mittn) und Katharinanschlog (rechts)
De Dirre Waund: Schoba (links), Öhla (Mittn) und Katharinanschlog (rechts)

De Dirre Waund: Schoba (links), Öhla (Mittn) und Katharinanschlog (rechts)

Häh 1222 m ü. A.
Log Niedaöstareich, Östareich
Beag Gebirgsgruppe 1862 nochm Trimmel, Guadnstoana Oipn
Dominanz 8,4 km → Schneebeag
Schoartnheh 261 m ↓ Schobakapöönfd3
Geographische Log 47° 49′ 59″ N, 15° 55′ 17″ OKoordinaten: 47° 49′ 59″ N, 15° 55′ 17″ O
Dirre Waund (Niederösterreich)
Dirre Waund (Niederösterreich)
Dirre Waund

De Dirre Waund (dt. Dürre Wand) is a Beag in de Guadnstoana Oipn. Se liagt zwischn Schneebeag, Großm Neikogl und Hocha Waund in Niedaöstareich. De Dürre Waund is hecha wia de Hoche Waund, hod owa meah Quöön. Da 9 km launge Hauptkaum vo da Dian Waund ist in SW-NO-Richtung orientiat, am Kaum ohm fiaht a Waundaweg entlaung.

Aunfoaht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Ausgaungsuate san Miesnboch, Waidmaunsföd, Längapiaschting, Puchbeag und de Mamauwiesn.

  • Noch Miesnboch und Waidmaunsföd: vo Wean (A2 Ohfoaht Wöllaschduaf) oda Neistod foahst iwa de 21er bis noch Reichntoi, duatn biagst links oh eine ins Miesnbochtoi (Richtung Puchbeag). Weida entweda noch Waidmaunsföd (rechts ohbiagn), Boibaschduaf (grod weida) oda noch Tiafnboch (beim Gh. Hornung rechts ohbiagn). Vo Neistod geht a Zug bis Reichntoi (Hoitstöö „Miesenbach-Waidmannsfeld“, Kursbuachstreckn 521). Vo durtn foaht a Bus (KFL 7847) weida ins Miesnbochtoi eine.
  • Noch Längapiaschting: vo Wean (A2 Ohfoaht Wöllaschduaf) oda Neistod foahst iwa de 21er bis Guadnstoa, dortn biagst links oh Richtung Mariahüüfbeag. Owa ned aum Mariahüüfbeag auffe, sondan es kloane Straßl ins Längapiaschtingtal eine foahn.
  • Noch Puchbeag aum Schneebeag: Vo Wean (A2 Ohfoaht Neistod West) oda Neistod foahst iwa de 26er auf Puchbeag. Weida entweda noch Sonnleitn (Sebastian-Wossafoi) oda ins Oware Sierningbochtoi. Vo Neistod geht aa a Zug bis Puchbeag (Kursbuchstreckn 522).
  • Auf de Mamauwiesn: vo Wean (A2 Ohfoaht Wöllaschduaf) oda Neistod foahst iwa de 21er bis noch Guadnstoa, duatn biagst links oh ins Klostatoi (Richtung Schwoazau). Auf de Mamauwiesn fiaht a Schodastraßl auffe.

Gipfl[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Schoba (Schober; 1213 m ü. A.): Da Schoba is a stäula, keglfeamiga Beag. Vo da Schobakapöön fiaht da Hans-Linhart-Steig auffe, mit scheenan Ausblickn zan Schneebeag. Vom Gipfl söwa host koa Aussicht, dafia is a Kreiz oman.
  • Öhla (Öhler; 1183 m): Da Südhaung vom Öhla is föösig; om hosd a scheene Aussicht. Des sognaunte Öhlakreiz steht am Öhlasattl estli vom Öhlaschutzhaus.
  • Katharinanschlog (Katharinenschlag; 1222 m): Da Katharinanschlog is da hechsta Gipfl vo da Dian Waund, des is a laungzogane Kuppn, wosd aa a scheene Aussicht hosd.
  • Plottnstoa (Plattenstein; 1154 m): Gipflkreiz und scheene Aussicht ins Piastingtoi und zan Schneebeag. Glei neman Gipfl steht de Gauamauhittn. Auf da Noadseitn is a stäula Föösohbruch.
  • Martesberg (918 m): is da letzte Auslaifa im Noadostn. Es fiahrt koa markiata Weg auffe.

Aunstieg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Längapiaschtingtoi
  • Vo Sonnleitn (oda mim Auto) zua Mamauwiesn, weida zua Schobakapöön und aufn Schoba und Öhla.
  • Vom Längapiastingtoi (Zinsnstoana, Öhlasimmal) oda vom Sierningbochtoi (Öhlahansl) zan Öhlerschutzhaus aum Kaum und weida entweda Richtung Öhla oda Katharinanschlog.
  • Vom Ascher zan Öhlerschutzhaus oda aufn Katharinanschlog.
  • Vo Miesnboch (Tiafnboch) aufn Plattnstoa (iwan Haslbaua oda Schwaighof).
  • Vo Miesnboch, Boibaschduaf oda Waidmaunsföd iwan Frohnbeag aufn Plottnstoa.

Hittn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Öhlaschutzhaus
Gauamauhittn
  • Des Öhlaschutzhaus (Öhlerschutzhaus) vo de Natuafreind, des steht aum Sattl zwischn Öhla und Katharinanschlog auf 1027 m Hechn und is 1928 eaeffnat wuan.
  • De Gauamauhittn (Gauermannhütte) vom Touristnklub aum Plottnstoa, de is 1908 vo da oipinan Gsööschoft „Waldegger“ baut wuan.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Es Miesnbochtoi is um 900 easchtmois bsiedelt wuan; 1166 im Falkensteiner Codex eawähnt. A großa Täu vo da Gegend hod dena Scheichnstoana gheat. „Miesnboch“ is boarisch fia „moosiger Bach“.

Geologie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Hauptkaum bsteht aus Dochstoakoik, im Noadwestn is a Dolomitschneidlaundschoft vuaglogat. Aa am Marechakogl san suiche Vualogn.

Höin[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Gebiet vo da Dian Waund san uma 100 Höin vuahaundn. De meistn Höin san neadli vom Öhla und vom Plottnstoa im Stäugeländ, sowia im Marechakogl. De bekauntastn san:

  • Tablaloch 1862/10 (Tablerloch): In de Föösn neardli vom Plattnstoa. Des Tablaloch bsteht aus ana riesngroßn Hoin (bis zu 60 × 24 × 12 m), de stäu owe fiaht, und zwoa aunschliaßandn Labyrinthn („Kleines Labyrinth“ und „Haselbauerlabyrinth“), sowie a poa Seitnstreckn und Schlote. Insgsaumt is 345 m laung mit an Hächnuntaschied vo 57 m; zeitweis büdt si Eis in da Höin.
  • Erzloch 1862/4: 16 m tiafe Schochthöin beim Öhlakreiz, wo's im 16. Jh. drinad weatvolle Erze vamuadt haum; mittlawäu is a Haufn Obfoi drin.
  • Malepartuskluft 1862/19: mit 52 m Läng de gresste vo de Höin aum Marechakogl.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Höhlenkundliche Mitteilungen. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1.1945 – 48.1992, ZDB-ID 952453-8.
  • Max H. Fink (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Südöstliches Niederösterreich und Randgebiete. Band 1. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 28, ZDB-ID 505211-7. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1979.
  • Helga und Wilhelm Hartmann (Red.): Die Höhlen Niederösterreichs. Band 4. Wissenschaftliche Beihefte zur Zeitschrift „Die Höhle“, Band 37, ZDB-ID 505211-7. Landesverein für Höhlenkunde in Wien und Niederösterreich, Wien 1990.
  • Kurt Kettner (u. a.): Ostalpen. Schutzhütten in Deutschland, Österreich und Südtirol. 1074 Schutzhütten und Biwakschachteln des DAV, OeAV, AVS und CAI sowie zahlreicher anderer alpiner Vereinigungen und privater Bewirtschafter. 9. Auflage. Die Alpenvereinshütten. Band 1. Bergverlag Rother, München 2005, ISBN 3-7633-8073-6.
  • Adi Mokrejs: Bergwanderatlas Niederösterreich. Über 200 der schönsten Bergwanderungen sowie Varianten und Bergtouren. Zweite, erweiterte und aktualisierte Auflage. Schall-Verlag, Alland 2012, ISBN 978-3-900533-66-3.

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Dürre Wand – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
Des is a beriga Artike.
Dea Artike is ois berig in de Hall of Fame (Ruhmeshoin) aufgnumma worn.