Eros

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Eros (Athen, uma 470–450 v. Kr.)
Da Sexgod ois Kloakind
Da gfesslte Eros (moderne Skulptur z Krakau

Eros (altgr.: Ἔρως, "Liab") is in da griachischn Mythologie da Ur-God vo da sexuelln Liab und Begealichkeit, da Scheenheit und Fruchborkeit. In da remischen Mythologie entspricht eam da Amor, dea wo aa oft Cupido gnennt wead. Seit da Antike gheat da Eros zu de beliabtastn mythischn Figurn in Literatua, Kunst und Musi. Im Kuit spuit a owa kaam a Roin.

Vum kosmischn Urgod zum Kloakind[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Theogonie vum Hesiod entsteht da Eros ois oana vo de Urgedda ausm Chaos. Seine Gschwista san Gaia, Tartaros, Erebos und Nyx.[1][2]

Bis in de griachische Klassik is da Eros ois scheena Jingling doargstejt worn. Seine Attribute san do a Peitschn, a Netz oda Sandein. Eascht im Hellenismus hod se de Doarstellung Vum Eros ois Kloakind mit Pfei und Bogn duachgsetzt. De Gegnsotz zwischn da gwoitign Wiakung de Erotik auslesn ko und am hoarmlosn Kloakind is oscheinend ois bsondas reizvoi empfundn worn. Mit Fligln is da Eros imma doargstejt worn, wei ma de erotische Liab scho imma ois wos Flichtigs empfundn hod.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Hesiod, Theogonie, 120ff.
  • Apollonios von Rhodos, Argonautika, v. a. Buch III
  • Platon, Symposion
  • Moschos, Der flüchtige Eros

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Hesiod: Theogonie 116-124.
  2. Hyginus: Prefatio.

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • A. Greifenhagen: Griechische Eroten. 1957
  • Franz Siepe: Die Farben des Eros, Berlin 2007. ISBN 978-3-937989-35-8

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Eros – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien