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Musen

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Muse)
De Musn danzn midn Apollon

De Musn (Oazoi: Musä; (griachisch Μοῦσαι, Oazoi: Μοῦσα, Mousa; dt.: Musen) san in da griachischn und remischn Mythologie de Schutzgeddinna vo Wissnschoft und Kunst. De Ibaliefarung vo de uns heit bekanntn nein olympischn Musn kimmt vom Hesiod.

Im heitign Boarisch, ko si "Musn" scheazhoft aa af a Peason beziagn, de wo an inspiriad.

Es gibt vaschiedane Ibaliefarunga vo Musn. Ba Homer in da Ilias und da Odyssee san de Musn beispuisweis Geddinna ohne Nama.

De nein olympischn Musn

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Hesiod (6. Jh. v. Kr.) hod in seina Theogonie[1] de Zoi vo d Musn af neine festglegt. Noch eams sans de Dechda vo da Mnemosyne, da Geddin vo da Dainnarung, und vom Zeus, en Geddavodan. Desweng weans Mnemoniden oda olympische Musn gnennt.[2]

De genaue Zuaoadnung za an Emblem und ana Domäin is oba eascht vui spada bassiad.

Buidl Boarisch Griachisch Woatsinn Emblem Domäin
Kalliope Καλλιόπη « de mid da scheenan Stimm » Schreibtofe, Schreibgriff Epische Dichtung, Rhetorik, Philosophie, Wissnschoft
Euterpe Εὐτέρπη « de wo an Freid mocht » Aulos, a Doppefletn Lyrik und Fletnspui
Melpomene Μελπομένη « de wo melodisch is » eanste Theatamaskn, Weinlaabkranz Tragedie
Thalia Θάλεια, Θαλία « de wo bliaht » lustige Theatamaskn, Efeikranz, Krummstob Komedie
Erato Ἐρατώ « de wo liab is » Soatninschtrument, Kithara Erotische Dichdung
Polyhymnia, Polymnia Πολυύμνια, Πολύμνια « de wo an Haffa Hymnen singt » Schleia Gsang, Hymne
Terpsichore Τερψιχόρη « de wo danzt » Leia Korlyrik
Klio Клио « de wo berihmt mocht » Papiaroin, Schreibgriffe Gschichtsschreibung
Urania Οὐρανία « de wo himmlisch is » Himmeskugl, Zoagstob Astronomie

De Heiligtima vo de Musn hoassn Museion, do draus is as boarische Woat Musäum entstandn. So wia ra as Woat Musi, vo de Geddina obgloadt is; es moant oafoch "de Kunst vo de Musn".

A Mensch, dea wo an bsundas inspiriad, ko aa Musä gnennt wean. Uaspringle ois Peasonifiziarung vo ana Geddin gmoant bzw. ois ia Weakzeig.

  1. Hesiod: Theogonie 76-80; 917.
  2. Mousai Apollonides, theoi.com