Zum Inhalt springen

Obastaffa

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Obastaffa
Obastaffa
Deitschlandkoatn, Position vom Moakt Obastaffa heavoaghobn

Koordinaten: 47° 33′ N, 10° 1′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Schwoom
Landkroas: Oberallgäu
Hechn: 791 m ü. NHN
Flächn: 125,94 km2
Eihwohna: 7798 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 62 Einwohner je km2
Postleitzoi: 87534
Voawoien: 08386 und 08325 (Thalkirchdorf)Vorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Vorwahl enthält Text
Autokennzeichn: OA
Gmoaschlissl: 09 7 80 132
Marktgliedarung: 44 Gemeindeteile
Address vo da
Marktvawoitung:
Schloßstr. 8
87534 Obastaffa
Webseitn: www.oberstaufen.info
Buagamoasta: Martin Beckel (Freie Wähler)
Log vom Moakt Obastaffa im Landkroas
Karte
Karte

Obastaffa (amtli: Oberstaufen) is a Moakt in Bayern im Allgai im Regiarungsbeziak Schwobm. Es werd da dort net boarisch, sundan allgaierisch gredt. De Ortschaft liegt im Landkreis Obaallgai.

  • Doikiachdoaf
  • Steibis
  • Och

In a Beurkundung vom Kloasta St. Gallen vom 20. Dezember 868 n. Kr. werd da Ort Stoufun easchtmois erwähnt. Seit de Friedensverträg vo Brünn und Preßburg 1805 ghert da Ort zu Bayern. Er war ehemois a Teil da Grafschaft Kenigsegg-Rothenfels, de vo de Besitzer 1804 geng Giata in Ungarn vatauscht worn is. Staffa is 1892 duach de Bayerische Regierung in Obastaffa umbenannt worn. 1972 san de Gmoana Aach, Thalkirchdorf und Obastaffa zum neien Markt Obastaffa zsammageschlossen worn. De Gmoana warn friara scho amoi (zsamma mit Stiefenhofen) a Einheit und warn 1808 aufteilt worn. 1949 fiahrt da Kurarzt Dr. med. Hermann Brosig de Schrothsche Heilkur ei. Mit da Verleihung vom Prädikat „Schrothkurort“ am 30. November 1959 is Obastaffa offiziell ois oanziga Schrothkurort vo da Bundesrepublik onakannt.

Am 10. Dezember 1969 war de Onakennung vo Obastaffa ois Heilklimatischa Kurort. Seit 1991 is Obastaffa Schroth-Heilbad.

Seit da Genehmigung vom Naturpark Nagelfluhkette anno 2008 durchs Bayerische Umweltministerium is Obastaffa Mitglied in im deisch-estareichischn Gmoaschoftsprojekt.

Im Jåhr 1986 is a Patenschaft fia de vatrieman Sudetndeitschn aus'm Schrothkurort Dolní Lipová/Niederlindewiese bei Freiwaldau im Altvatergebirge übanumma worn.

St. Peter und Paul

Kuitua und Soziales

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Theata und Konzerte

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Konzertdarbietungen gibts regelmassi im Kurhaus Obastaffa, in da Festhalle Steibis und im Thaler Festsoi; Theaterauffihrunga wern im Kurhaus und im Thaler Festsoi (Bauerntheater) gem.

Museen und Schauhandwerk

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
  • Hoamatmuseum „Beim Strumpfar“
  • Bauernhofmuseum „S‘Huimatle“
  • Schaukaaserei mit Kaasschui

Seit September 2008 gibts an offanan Jugendtreff: As Jugendhaus Pangäa in Oberstaffa.

Regelmäßige Veranstaltungen

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
  • A lange Tradition hot da historische „Fasnatziestag“ (Faschingsirta), der an de Pest erinnern soi. Am Staffana Fasnatziestag reinigt da „Butz“ mit seim Besen de Festteilnehma und de Hausgäng symbolisch vo da Pest und „stirbt“ oomds zum Gebetleitn an plötzlichn Pestdoad.
  • oijährlicha Viehscheid - allawei am 2. Freita im September wern de Nutzviecha (Kiah, Rooß, Eseln usw.), de den Summa auf de Alma verbracht ham, feierlich und mit Bleamen gschmückt an eanane Eigentüma zruckgem. Des findt auf'm Scheidplatz in Höf statt.
  • Erlebnisbad „Aquaria“
  • Freibad Thalkirchdorf
  • 12 Tennis-Freiplätze, davo sechse in Obastaffa, viere in Thalkirchdorf und zwoa in Steibis.
  • Zwoa ansässige Golfclub mit oiwei 18 Loch in Obastaffa-Steibis und im Ortsteil Buflings.
  • Gipfelstation da Hündle-Doppelsesselbahn auf uma 1.100 Meter. Finf Gehminuten vo da Bergstation entfernt liegt de Obere Hündle-Alpe, wo ma bei da Kaasherstellung zusehen ko. Weiters gibts dort a uma 850 m lang Sommerrodelbahn und an Minigolf-Platz.
  • Ab Steibis erreicht ma mit da Hochgratbahn Obastaffa-Steibis, a Kloakabinenbahn, in 18 Minutn de Bergstation am Hoachgrat (mit 1832 m hechsta Berg im westlichn Allgai).
  • De Imbergbahn führt direkt auf'n Imbergkamm.
  • Schiregion Obastaffa mit insgesamt 28 Aufstiegshuifn in de Schigebiete, 40 km maschinell pflegte Pistn. Insgesamt 100 Kilometa präparierte Loipen wern rund um Obastaffa gespurt (klassisch 100 km, Skating 70 km). A Bsundaheit is de Super-Loipn vom Alpsee zum Woidsee (50 km). Nochts beleuchtet und fia Anfänga ideal is de 2 km lange Kalzhofer-Loipn, a Rundkurs. Schneesicher bis in dn Mai san de auf 1200 bis 1300 m Höhe befindlichen Hädrich-Loipen (5–10 km, fia Anfänger und Geübte).
  • Schigebiet Hündle/Thalkirchdorf mit Doppesesselbahn und 10 Lifte und 14 km Abfahrtslänge.
  • Sinswangerlifte (zwei Schlepplifte, a Übungslift, Flutlichtanlage).
  • De Schiarena Steibis am Imberg mit 8er-Gondelbahn und Rodelbahn
  • Hoachgratbahn Obastaffa-Steibis mit 5 bis 6 km langa Abfahrten. An de Nocht- und Vollmondfahrten werd de Unterlauchabfahrt (6 km) fia Rodler göffnet.
  • Schneeschuahwanderungen
  • 600 m² groaßa Kunsteisplatz mit Möglichkeitn zum Eisstockschiaßn, Eishockeyspuin oda Schlittschuahlaffa.
  • Hermann Brosig (* 3. April 1906 in Schroppengrund in Schlesien; † 5. Mai 1994 in Obastaffa), Dr.med., Kurarzt und Grinda vo da Schroth-Kur in Obastaffa, seit 1971 Ehrnbiarga vo Obastaffa, Träga vom BVK
  • Heidi Biebl (* 17. Feba 1941 in Obastaffa; † 20. Jenna 2022 in Immenstådt im Allgai), Olympiasiegerin im Schi-Abfahrtslauf bei de Olympischn Winterspui 1960 in Squaw Valley, USA
  • Christl Cranz-Borchers (* 1. Juli 1914 in Brüssel, † 28. September 2004 in Obastaffa-Steibis), Olympiasiegarin in da Alpinen Kombination bei de Olympischn Winterspui 1936 in Garmisch-Partnkira
  • Josef Aurel Stadler (* 1778; † 1837), Agrarreformer und Pionier vo da Allgaier Kaasherstellung noch da Schweizer Art (Emmentaler)

Vakea und Tourismus

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Vakeasobindung

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Glei südlich vom Ortskern verlafft de Bundesstraß 308 vo Lindau iba Lindenberg an Obastaffa vorbei und weita auf Immenstod am Oipsee.

Ebmso verlafft dort de Eisenbohlinie vo da Oigaiboh (Minga–Lindau).

Obastaffa is 2010 vom ADAC mitm ADAC-Tourismuspreis fir de Mehrwert-Gästekortn "Oberstaufen PLUS" auszeichnet.[2] Fir des Ongebot hod da Kurort aa in "Deutschen Tourismuspreis 2009" dahoidn.[3]

  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. «Stets an der Spitze neuer Entwicklungen» (Memento des Originals [1] vom 26. Mäerz 2016 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allgaeuer-anzeigeblatt.de. Website Allgäuer Anzeigeblatt. Obgruafm am 3. März 2012.
  3. «Deutscher Tourismuspreis 2009: Die Sieger stehen fest». Website Allgemeine Hotel- und Gastronomiezeitung. Obgruafm am 3. März 2012.
→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af deitsch.