Die Ärzte

Aus Wikipedia
Die Ärzte
Die Ärzte in Köln 1998
Die Ärzte in Köln 1998
Die Ärzte in Köln 1998
Oigmoans
Richtung Punk, Rock
Grindung 1982
Auflesung 1988
Neigrindung 1993
Hoamseitn www.bademeister.com
Grindungsmitglieda
Gsang, Klampfm, Bass
Farin Urlaub
Bela B.
Sahnie (bis 1985)
Aktuelle Bsetzung
Gsang, Klampfm, Boss,
Farin Urlaub
Gsang, Schlogzeig
Bela B.
Gsang, Boss, Klampfm
Rodrigo González (Rod) (seit 1993)
Ehemolige Mitglieda
Gsang, Boss
Hagen Liebing (The incredible Hagen) (1986–1988)

Die Ärzte san a Band aus Berlin und ham eigentlich friar nua Punk gspuit. Heid machans ziemlich vui un san a mit Soloprojektn untawegs.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Die Ärzte logo
Die Ärzte in concert, Köln (2007)

Die Ärzte san 1982 aus da Band "Soilent Grün" hervoaganga, Bela un da Farin warn de Grindungsmitglieda un ham dann an Sahnie, dea büagalich Hans Runge hoaßt, mit ins Boot gnumma weils koan andan gfunna ham der Bass spuin ko. Des soid se no als groaßa Fehler beweisen.

Die Ärzte han früha zu na guadn Lokalband in Berlin woan weils im Oktoba/Novemba 1983 an Senatsrockbewerb in Berlin gwunna ham. Vo de 10.000 DM de wo's do als Preis griagt ham hod's untaandrem neie Instrumente gem un a Teil is in eana easchte EP " Zu schön um wahr zu sein" eigflossn. 1984 is a no de Mini-LP "Uns gehts prima" vaeffentlicht woan. Af dene zwoa Platten san no Original Versionen vo de etzigen Ärzte-Klassika draf, wie z. B. "Teenager Liebe" & "Grace Kelly". Bei Sammlan san de Plattn echte Raritäten. Im seiben Joa hams eana easchte Single "Paul" und des Album "Debil" rausbrocht. "Debil" is 1987 (!) wega de Liada "Claudia hat 'nen Schäferhund" und "Schlaflied" indiziert woan.

Zwischn 1984/1985 ham se die Ärzte a dazu entschlossn an Sahnie aus da Band zu weafa, weil a nua no af's GGejd schoaf woa und nix do hod. 1985 is des zwoate dÄ Album "Im Schatten der Ärzte" rauskemma un war'n mit dea Single "Du willst mich küssen" kurzzeitig in de Charts. Des draffolgende Album "Die Ärzte" steht bis heid wega dem Song "Geschwisterliebe" af'm Index. Dennoch ham se die Ärzte ned eischüchtan lassn un san mit dem neia Bassisten (the "incredible") Hagen (dea unglaubliche Hagen) af Tour ganga. Da Hagen war im Gegnsatz zum Sahnie a ganz a Liaba und da Bela und da Farin han supa mit eam klar kemma. 1987 is as easchte Best of-Album "Ist das alles - 13 Höhepunkte mit den Ärzte" un de Singles "Radio brennt" und "Geh'n wie ein Ägypter" rauskemma. "Geh'n wie ein Ägypter" is de deitsche Version vo dem Bangles Son "Walk like an Egyptn". Gleichzeitig ham's a Mini-CD namens "AB 18" mit de ganzn vabotenen Liada rausbrocht un voaher scho selbstindiziert. Des war 1987 dann scho as dritte Album vo eana des vaboten is. Im seibn Joa war da Farin mim Bela auf Zypern un dann ham's beschlossn das a se trennan, obwohls zu dera Zeit scho recht erfolgreich war'n.

Des letzte Album soid eigtl. "Das ist nicht die ganze Wahrheit..." sein, aba danoch hams 1988 no des Live-Album "Nach uns die Sintflut" rausbrocht. De erfolgreichste Single war damals "Westerland". Bei "Nach uns die Sintflut" hams a Bonus-EP beiglegt kat af der des Liad "Geschwisterliebe" draf war, aba unta an andan Namen ("Der Ritt auf dem Schmetterling"). Nachdem des vo da BPJS bemeakt worn war hams de EP nimma beileng deafa. Des Album hod se aba seiner Zeit üba 250.000 mal vakafft un Goidstatus kat. Dann wars endguidig mit die Ärzte aus un es is nur no oa single auskemma un zwar "Bitte Bitte" aus dem Album "Das ist nicht die ganze Wahrheit...". dÄ ham oba vazichtet im Video dazua aufzutretn weils ja scho ausananda warn. Ma sigt oba am Anfang vom Clip a oide Oma (Bela), den damalign Bassistn Hagen un auf der Schallplatten de rumdrong werd sigt ma nomoi an Bela un an Farin.

Un dann sans getrennte Wege ganga. Zumindest vo 1988 bis 1993.

Diskografie und Auszeichnung (Auswoi)[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Diskografie
  • 1984: Debil
  • 1985: Im Schatten der Ärzte
  • 1986: Die Ärzte
  • 1988: Das ist nicht die ganze Wahrheit…
  • 1993: Die Bestie in Menschengestalt
  • 1995: Planet Punk
  • 1996: Le Frisur
  • 1998: 13
  • 2000: Runter mit den Spendierhosen, Unsichtbarer!
  • 2003: Geräusch
  • 2007: Jazz ist anders
  • 2012: auch
Nur Studioalben
Für eine vollständige Aufstellung siehe: Die Ärzte/Diskografie
  • World Music Award
    • 2008: World's Best Selling German Artist
  • 1LIVE Krone
    • 2007: Beste Single („Junge“)
    • 2008: Lebenswerk
  • Echo
    • 2001: Videoclip national („Manchmal haben Frauen…“)
    • 2005: Musik-DVD-Produktion national/international (Die Band, die sie Pferd nannten)
    • 2008: Gruppe des Jahres - Rock/Alternative National[1]
    • 2009: Bester Rock / Alternative / Heavy Metal national[2]
  • Comet
    • 1996: Video National („Rod Loves You“)
  • Bravo Otto
    • 1988: Rock-Gruppe in „Gold“
    • 1995: Band Rock in „Silber“
    • 1996: Band Rock in „Bronze“
    • 1998: Band Rock in „Bronze“
  • MTV Europe Music Awards
    • 2003: Bester deutscher Act

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. ECHO 2008, echopop.de, aufgerufen am 21. Feb. 2009
  2. ECHO 2009, echopop.de, aufgerufen am 21. Feb. 2009

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Markus Karg: Die Ärzte – Ein überdimensionales Meerschwein frisst die Erde auf. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2001, ISBN 3-89602-369-1
  • Hagen Liebing: The Incredible Hagen: Meine Jahre mit Die Ärzte. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2003, ISBN 3-89602-426-4
  • Murielle Martin: Die Ärzte – Auf den Spuren der Kult-Band zwischen Charts und Provokation. Dirk Lehrach Verlag, Düsseldorf 2001, ISBN 3-9806151-5-4
  • Rote Gourmet Fraktion: Kochen für Rockstars. Kiepenheuer & Witsch, 2004, ISBN 3-462-03397-2

Comics mit Die Ärzte

  • Im Angesicht des Schattenreichs von Die Ärzte, Zeichnung: Frans Stummer, Text: Georg F.W., 1998, Egmont Ehapa Verlag, ISBN 3-7704-0818-7
  • Geschichten aus der Die Ärzte #1: Angriff der Fett-Teenager, Schwarwel, Extrem Erfolgreich Enterprises, 2001, ISBN 3-932552-74-1

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Die Ärzte – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
Spruch: Bela B. – Zitat af Boarisch