Dischkrian:Bappndralla
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Wauns olle einigangan, gangans net eini, wei s owa olle ned eini gengan, gengans eini.
[Am Gwëntext werkeln]Sollte es nicht heißen „Wauns olle einigangan, gangans net eini, wei s owa ned olle eini gengan, gengans eini“? - Bavarese (dischkrian) 20:20, 21. Apr. 2013 (CEST)
- Do hosd auf jedn Foi Recht. I bessas aus. --Gschupfta Ferdl (dischkrian) 21:02, 21. Apr. 2013 (CEST)
Is des woua, daas da Groua aafm Doua in an Goua hintan Oua hundat Houa wachsn loua koa(n?
[Am Gwëntext werkeln]Was ist denn ein Groua? --Tauni Lemauni (dischkrian) 23:47, 21. Apr. 2013 (CEST)
- Das ist eine Krähe bzw. ein Rabe. --Buachamer (dischkrian) 00:44, 22. Apr. 2013 (CEST)
Bittschee fia mi komplett ins Middlboarische oda Deitsche iwasetzn. Meassi!
Mit mir reden die in der Oberpfalz anders. Wahrscheinlich weil sie in mir gleich den Stadttrottel erkennen. --Raubaffe (dischkrian) 09:44, 22. Apr. 2013 (CEST)
- I kenn nur de Form "Is des woua, dass a Groua in am Joua hinterm Oua an Bischl Houa wachsn loua ko". => "Is dees woor, dass a Rååb/Krah in oam Joor hintam Oar a Bischl/Schippe Hoor woxn lossn ko". (Normalerweis daat i "in oam Joor" song wei ma des "oane Joor" betona mecht, awa nachdem "am Joua" scho im owapfoiza Spruch drinstäht waar "in am Joor" de direkte Iwasetzung.) --Buachamer (dischkrian) 10:00, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Is des woua, daas da Groua aafm Doua in an Goua hintan Oua hundat Houa wachsn loua koa(n) > hochdeutsch: Ist das wahr, dass eine Krähe auf dem Tor in einem Jahr hundert Haare wachsen lassen kann
- Goua ist eine hyperkorrekte Form mit j > g. --Holder (dischkrian) 10:35, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Danach hatte ich schon früher einmal gefragt. Das war eine recht kompetente Antwort. - Es gibt auch die Formulierung "a Scheppal Houa ..." (ein Schöpfchen Haare). Ich ändere es um. - Bavarese (dischkrian) 18:39, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Mir scheint, die O'Pfälzer unterscheiden nicht zwischen unbestimmtem Artikel und Zahlwort: in an Goua bezeichnet durchaus auch die Zeitspanne von 365 Tagen, z. B. als Antwort auf die Frage: Und wenn seagnma uns wieda? - Bavarese (dischkrian) 21:18, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Dankschön für die Erklärung wegen des Zahlworts. --Buachamer (dischkrian) 22:46, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Bei "Scheppal" hätt ich an "Schippal" oder "Schippel" (=> "Schibbe") gedacht. Schöpfal wär auch möglich, dann wär halt das "pf" auf "pp" verschoben. Hmm, normalerweise bleibt in der Oberpfalz das "pf" noch erhalten. Erst weiter nördlich im mitteldeutschen Raum sollte "pf" zu "pp" werden. Naja, vielleicht ist es ja eine Ausname. Ich muß mal meine oberpfälzer Bekannte fragen was sie meint. --Buachamer (dischkrian) 22:46, 22. Apr. 2013 (CEST)
- Scheppal hätte ich eher von Schoppen (oberpfälzisch "Wulst, Horst, dichter Busch von Moorgras oder Schilf im Sumpf") hergeleitet. --Holder (dischkrian) 05:52, 23. Apr. 2013 (CEST)
- Das kann gut sein. In meiner Gegend würde man statt Schoppen oder Schöpplein (Scheppal) eher Schippel verwenden. Zufällig hören sich die Wörter sehr ähnlich an ;) --Buachamer (dischkrian) 11:29, 23. Apr. 2013 (CEST)
- Da schütt ich jetzt ein paar Wörter - um a Fünfal a Duranand sozusagen - dazu mit dem Versuch, sie auseinanderzuklauben: Scheppal ist das Deminutiv zu Scheppl (bedeutet Schopf, daran ziehen heißt scheppln (mittelbair. schopfa*); hd. Schopf (m'-bair. Schoopf) als Frauenfrisur ist in der O-Pfalz Schuapf. Die Grundbedeutung von Scheppl ist wahrscheinlich Büschel, denn man sagt Dou gäiht ja s Troid no sua schepplwaes aaf (Hier geht ja das Getreide nur so büschelweise auf). Dem bair. Schiewe (a ganza Schiewe Buama is bo dera Gaunarae dabeigwen) entspricht wohl der o'-pfälzer Schub (a ganza Schub Boum), und Schiewe wäre damit ein Deminutiv, beides zugehörig zu schieben (o'pf. schöim, m'-bair. schoim/schiam).
- .* Nicht zu verwechseln mit dem Substantiv Schopfa: eimergroßes Schöpfgefäß; wohingegen der hd Schöpfer als kleineres Werkzeug mir auf Bair. nur als Schepfleffe begegnet ist. - Bavarese (dischkrian) 14:38, 23. Apr. 2013 (CEST)
- Das kann gut sein. In meiner Gegend würde man statt Schoppen oder Schöpplein (Scheppal) eher Schippel verwenden. Zufällig hören sich die Wörter sehr ähnlich an ;) --Buachamer (dischkrian) 11:29, 23. Apr. 2013 (CEST)
- Scheppal hätte ich eher von Schoppen (oberpfälzisch "Wulst, Horst, dichter Busch von Moorgras oder Schilf im Sumpf") hergeleitet. --Holder (dischkrian) 05:52, 23. Apr. 2013 (CEST)