Dreimal Wunderbare Muttergottes (Favoriten)

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Kiach'n-Eigaung
Innanausicht

De Kiach'n Zur Dreimal Wunderbaren Muttergottes is a römisch-katholische Kiach'n im 10. Weana Beziak Favoritn in da Buchengåss'n 108. Se is seit'n 1. Novemba 2015 a Filial-Kiach'n in da Pfoa Göttliche Barmherzigkeit (Königin des Friedens). Zu dera Pfoa g'höa'n aa no de Katharina von Siena und de Antonskiach'n dazua.

G'schicht und Bau[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Zeit vua'm Eascht'n Wödkriag håt's auf'n Gebiet vom heitich'n 10. Beziak nua de zwaa Pfoa'n Keplerkiach'n und Antonskiach'n geb'n, de wo mitanaund rund 160.000 Katholik'n zum betreu'n g'håbt hau'm. Drum san Notkiach'n baut wua'n, zu denan a 20 m² große, da Mater Ter Admirabilis[1] g'weichte Kapöi'n g'heat håt, und zwoa genau duat'n, wo heit de Kiach'n steht. Z'eascht woa des da Gebetsraum von ana Untakunft füa valossane Madln, de wo von ana Gräfin Wenckheim g'stiftet wua'n is. Weu owa scho in de 1930ga-Jahrln de Kapöi'n füa de B'suacha z'klaa woa, is 1932 a Vagressarung g'måcht wua'n.

Owa scho 1933 woa da Bau wiedarum z'klaa und aa scho recht hinich, drum woa'r a neiche Kiach'n nimma zum vameid'n. Weu'l a kompletta Bau z'teia woa, is de neiche Kiach'n stücklweis' baut wua'n. Da'r Architekt Robert Kramreiter[2] håt oiso z'eascht amoi den Raum uman Altar ois Zwisch'nlösung aufbaut und aum 26. Novemba 1933 håt da Kardenäu Theodor Innitzer den eascht'n Teu eig'weicht. Da zweite Bauteu, nämli des restliche Kiach'nschiff und da Tuam san daunn owa z'wengan Göid nimma megli g'wes'n. Aum 1. Mai 1942 is trotzdem des klaane Bauweak zua Pfoakiach'n Dreimal Wunderbaren Muttergottes eahob'n wua'n.

Aum End vom Zweit'n Wödkriag (Februar 1942) is de Kiach'n, de wo im Untag'schoss an Vabaundsplåtz g'håbt håt, duach an Bomb'ntreffa stoak beschädicht wua'n. Und im April 1945 håt's daunn Plündarungan und Zastörungan duach de Russ'n, owa'r aa duach Eiheimische, geb'n. 1948 san duach an stoak'n Hagel des repariate Dåch und de neich'n Fensta no amoi zasteat wua`n. De gaunz'n Ausbessarungan san eascht 1953 featich g'wes'n.

1971 san daunn a weitare Ausbau, Sanierungan und aundare Ändarungan eafoigt und 1973 håt de Kiach'n a'r Orgel ktiagt.[3]

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Werner Schubert: Favoriten, Verlag Beziaksmuseum Favoritn, Wien 1992; S. 140–142.
  • Christine Klusacek/Kurt Stimmer: Favoriten. Zwischen gestern und morgen, Mohl Verlag, Wien 2004, ISBN 3-901781-38-1; S. 154–155.

im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Pfarrkirche Dreimal Wunderbare Muttergottes – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. schaug bei Mater Ter Admirabilis
  2. Lorenz Lindner SAC: Königin des Friedens. Kirchenführer. Wien 2010, S. 7.
  3. Herbert Rotter: Orgelneubauten in Wien – die ersten vierzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Ein Beitrag zum Gedenkjahr 2005. In: Singende Kirche. 52. Jahrgang, Nr. 4, 2005, S. 217.

Koordinaten: 48° 10′ 31,3″ N, 16° 22′ 10,5″ O