Kirche Königin des Friedens (Favoritn)
Der Artikl is im Dialekt Weanarisch gschriem worn. |
De Königin des Friedens is a römisch-katholische Kiach'n im 10. Weana Beziak Favoritn in da Buchengåss'n 158. Se is de Pfoakiach'n von da Pfoa Göttliche Barmherzigkeit. Zu dera Pfoa g'höa'n seit'n 1. Novemba 2015 aa no de Kiach'n Dreimal Wunderbare Muttergottes, Katharina von Siena und Antonskiach'n.
Geg'nüwa von da Kiach'nseit'n in da Quellenstråß'n is de Voiksschui Bernhardtstal.
De G'schicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Bis ins 19. Joahrhundat eine san in dera Geg'nd, wo heitz'tågs de Kiach'n steht, hauptsächli nua laundwiatschåftliche Fläch'n g'wes'n. De wenich'n Leit', de wo duat'n g'waunt hau'm, san von St.Elisabeth in Wiedn (Wean IV.) betreit wua'n, bis 1876 mit da Keplerkiach'n und Antonskiach'n de eascht'n Pfoa'n in Favoritn entstaund'n san. Aum heitich'n Favoritna Gewerbering, in de Schleierbarack'n, is dauamois a Kapell'n ois Notkiach'n füa de Vawundat'n vom Eascht'n Wödkriag baut wua'n, weu duat'n a Kriagsspital entstaund'n is. Des woa'r a mit Eternit (Faserzement) vakleideta Hoizbau, dea wo daunn 1921/1922 auf'n Plåtz zwisch'n da Quellenstråß'n und in Matzleinsduafa Evangelisch'n Friedhof hig'stöit wua'n is.[1][2]
In de easche Königin-des-Friedes-Kiach'n san 800 Peasaunan eine gaunga, mit 250 Sitzplätz'. Aum 1.1.1924 hau'm daunn de Pallottiner[3] de Kiach'n üwanumma, wobei's aus wiatschåftliche Gründ' net glei megli woa'r, a Pfoa zum gründ'n. Eascht 1930 is da Bauplåtz füa'r neuche Pfoakiach'n kauft und aum 11.11.1934 mit'n Bau aug'faungt wua'n. Aum 1. April 1935 is des bisheriche Seelsorgegebiet zua Pfoa eahob'n wua'n und aum 16. Novemba von dem Joahr håt da Kardinal Theodor Innitzer de Weihe vuag'numma.[1][2] Daumois håt de Pfoa scho 15.000 Katholik'n zum betreu'n g'håbt.
1952 und 1956 håt de Kiach'n zwaa neiche Glock'n kriagt. Im Kölla is a Pfoasaal entstaund'n, dea späda ois Kino und daunn ois Theatasaal vawend't wua'n is. Seit da Auflösung von da Kiach'n Maria vom Berge Karmel (2015) haum de duatich'n Pfådfinda eahna neich's Heim in da Friedenskiach'n g'fund'n.
Da Bau
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Links und rechts vom Eigaung stehngan zwaa mächtiche Pylona (Pylon san Tüam, de wo an Eigaung flankia'n), dazwisch'n is da Kiach'nvuaplåtz. De Pylona san beinåh 20 m hoch, haum unt'n a Kapöi'n und drüwa in da gaunz'n Hech'n bis zu de Glock'nstub'n klaane Zimma füa de Pfoabibliothek und vaschiedane Jugendgrupp'n, wia beispüisweis' seit 2014 de Pfådfinda.[4]
Da gesaumte Bau håt a Läng vo 52 m Länge und a Brat'n vo 22 m, da Innanarum håt a Hech'n vo 16,5 m. In den Raum gehngan ungefäah 3000 Peasaunan eine, davau kennan 480 sitz'n.[2][5]
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Christine Klusacek/Kurt Stimmer: Favoriten. Zwischen gestern und morgen, Mohl Verlag, Wien 2004, ISBN 3-901781-38-1; S. 152–153.
- Werner Schubert: Favoriten, Verlag Beziaksmuseum Favoritn, Wien 1992; S. 136–137.
im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ 1,0 1,1 Lorenz Lindner SAC: Königin des Friedens. Kirchenführer. Wien 2010, S. 5f.
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Online-Kirchenführer der Pfarre Königin des Friedens, Abschnitt Geschichte. Abgerufen am 10. April 2011.
- ↑ schaug bei Pallottiner
- ↑ schaug bei Pfadfindergruppe Wien 5 (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
- ↑ Lorenz Lindner SAC: Königin des Friedens. Kirchenführer. S. 7f.
Koordinaten: 48° 10′ 33,1″ N, 16° 21′ 41,4″ O