Huaxtekn

Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.

De Huaxtekn, dt. Huaxteken san a Mayavoik, des se scho umma 1500 v.Kr. se vo de Maya in Sidyukatan ogschpoitn hod und den Goif vo Mexico nuadweats zogn is. Und se umma 1300/1200 v. Kr. owahoib vo Veracruz nidalossn und gsiedlt hom. Se san ois recht kriagarisch bschriem wuan. De Aztekn haum gegn eana oiweu nua Teueafoig eringa kena und haum se nia gaunz eaowat. Sogoa de Schpania haums nua mid greßta Miah untaweaffa kena.

Vo wo de Huaxtekn heakema san

De woahscheinlige Roas vo de *Proto-Huaxtekn* und aundara Maya redande Gruppm.

De Protomaya san ausm Hochlaund vo Guatemala, nuadli in Yukatan owizogn. Umma 1500 v.Kr., oda a nu a Wengl fria, hod se vo Eana a kloana Schtaumm ogschpoitn und is za Goifküstn zogn. De sans daun, in de nextn Joahundat nuadweats affizogn. Vuabei bei de Olmekn, am schpodan Veracruz und hom se zwischn 1300/1100 v.Kr. in da schpodan Huasteca, am Goif vo Mexiko nidaglossn. Des Laund duach des zogn san, is woahscheinli nua dinn vo Otomi bsidlt gwest. De woan vamutli de Vuahfoahn vo de schpodan Tlapanekn, Mixtekn und Zapotekn. De Huaxtekn redn nu heid a Mayaschproch de noaha midm Tzeltalzwoag vawaundt is, ois mid de yukatekischn Mayaschprochn.

Des Laund in des se zogn san woa recht wossareich und fruchtboa. Beste Vuaraussetzungan fia a gsichate Eaneahrung. Sidwestli vo eana haum vamuatli de Totonakn glebd (Tlatilco Kuitua, Cuicuilco).

Da Naum Huaxtekn kimmt ausn Nahuatl und den haums vo de Aztekn griagt. Sowa haum Se se Téenek, de Leid (Menschn) vo do, gnennt. Vo de Maya sans Wastek ghoaßn wuan.

El Tajin

Iwa Joahundat hod se bei eana ned oizfü ogschpüd. Ummas Joah 100 sans a Teu vo da Veracruz–Kuitua gwest.

Owa so richti los gaunga is bei de Huaxtekn eascht, ois de iwamachtige Kuitua vo Teotihuacan odretn is.
Ob 800 (600?) is de Schtod El Tajin richti afbliaht. De Schtod woa eana frias Zentrum und vo do weg haum Se se za Goifküstn zua ausbroat. El Tajin woa zamindastns a regioneues Mochtzentrum.

De Huaxtekn haum a des Kraggwölb ned kennt, wia eanane weid vawauntn Maya. Se haum mid schee vaziate Säun gowad. Owa ans woa oanzigoatig. Se haum scho Decknbetoniad. Vawendt haums a Oat vo an Zement. Den haums mid kloane Bruchschtoana vaschteakt (Wohnpalost B in Tajin Chico).

Eana Kunstschtü

De Huaxtekn haum a aa eignan Stil im Kunsthaundweak easchoffn. Se woan fia eanane kloan Tongfäß und de schee goawadn Mäntl bekaunnt. Eana Eifluß oda de Vuabüdwiakung hod owa weida groacht. Haundl haums nuadle bis za da Grenz vo da heidign USA gfiad. Und im Sidn bis noch Guatemala eini. Des woas ma vo eanane Grobbeigom. Bliabt woan de Tonan Grobbeigom, de midm Boischpü wos zduan ghobd hom. De Hachas (Äxt), de Cadados (A bessare Bzoachnung, wia Fuahaungschloß hod ma woi ned gfundn?), de Palmas (Poimbladln) und de Yugos (Joch). De leztn Drei hod ma ois Ausristung zan Boinschpün vawendt. Und a de hod ma a ois Beigom in Sidn owi midgem. Ois wia waun de Huaxtekn a bsundare Fuam vom Boischpün expoatiat hedn.

Eana Boischpü woa owa ned nua Schpoat. Se haum nochm Schpü scho a fleißi gopfad.

A kriagarischs Voik

Eana Geddahümmi woa dem eanana Nochboan ehnli. Recht vaeaht homs eanan Windgod, em Quetzalcoatl. Augseng woa a de Eadgeddin Tlazolteotl. Recht gaht hod ma den Fruchtboakeids und Schindagod, Xipe Totec.

De Figua soid eanan Windgod Quetzalcoatl doaschtön. Owa da Todnschedl af sein Huat zoagt a aa Vabindung zua Untawöd au.

OIs de Aztekn untan Moctezuma I Ilhuicamina 1461 noch Nuadostn an Eaowarungszug untanumma, haums a a huaxtekisch Fiaschtntum eaowad. Se haum se owa dabei schwaa dau. den de Huaxtekn haums ned weidalossn. de Aztekn haum se wida zruckzogn und haum nua de Schtod Tlatlauhquitepec bsezt ghoidn, fia schpodare Viaschteß. De Aztekn haums ois wüde Barbarn augschaud, weus recht tetowiad woan und fost nockad kempft haum. Und se haum de Bsiagtn glei de Köpf ogschnittn und dahoam daun ois a druckana Afghengd.

Gean haums a des Heitn ghobd, za Eahn vom God Xipe Topec. Do is de Opfa de Haud ozogn wuan und a Priasta hod se de nu nosse Haud iwagschtroaft.

De Aztekn haum gean wos Neichs gleand. Und weus af dem Födzug do oadandli Gfaungane gmocht, haums daun in Tenochtitlan glei an de huaxtekischn Kriagsgfaunganan des Entheitn gübt.
Seid domois woan de Entheitungan, bei gwisse Festln im Feiatogskalenda da Aztekn a beliabta Beschtaundteu vo de Festivitätn.
Ois da 7 Tlahtoani (Heascha) vo de Aztekn, da Tizoc 1481 an Födzug za de Huaxtekn untanumma hod, haums mid ana Nidalog hoamroasn miaßn. Se haum se damid aussigred, daß de Huaxtekn se vazauwat hedn und das zweng dem koan Eafoig ghobd hedn.

Soga de Schpania hom mid de Huaxtekn Bresln ghobd. Ois da Alonso Alvarez Pineda mid seine Soidotn 1519 af an Eaowarungszug za de Huaxtekn kema is, haums de Schpania afgrim.

1521 hod da Cortés söm an Födzug in de Huasteca untanumma. Mid großa Miah homs de Haubtschtod eignumma. Dabei sans recht daschrocka, weus de Skalp und de Häud vo de Gsichtl enane todn Kollegn af de Tempöwend henga gseng haum.

Schau aa

Litaradua

Hans j. Prem: Die Azteken. 5. Auflage 2011, C.H.Beck, Minga. ISBN 978-3-406-45835-4
Hanns.J.Prem. Geschichte Altamerikas, R. Oldenburg Verlag, Minga 2008. ISBN 978-3-486-53032-2
Rudolf Pförtner/Nigel Davids. Alte Kulturen der neuen Welt. Econ Verlag, Wean 1980.
Berthold Riese, Das Reich der Azteken- Geschichte und Kultur. C.H.Beck, Minga 2011. ISBN 978-3-406-61400-2
Felix Hinz: Hispanisierung in Neu-Spanien 1519–1568. Transformation kollektiver Identitäten von Mexica, Tlaxkalteken und Spaniern. 3 Bde, Kovač, Hamburg 2005, ISBN 3-8300-2070-8.
Ulrich Köhler (Hg.): Altamerikanistik. Eine Einführung in die Hochkulturen Mittel- und Südamerikas. Reimer, Berlin 1990. ISBN 3-496-00936-5
Tzvetan Todorov: Die Eroberung Amerikas. Das Problem des Anderen. 8. Aufl., Suhrkamp Edition, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-11213-9.

Im Netz

Commons: Huaxteken – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien