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Innare Mongolei

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Innere Mongolei)
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
Autonome Region Innare Mongolei

Öbür mongɣul-un öbertegen ǰasaqu orun

内蒙古自治区
Nèi Měnggǔ Zìzhìqū

Basisdatn
Hauptstod und Regiarungssitz: Hohhot ( Kökeqota;
呼和浩特 Hūhéhàotè Shì)
Flächn: 1 218.698 km²
(drittgreßte Region vu China;
12% vu gaunz China)
Einwohna: 25.000.000 (2012)
(Raung 23 in China)
Bevöikarungsdichtn: 20,51 Leid/km²
Offizielle Sprochn: Mandarin, Mongolisch*
* im klassischn Alphabet
Voasitznda vu da Autonomen Region: Bagatur
Parteisekretäa: Cho Bo

D'Log vu da Innan Mongolei (rosa) in China
Webseitn: http://www.nmg.gov.cn

Innare Mongolei is de Bezeichnung vu am autonomen Gebiet im Noadn vu da Voiksrepublik China. Auf Chinesisch hoaßt d'Innare Mongolei Nèi Měnggǔ (內蒙古), auf Mongolisch Öbür mongɣul (). Da ISO 3166-2-Code vu da Innan Mongolei is CN-15.

Aa waun da Begriff Aißare Mongolei heid vaoitat is, is bei da Innan Mongolei da sinozentrische Naum nu da offizielle. Da greßte Teu vu da Aißan Mongolei is heid da unobhängige Stood Mongolei; de Mongoin nennen de Regionen Aißare und Innare Mongolei liawa d'Hintare und d'Voadare Mongolei. De Mongoin mochn heid owa netta nu an Bruchteu vu da Bevöikarung aus: Fost 80% vu de duat lebadn Leid han Han-Chinesn.

D'Innare Mongolei is dünn besiedlt, laundwiatschoftli is kaum wos mid iah au zum dafaunga, owa sie hod vüi Rohstoffe und is desweng und weus a launge Grenz hod strategisch wichtig.

'schau aa unta da Gschicht vu China und vu da Mongolei

Dass ma heid vu ana Innan und ana Aißan Mongolei redt, hod historische Gründe: Zu de Zeidn vu da chinesischn Qing-Dynastie is de Innare Mongolei in gwähnliche chinesische Provinzn eiteud woan, d'Aißare Mongolei is owa im Großn und Gaunzn so glossn woan, wias voahea aa schau gwesn is.

A Jadedroch vu da Hongshan-Kuitua, de vu 4700 bis 2900 voam Kristus dauat hod

Launge Zeid is de Kontrolle üwa des Gebiet, des ma heid Innare Mongolei nennt, zwischn de baialichn Chinesn im Südn und de nomadischn lebadn aundan Vöika wia zum Beispüi de Mongoin im Noadn hin und hea gwexlt. Im Ostn, im mandschurischn Gebiet, hom eha aundare Vöika d'friahe Gschicht gprägt wia de Chinesn und de Nomadn aus'm Noadn. Es findn si zwoa mearare Paralleln in da Gschicht vu de vaschiednan Regionen, de heid zu da Innan Mongolei zsaummgfosst han, s'Gebiet is owa groß und deshoib muaß ma aa betonen, dass duat zwoa nomadische Vöika glebt hom, owa em ned ans üwaroi sondan vaschiedene in vaschiedene Teile vu dem Gebiet.

Direkte Einflüsse vu de chinesischn Dynastien auf de Gengd hods schau voam Christus seina Zeid gem. Noch'm Dschingis Khan, am Mongoin, dea olle mongolischn Vöikagruppm vaeint hod und aa China eignumma hod, und dem seina Yuan-Dynastie im 13. und 14. Joahundat hod de Ming-Dynastie vaaunlosst, dass ma ungefäa duat, wo heid de Südgrenz vu da Innan Mongolei is, de Große Maua neich aulegt. Unta da mandschuarischn Qing-Dynastie (17. Joahundat bis 1912) is d'Innare Mongolei in mearare Vawoitungseinheitn aufteud woan. In dera Zeid haum de Mongoin ned vu oana vu de neich gschoffenen Untaregionen in a aundare reisn deafn. In da Qing-Zeid hod außadem d'gezüite Ausiedlung vu Han-Chinesn in da Innan Mongolei und in da Mandschurei iahn Aufaung ghobt, wos mid ana Bedrohung vu de Russn zsaummhängt. S'Laund hom si de neichn Siedla entweda afoch vu de Nomadn gnumma oda se haums pochd oda de mongolischn Adlign okauft.

A Vagleich zwischn de Vawoitungseinteilungen vu da Republik China und da Voiksrepublik China: Ma siacht, dasss d'heidige Innare Mongolei in da Republik China ned gem hod, weus dozumois in de Provinzn Rehe, Chahar, Suiyuan, Ningsia, Liaopeh und Hsingan aufteud woa. Außadem san de Grenzvaläufe ned genau de söiwn.

In da Zeid vu da Republik China hod d'Aißare Mongolei iah Unonhängigkeid wieda zruckkriagt, d'Innare is im Gengsotz zu da Aißan komplett vu de Laundkoatn vaschwundn, weus nämli in neiche Provinzn eiteud woan is. 1931 haum se de Japana d'Mandschurei gschnappd und duat in Stood Mandschuko eigricht, in dem aa Teile vu da heiding östlichn Innan Mongolei gwesn han.

Da De Wang

1937 hod da Mongolnprinz Demchugdongrub (auf chinesisch De Wang gnennd) d'Restln vu da Innan Mongolei fia unobhängig eakläad und den Stood Mengkiang gnennd. Des is wia Madschuko a japanische Marionettn gwesn. 1945 is dea Stood vu sowjetische und aißa-mongolische Truppm wieda earowat woan und wieda auns chinesische Stootsgebiet augschlossn woan.

Nu bevoa China 1947 a Voiksrepublik woan is, is de Innare Mongolei noch'm sowjetischn Modöi vu ana Mindaheitnpolitik zu ana Autonomen Region gmocht woan, wia mas in China außadem mid Xinjiang, Ningxia, Tibet und Guangxi gmocht hod. D'Inna-Mongolische Voikspartei, de öida is wia d'chinesische, is mid dea vaschmoizn woan. Bis zum 49a-Joa is s'Gebiet vu da heiding Innan Mongolei in de Provinzn Rehe und Suiyuan untateud gwesn; danoo is aa nu da Westn vu da Mandschurei (Teile vu de Provinzn Heilongjiang und Fengtian) zu ia dazuakemma. So is aus am kleanan Gebiet, des netta d'Hulunbuir-Gengd umfosst hod, innahoib vu oam Joazehnt d'Innare Mongolei wia mas heid kennt entstaundn, weu vüi Lign, Baunna und Regionen augschlossn woan san, weu duat aa mearare Mongoin daham gwesn han. Desweng hod d'Innare Mongolei aa de längliche Foam kriagt. In da Kuituarevoluzion 1969 san große Teile vu da Innan Mongolei auf de Nochboaprovinzn aufteud woan, des is owa im 79a-Joa wieda rückgängig gmocht woan.

Es gibt wia aa in Sinkiang und Tibet Gruppm, de fia'd Unobhängigkeit vu da Innan Mongolei vu China und geng an, wia de des moanan, chinesischn Imperialismus kämpfm. De Gruppm haum owa im Gengsotz zu de uigurischn und tibetischn ned so vüi Einfluss und Untastützung weda in da Innan Mongolei nu außahoib. In de 80a-Joa haum a poa Studentn in Apparat vu da Inna-Mongolischn Voikspartei in Frog gstöid und oana, dea Hada hoaßt, hod 1992 d'Südmongolische Demokratische Allianz gründt. Da Hada is iatst ois politischa Gfaungena eigspead; da Xi Haiming, a aundara vu de Studentn, is ins Exüi gaunga und hod 1997 in New York a neiche inna-mongolische Partei auf'd Fiaß gstöid.

A Wüstn in da Innan Mongolei
Klimadiagramm vu Hohhot
Da Göiwe Fluss in da Innan Mongolei

D'Autonome Gebiet vu da Innan Mongolei grenzt im Noadn aun Russlaund und an'd Mongolei; im Südn grenzts - vu Westn noch Ostn - an Gansu, Ningxia, Shaanxi, Shanxi, Hebei, Liaoning, Jilin und Heilongjiang. D'Innare Mongolei is bis 2400 km laung owa stöinweis netta 200 km broad.

S'Klima in da Innan Mongolei is a kontinental-gmäßigts mid am laungen koidn Winta und am kuazn woamen Summa. So liegt de duachschnittliche Temparatua im Jenna bei 23 Grad minus im Noadostn und bei zehn Minusgrad im Südn; im Juli iss duachschnittli 17 bis 23 Grad woam. Vum Südosten zum Noadwesten hi nimmt de Niadaschlogsmeng imma mea ob. Im Noadn sans stöinweis netta 50 mm Niadaschlog im Joa, in de hechan Gengdn im Noadostn owa bis zu 450 mm.

Da Großteu vu da Innan Mongolei is vu Hochebenen und Gebiagskettn dominiad. Vum Ostn hea eahem si de Ebenen vu da Mandschurei in a Gebiage, im Zentrum vu da Region san de Beag Yinshan und Langshan. Aun da Grenz zua Region Ningxia liegt mim Helan da hechste Beag vu da Innan Monglei, dea wos 3.556 Meta hoch is. D'Grenz zua unobhänging Mongolei büidet greßtnteus d'Gobi-Wüstn. Aundare greßane Wüstn han d'Mu Us und d'Hobq-Wüstn. Im Südn mocht da Göiwe Fluss (aa ois Huanghe bekaunnt) d'Grenz zum Rest vu China. De zwoa aundan wichting Flüss in da Region han da Amur im aißastn Ostn und da Liao.

In de letztn Joa is d'Desertifikazion zu am eanstn Problem woan.

Politik und Regiarung

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Listn vu de bishering
Parteisekretäre
Naum Zeid
Ulanhu (乌兰夫) 19471966
Xie Xuegong (解学恭) 1966-1967
Teng Haiqing (滕海清) 19681969
Zheng Weishan (郑维山) 1969-1971
You Taizhong (尤太忠) 1971-1978
Zhou Hui (周惠) 1978-1986
Zhang Shuguang (张曙光) 1986-1987
Wang Qun (王群) 1987-1994
Liu Mingzu (刘明祖) 1994-2001
Chu Bo (储波) seid 2001
Voasitzndn
Naum Zeid
Ulanhu (乌兰夫) 1947-1966
Teng Haiqing (滕海清) 1967-1971
You Taizhong (尤太忠) 1971-1978
Kong Fei (孔飞) 1978-1982
Buhe (布赫) 1982-1993
Uliji (乌力吉) 1993-1998
Yun Bulong (云布龙) 1998-2000
Uyunqimg (乌云其木格) 2000-2003
Yang Jing (杨晶) 2003-2008
Bagatur (巴特尔) seid 2008

D'chinesische Vafossung garantiad in de Artikl 112 bis 122, dass de autonomen Regionen gwisse Söibstbestimmungsrechte haum, wos d'Politik und Wiatschoft betrifft. In da Theorie schaut des so aus, dass a autonome Region, wias de Innare Mongolei jo is, eha an Eamessnsspüiraum haum, wauns drum gehd, de nazionaln Richtlinien bei ökonomische Frong umzsetzn. In da Praxis passt da Sekretäa vum Regionalkommitee vu da Partei (d'kommunistische, de jo de oanzige is, des gibt) owa gaunz genau auf, ob da Voasitznde vu da Autonomen Region eh brav is. Währnd da Voasitznde in da Rögi a ethnischa Mongoi is, is da Parteisekretäa gwähnli a zuagroasta Han-Chines aus am gaunz an aundan Teu vum Laund. Da jetzige Parteisekretäa zum Beispüi kimmt aus Anhui und hoaßt Chu Bo, da neiche Voasitznde (seid Aprüi 2008) hoaßt Bagatur und is a ethnischa Mongoi, wia aa sei Voagänga, da Yang Jing aus da Stod Ordos, dea iatst da Voasitznde vu da stootlichn Kommission fia ethnische Aunglegnheitn is. D'Regionalregiarung hod im Großn und Gaunzn dsöiwe Struktua wias aa d'Regiarung vu ana ned-autonomen Provinz vu China hod.

D'Politik in da Innan Mongolei is eha auf Voazeigeprojekte hi ausgricht, so wia Stroßn vabreadan und riesngroße Haisa baun, ois auf des, wos da Großteu vu de Leid eigntli brauchat. Da owaflächliche Foatschritt wiad heagnumma, damids da Zentralregiarung in Peking zoang kinan, dass si wos tuad in da Innan Mongolei. Fia'd 60-Joa-Feia vu da Gründung vu da autonomen Region is in am Voaoat vu Hohhot a Stadion fia sechzgtausnd Leid baut woan, wos an Haufn Göid kost hod, owa kaum nu amoi voi sei wiad. De Manie vu da Regiarung, dasss Bruttoinlaundsprodukt steing muaß, füahd dazua, dasss Woxtum relativ unausgeglichn is. Dazua kimmt nu, dass da Parteisekretäa und aundare Regionalpolitika oft amoi korrupt haundln und si in dem Foi sogoa traun, geng'd Zentralregiarung z'agian.

D'administrative Gliedarung

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De Vawoitungseinheitn vu da Innan Mongolei und weidane Siedlungsgebiete vu de Mongoin in China, danem da unobhängige Stood Mongolei
De greßtn Städt
Stod Bevöikarung (2006)
01. Baotou 1.301.768
02. Hohhot 763.645
03. Chifeng 356.805
04. Tongliao 264.119
05. Jining 263.209
06. Wuhai 226.732
07. Hailar 215.869
08. Linhe 170.937
09. Ulanhot 167.145
10. Jiagedagi 136.811

D'Hauptstod vum Autonomn Gebiet Innare Mongolei is Hohhot, d'greßte Stod owa Baotou (ungefäah 1,3 Milljonen Einwohna).

Auf da Ebene vu de Beziake is de Innare Mongolei in nei beziaksfreie Städt und drei Bünde (Aimags) teud:

Städt Aimags

Hohhot
呼和浩特市

Baotou
包头市

Wuhai
乌海市

Xilin
锡林郭勒盟

Chifeng
赤峰市

Tongliao
$通辽市

Ordos
鄂尔多斯市

Hinggan
兴安盟

Hulun Buir
呼伦贝尔市

Bayan Nur
巴彦淖尔市

Ulanqab
乌兰察布市

Alxa
阿拉善盟

Vüi vu de „Städt“ san eascht in de letztn Joa entstaundn und haum Lign easetzt. Auf da Kreisebene teud si d'Innare Mongolei in 49 Baunna, 21 Stodbeziake, 17 Kroas, 11 Städt und 3 Autonome Baunna (des san insgsaumt 101 Einheitn); auf da Ebene vu de Gmoana in 457 Großgmoana, 220 Stroßnviatl, 98 Sum, 68 Gmoana, 17 Nazionalitätn-Gmoana und oa Nazionalitätn-Sum.

Ethnische Zsaummensetzung vu de Bewohna vum Autonomen Gebiet Innare Mongolei (2000)
Naum vum Voik Einwohna Aunteu
Han-Chinesn 18.465.586 79,17 %
Mongoin 3.995.349 17,13 %
Mandschu 499.911 02,14 %
Hui 209.850 00,90 %
Daur 77.188 00,33 %
Ewenkn 26.201 00,11 %
Koreana 21.859 00,09 %
Russn 5.020 00,02 %
Oroqen 3.573 00,015 %
Xibe 3.023 00,01 %
Sunstige 15.787 00,085 %

Bei da Voikszählung vum Joa 2000 han 23.323.347 Einwohner in da Innan Mongolei zöhd woan. D'naumensgebade Voiksgruppm, de Mongoin, san schau längst netta nu a Mindaheid in eanam eignen Autonomen Gebiet. Fost 80% vu de Einwohna han Han-Chinesn, um de 17% Mongoin, guade 2% Mandschu und da Rest teud si auf an Haufn kleanare Gruppm auf.

Bis zum End vum 17. Joahundat hods in da Innan Mongolei quasi kane chinesischn Bewohna gem, sondan netta mongolische und aundare ned-chinesische Vöika. Mi'm Auufaung vum 18. Joahundat haum daun d'rögimäßige Eiwaundarung vu de Chinesn augfaunga. De ned-chinesischn Vöika vu da Innan Mongolei findn si olle ned netta in da Innan Mongolei sondan aa in de Gebiete rundum.

In maunche Teule vu da Innan Mongolei iss schau seid Ewigkeitn so gwesn, dass si Bewohna aus'm Südn mid Leid aus'm Noadn ogwexlt oda vamischt haum, wos voa oim beim Göibm Fluss da Foi woa. De neichaste Phasn, in dea de Han-Chinesn duat aufi ziang, hod am Aufaung vum 18. Joahundat augfaunga und is dozumois vu da mandschurischn Qing-Dynastie gföadat woan. De Wöin hod bis ins 20. Joahundat audauat; d'Han lem heid zum greßtn Teu in da Hetao-Region und in a poa aundare Gengdn im Zentrum und im Ostn vu da Innan Mongolei.

De 17%, de wos de Mongoin heid nu ausmochan, san zsaummgsetzt aus vaschiedene mongolischsprochige Bevöikarungsgruppm, zu de vum offizielln China aa de Burjatn und Oiratn zöhd wean. Vü vu de tradizionöi nomadisch lebadn Mongoin san zua Sesshoftigkeit üwagaunga, nochdem eanare Sochn in de 1950a- und -60a-Joa vum maoistischn Reschiim vastootlicht woan han.

Soidodn vu da chinesischn Armee, de grod in da Innan Mongolei stazioniad han, wean bei dea Statistik ned midzöhd.

A zwoasprochig augschrimne Kentucky Fried Chicken-Filialn in Hohhot

De Han-Chinesn vawendn je noch Region vaschiedene Dialekte, so findt ma im Ostn vu da Innan Mongolei Nordost-Mandarin-Dialekte, in de zentralan Teule dominian eha de Jin-Dialekte, de mid'm Dialekt aus Shanxi eng vawaundt han. De greßan Städt (Hohhot und Baotou) haum jeweus eanan eingnen Dialekt entwückit. De Mongoin haum genau aso eana Dialektvüifoit. Dstandardmäßige Aussproch vum Mongolischn in China orientiad si am Chahar-Dialekt vum Blaun Baunna in da zentraln Innan Mongolei, währnd ma si in da unobhänging Mongolei am Chalcha-Dialekt orientiad. De aundan ethnischn Gruppm wia de Daur, Ewenkn und Oroqen haum eanare eingnen Sprochn.

In da Innan Mongolei miaßn olle Stroßnschüidln, Vakaufsständ und Dokumente vu da Regiarung zwoasprochig sei mid'm klassischn Mongolisch und im Chinesischn. Es gibt drei mongolische Feansehsenda, in da letztn Zeid hod si si außadem duachgsetzt, dass de Duachsong in de effntlichn Vakeahsmittln zwoasprochig gmocht wean. In de städtischn Zonen kau ma owa feststöin, dass s'Mongolische imma mea vum Chinesischn zruckdrängd wiad, weu vu de jingan Leid imma mea fließnd Chinesisch redn kinan. Am Laund owa haum si de mongolischn Tradizionen nu dahoidn kina; es wiad sogoa nu im oidn (klassisch-mongolischn) Alphabet gschrim, währnd ma in da Aißan Mongolei a kirillischs Alphabet eigfüaht hod. Im kirillischn Mongolisch schreibat si da offizielle Naum vu da Region Өвөр Монголын Өөртөө Засах Орон (Övör Mongolyn Öörtöö Zasach Oron).

Kunst und Kuitua

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Groslaund in da Innan Mongolei

De scheinboa endlose grosige Laundschoft is schau imma a Kennzeichn gwesn vu da Innan Mongolei und aa fia d'Innare Mongolei. In da mongolischn Kunst hod de Doastöllung vum Groslaund und vu de mongolischn Tradizionen an hochn Stöllnweat. De Mongoin vu da Innan Mongolei übn zoihreiche tradizionölle Kunstfoamen aus; eana Küch is greßtnteus vu da tradizionöi mongolischn oogleitet und basiad auf Müich und Lammpifleisch. Voa oim da Feiatopf hod si vu da Innan Mongolei aus weidavabreitn kina; Lebmsmittlmarkn aus da Innan Mongolei vamoaktn meißtns Müichprodukte und Eis zum Schlecka.

Bei de Han-Chinesn is de Shanxi-Opa a recht beliebte tradizionelle Kunstfoam, aa d'ostasiatische Zirkuskunst hod in da Innan Mongolei an hochn Stöllnweat.

Aunbauflächn fian Woaz findn si voa oim bei de Flusstäla; wos trickana is, wiads Laund vü mea fia Headnviecha wia Geaß und Lammpin heagnumma, wos in da Rögi mid da tradizionöin, nomadischn Lemsweis vabundn is. 1991 hods in da Innan Mongolei 204.000 Kamöi, 3,7 Milljonen Kiah, anahoib Milljonen Ressa und fost 30 Milljonen Kloawiedakaia gem.

In de berging Gengdn im Ostn haum aa d'Foastwiatschoft und s'Jagan an hechan Stöinweat – Rentiaheadn hoidn si voa oim de Ewenkn in eanam autonomen Baunna. Aa Kaschmiawoin wiad in da Innan Mongolei aa produziad. Neichane Faktoan, de im Wuhai-Gebiet aufkemman, san Weitraum und d'Weiprodukzion; wichtig woan is da Aunbau vu Föidfricht eascht mid de chinesischn Siedla.

Haufatsweis findt ma in da Innan Mongolei Bodnschätz wia Koihn, Eadgas und bei a poa söitene Stoffe wia Niob, Zirkonium und Beryllium hod de Innare Mongolei mea Ressuasn wia de aundan Provinzn vu China. Da Obbau und d'Vaweatung vu de Stoffe woan in da Vagaungenheid owa ziemli ineffizient, woduach ma im End aus vüi weng Nutzn ziang hod kina, in da Luft weid z'vü Schodstoffe han und voa oim in Hohhot aus grauslicha Smog si entwückin hod kina. De wichtigan Industriezweige beschäfting si mid da Koihn, da Eazeigung vu Enagie und mim Hoiz. In da Zukunft mecht d'Innare Mongolei aa bei da chemischn Industrie, in da Metalluagie und aa im High-Tech-Bereich a greßane Roin spüin.

S'Bruttoinlaundsprodukt vu da Innan Mongolei hod im Joa 2006 479 Milliardn Yuan, oiso guad 60 Millionen US-Dolla ausgmocht, wos a Steigarung um 18 % im Vagleich zum Joa davoa bedeitt hod; s'duachschnittliche Wochstum pro Joa liegt bei 16,6 %. In da Stod hod s'vafügboare Einkommen 10.358 Yuan, am Laund 3.342 Yuan ausgmocht; beide Aungom beziang si auf 2006 und haum an Aunstieg um jeweus ungefäa 12 % bedeitt. Des Wiatschoftswochstum hod wia in eigntli gaunz China aa in da Innan Mongolei dafia gsoagt, dass üwaroi neiche Heisa baud wean; im Vagleich zu Peking oda Schanghai is s'BIP vu da Innan Mongolei owa um üwa d'Höifde niadriga.

S'chinesische Wöidraumprogramm

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S'JSLC

Oane vu de chinesischn Aunlong fia eana Wöidraumprogramm, s'Jiuquan Satellite Launch Center (JSLC), liegt im aißastn Westn vu da Innan Mongolei, im Ejin-Baunna. Benaunnt iss noch da nächstglengnen greßan Stod (Jiuquan), de schau in da Nochboaprovinz Gansu liegt. Gründt woan is des Wöidraumzentrum 1958, wos haaßt, dass des des öideste vum Laund is, außadem san in kana aundan chinesischn Aunlog so vü Raketn in'd Luft gschossn woan. Wia de aundan soichn Aunlong aa is aa s'JSLC fia'd effntlichkeit ned zuagängli.

Intaressants fia Ummanaundaroasade

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Fia Touristn, denan d'Laundschoft ned gnuag is, is voa oim d'Hauptstod Hohhot intaressant. De wichtigan Sochn zum Aunschau san:

  • Da Dazhao-Tömpi, a lamaistischa Tömpi aus'm Joa 1580. De Bsondaheitn vu dea Aunlog san a Buddha-Statue aus Süiwa, kunstvolle Drochnschnitzarein und de Waundbüidln.
  • Da Xiaozhao- oda Chongfu-Tömpi, emfois a lamaistischa Tömpi, owa vum Joa 1697 und vum Qing-Kaisa Kangxi.
  • Da lamaistische Xilituzhao-Tömpi, da greßte aus da Gengd vu Hohhot the largest Lama, dea außadem amoi s'regionale Zentrum vum Lamaismus woa.
  • S'Zhaojun-Grob

Owa aa im Rest vu da Innan Mongolei san Sochn zum findn, de ma si ois Ummanaundaroasada auschau soit. A guads Beispüi dafia is im Dschingis Khan sei Mausoleum bzw. Scheingrob in da Stod Ordos.

Fia de Freind vu da Natua, des liawa ned so sandig haum, wias in da Wüstn waa, empföihn si de Graslända vu Bashang bei da Grenz zu Peking. Im UNESCO-Park Arshihaty Stone Forest kau ma prochtvolle, natiali entstaundene Granit-Foamazionen bewundan.