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Laimtal

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Zimbar-Gaprècht dar Siban Komàüne gschriem worn.

'Z Laimtal (in bélosch: Valle del Leno) ist an taal ba ist slinkh (af dar mòrgandsaita) vomme Détsch in dar provinzia von Trien imme Béloschelant. Fintz 'me naünzenten jaarhundart 'z ist gabést an zimbrasche gaprècht-insel.

De khèrcha von San Colombàan in Trumbèlais

Imme draizenten jaarhundart, habentsich gastéekhet imme taale taütsche paurn. Se habant gaprèchtet an zimbrosch gaprècht, 'z Slambròt (gahòazzet asbìa 'z prèchten von San Bastiàan un Carbonare óoch).[1] Naach 'me Remigio Gòaser ditzan bòart « Slambròt » khimmt vomme bélaschen hòazzanten Ex-Lampart («alte Langepàarten»). [2]

De khlamma vomme laimpach kan Laim

Darnaach 'az Venédighe hat galùmmet Rovereit imme jaar 1416 'z Laimtal ist passàrt untar iar hèerschaft óoch. De Serenissima ist gabést khaif interessàart vor ditzan taal vor sain raichekhot von holtz un von démme si hat gèt inn 'in laüten etleche vraikhoten.[3] Vorkhóofanten holtz dor 'in laimpach 'z ist da gabést an ekonómasch gabèksalach un vor de néghe kan 'in béloschen imme alltaghe 'z gaprècht ist khènt laise laise ingasbèart vomme béloschen. 'Z Slambròt vomme Laimtal ist gastòrbet auz amme èarsten aan kan dar zwó halba vomme 19. jaarhundart.[4]

Fintz 'me 20. jaarhundart 'z Laimtaal ist nèt gabést hèftkh influenzàart vomme gaschéghen vor saina isolaziùun abar bail 'me gròazzen khriige 'z ist khènt dorstöort un vil laüte (ubar alleme mannen) saint khènt gatöotet. Ditzan un d' emigarziùun in de jaardar darvoor hat gastérchet 'in niidargang von dar populaziùun fintz af haüte. Séedor 'me énte vomme zbéen khriige de agrikultùurt zéelt nimmarméar sbèere un viil èkhare saint pràach.

Iz garüst vomme Laimtal ist häute 'z pòarasch garüst ba da ist néghorst zo dar sunnen. 'Z galaichet déme vomme Sarntaale un 'me alten garüst von Siben Kamaün ba ist khènt gatraget fintz dar zait von Napoleùun.[5] In ’in jaaren naünzkh pa faméljen von zimbraschen emigranten kan Brasilien hàtzich gavunt déz sèl un hàtzich intschòadet zo traganz von naüjeme kamme Laimtal, anbrùmme dort ist gasbuntet imme naünzenten jaarhundart.

'Z rìchtetzich memme róaten rokhe, 'me baizzen fòate, 'in léedarnen prüüchen un ’me baiten sbartzen huute.[6]

'Z gapéet von Gottemeherren

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Imme puuche « Dissertazione sui dialetti romanici » vomme Giovanni Sulzer imme jaar 1765 vinnet sich 'z gapéet von Gottemeherren óoch in dar hòamzunga vomme Laimtal[7]:

Vater von uns andro,
der du bist in Humbl;
sey selig dai Nam;
’s kume dai Regno;
sey g'macht dai Lust
wia in Humbl so in l'Erdo.
Get uns andro 's Broat alle Tago;
latt uns ab unsero Schul
wia mir andro latsen ab unsero Schuln;
zieht un net in tentatium,
ma liberat uns von der Weah.

  1. Schweizer, Bruno: Zimbrische Gesamtgrammatik: vergleichende Darstellung der zimbrischen Dialekte (2008) S. 6
  2. Geiser, Remigius – Linguistisches zur Langobardentheorie (2021)
  3. Giampietro Braga: Le valli del Leno: Vallarsa e valle di Terragnolo S. 68–69
  4. Giampietro Braga: Le valli del Leno: Vallarsa e valle di Terragnolo S. 136
  5. Attlmayr, Friedrich von: Die deutschen Kolonien im Gebirge zwischen Trient, Bassano und Verona (1865) S.107
  6. Traunsteiner Tagblatt: Die südlichste bairisch-historische Tracht gibt's im Trentino (24.02.2018) [1]
  7. Sulzer, Giovanni: Dissertazione sui dialetti romanici (1765)