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Da Zwetschknrumml oda da Katoffökriag

Aus Wikipedia
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn.
Wia da Bsitz vom Innviatl hi- und heagaunga is.

Da Zwetschknrumml oda da Katoffökriag (bairisch), dt. der Zwetschkenrummel oder der Kartoffelkrieg (preißisch). Oda wia des Innviatl za Owaöstareich kema is.

Za wem `s schpodare Innviatl fria aukeahd hod

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In da Hallstadtzeid hods em söbn Kuituakreis aukeaht. In dera Zeid hom se a de easchtn Schtämm da Köitn ausbüt.

Bis umma`s Joah 60 v.Kr. is de Gegand im Oipm-Vialaund vom köitischn Schtaumm da Boii (Boier) bwohnt gwest. De hobm owa so umma 59/60v.Kr. vo de Daker untam Burebista so machti Schleg kriagt, das Se se nochm Nuadn, iwa de Donau zruckzogn hobm.
Drafhi san bis za da Donau, vom Sidn hea norische Köitnschtemm eigwaundat. Und so hod daun a des Gebiet, rechts vom Inn zan Kinireich Noricum aughead.
De Norica haum a guads Vahötniss za de sidlign Rema ghobd. Se hobm sogoa em Caesar, in seim gallischn Kriag mid umma 300 Brittane intaschtizt (48 v.Kr.).
Des West- und Ostremische-Reich. De Rätischn Provinzn woan Italien zuaghearig und de zwoa Provinzn vo Noricum hobm za Illyrin (Ostrom) zuaghead. Ausm Spruner`s Atlas Eiropa.
Duachn Haundl und de eigwaundatn remischn Haundlafamülien is des Kinireich Noricum oiweu mera romanisiat woan.
Dahea hods da Kaisa Augustus im Joah 15. n.Kr. foamö em remischn Reich auglidat. Mid da Nuadgrenz an da Donau
Untam Kaisa Claudius (41-54) is ois Noricum a eigne remische Provinz woan.
Untam Kaisa Diokletian (245-313) is de Provinz Noricum in de zwoa Provinzn, in Noricum Mediteraneum (Binnennorikum) im Sidn und in Noricum Ripense (Noricum em Fluss entlaung oda a Uafahnoricum) afteud woan.
Nu bis in de ostgotische Herrschoft in Westrom hod Rätien za Westrom ghead. Da Inn woa de Reichssgrenz. Den des Laund rechts vom Inn, des Noricum Rispense hod zan Vawoitungsbziak Illyrien und dahea za (Ostrom) Byzanz ghead.

Und wia se de Baiern ois a eigna Schtaumm ausbüt hobm, hod de Gegand vom Innviatl de Baiern aughead.

De easchtn Joah nu zan Noricum, vamuatli woa des a bairischs Regnum oda Dukanat und de Baiern, links vom Inn hobm zan frenkischn Heazogtum Baiern ghead.
  • Und daun hod des schpodare Innviatl zan Heazogtum Baiern ghead, des is aso blibm bis nochm Zwetschknrummö (Zwetschknrumml).

Am 13.5.1779 is des Innviatl nochm Friedn vo Teschen za Owaöstareich kema.

Da bayrische Eabfoigkriag

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Ois am 30 Dezemba 1777 da bairische Kürfirscht Maximilian III Joseph kindalos gschtuam is, san a, mid Eahm de bairischen Wittelbacher ausgschtuam. Nochm Eabvatrog hed des Kurfirschtntum Baiern an de Wittelbacher aus da Pfalz (Pfalz-Sulzbach) geh soin.

  • Und so is a da Karl Theodor zan Kurfiaschtn vo Pfalz und Baiern woan.

De Östareicha untam remisch-deutschn Kaisa Joseph II hobm owa Auschprüch gschtöd. Se hobm gfiacht das Obm de Preissn huckan und se links vo eahna a neichs groß reich büdn kunnt.

  • Se hobm a ned vagessn, daß da Karl I, da Kurfirscht da Baiern bei da Hoazad mid da habsbuagischn Eazheazogin Maria Amalia af olle Eabaunschprich af Östareich vazicht hod und sei Vota da Kuafischt da Maximilian Emanuel se de Zuasog za da pragmatischn Sankzion se fischtli ogödn hod lossn.

Und troz Dem hod da Karl Albrecht, nochm Tod vom Kaisa Karl VI de Habsburger Länd iwafoin. Ea woit Owaöstareich und Behmen in seine Bsitztima eigliedan. Da preissische Kini Friedrich II hod daun en östareichischn Eabvoigkriag augfaungt weu a Schlesien woit.

  • Da Karl Albrecht hod se mid de franz. Schpania, Preissn und a de Franzosn gegn de Maria Theresia vabündt.
  • Da Karl Albrecht is mid seim Heer noch Linz zogn und daun weida noch Behmen affi. Ea hod a Prag eaowat und se am 19 Dezemba 1741 zan Kini vo Behmen eanenna lossn. Und am 12. Feba 1742 is a zan deitschn Kaisa gwöht wuan.
  • Owa scho zwoa Tog schpoda san de Soidotn vo da Maria Theresia in Minga eimaschiat und da Karl V. Albrecht hod af de habsburga Lända vazichtn miaßn und is a ins Exil gaunga.

A zweng dem hod da Joseph II a af Nidabaiern und de Owapfoiz Auschprüch gschtöd. Se san se a midm Karl Theodor eini woan. Ea heds a 1778 gegn de östareichischn Voalaund tauschd. Jo sogoa 1785 hed nu da Karl Theodor nochand gaunz Baiern gegn de östareichischn Nidalaund tauscha woin, des is owa a nixi woan.

Des hod owa em preissischn Kini Friedrich II goa ned einipaßt und so is a nu ois Sexasechtsjaariga mid seina Armee, mid iwa 170.000 Soidotn in Behmen eigfoin.

Es woa a koids Joah und es soid in Noadbehman scho im August Schnee gfoin sei. Es woa a recht varegnd und dahea woan olle Weg vamatscht. Des woa fia schnölle Armebewegungan koa guads Wedda.
Da Reissnkini Friedrich II im Födzug vo 1778.

De Soidotn san vü in de Quatia glegn und hobm zweng zan Essn ghobd. Bei dera schlechtn Vapflegung is boid de Ruhr schwaa ausbrocha. Obwois koa Schlocht gebm hod san iwa 20.000 Soidotn an Kraunkheidn gschtuam.

Da Kini Friedrich II soid schpoda vazöht hobm, das a nia gwist hed, is scho Friedn oda is nu a Kriag. So unwiakli woa de Log. De Preissn hobm bei eahnane Valegungan de varegndn Katoffeföda vasaud. Und de Östareicha soin zweng an Hunga zvü vo de nu grean Twetschkn vadruckt hobm, wos eahna machti Bauchweh brocht hod. Und so is dea Kriag ba de Östareicha ois Zwetschknrummö bekaunnt wuan, weus vua lauta afs Haisl rena nimma zaumkema san. Und ba de Preissn ois da Katoffökriag, weu eahnane Soidotn mera mid de ogsoffanen Katofföföda graft hobm, ois wia mid am Feind.

Da Friedn vo Teschen

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Afgrund vo russischn Vamiddlungan is am 13.5.1779 zan Friedn vo Teschen kema.

Im Oktoba 1779 hod da Kaisa Joseph II a Besichtigungsroas duachs Innviatl gmocht. Im Briaf an sei Muadda, da Kinigin Maria Theresia hod a aa den Sotz gschriebm:

  • "Es is a winziga Gegnschtaund, waun ma bedengd, wos megligawoas glinga hed kena. Owa an und fia se is dea Laundschtrich schee und guad, fia Östareich recht guad glegn."
Des Innviatl (Dunklrod). Es is heid a Viatl vom Laund Owaöstereich.
  • Joh. Christoph Allmayer-Beck/ Erich Lessing. Das Heer unter dem Doppeladler. Habsburgs Armeen, 1718 - 1848. C. Bertelsmann Verlag, Minga, 1981. ISBN 3-570-04414-9
  • Rudolf Lehr; Landeschronik Oberösterreich. Verlag Christian Brandstätter; Wean-Minga, 1978, ISBN 3-85447-252-8
  • Hans Magenschab; Josef II.; Revolutionär von Gottes Gnaden. Verlag Styria, Graz, 1979, ISBN 3-902016-19-1
  • Johann Jacob Moser; http://books.google.com/books?id=igdcAAAAQAAJ Staatsgeschichte des Krieges zwischen Oesterreich und Preussen in denen Jahren 1778, und 1779, bis auf die Rußisch- und Französische Fridensvermittelung. Frankfurt am Main: Johann Gottlieb Garve 1779.
  • Gustav Berthold Volz; Friedrich der Große und der Bayerische Erbfolgekrieg. In: Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte 44 (1932), S. 264–301.
  • Volker Press; Bayern am Scheideweg. Die Reichspolitik Kaiser Josephs II. und der Bayerische Erbfolgekrieg 1777–1779. In: Pankraz Fried, Walter Ziegler (Historiker)| (Hrsg.); Festschrift für Andreas Kraus zum 60. Geburtstag. Kallmünz 1982, S. 277–307.