Dischkrian:Austro-Boarischa Kuchlwoatschotz
Karfioi - Villeicht a Fölla
[Am Gwëntext werkeln]I moan, i håb in dera Listn a Fölla gfunna, wåu aus da deitschn Wiki iwanumma woan is. Bum Karfioi stejd, daß vom weuschn cavolfiore kummt - so weid, so guad - åwa nåu stejd dahinta, daß cavolfiore Koiblamma (Kohlblume) heußad. Des, moan-e, stimmt aso ned, waj d'Italiena d'Weata ja andasrum zsammsetzn waj mia. An am andan Woat as da Kucha kå ma des bessa seng. Da Mais/Kukuruz heußt z'Italien zum Beispü gran(o)turco und des iwasetz ma ja aa mit tiakischs Koan und ned mit keanana/keaniga Tiak. Wås sagts es? --Kazu89 ノート 01:07, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Mid da Iwasetzung host scho recht. Nua des is de Spoitn Etymologie und do is wörtlich gstaundn, oiso Woat fia Woat, damid ma vastähd, wos de anzlnan Woattäule haßn (i hobs jetzt a bissl kloara gmochd). De richtige Iwasetzung is Deitsche siecht ma jo unta da Rubrik Standarddeitsch. --Prjaeger 07:36, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Ja, i weuß daß des d'Etymo is, åwa des macht s ja ned bessa (find i). Wenn d'Italiena zum Beispü des Woat Kuchlwoatschotz aus'm Lemma nemadn, nåu majn s des ja aa umdraan bevoa se s iwasetzn. I hejd geschriem: cavolfiore aus cavolo (Koi) und fiore (Bluma), åiso Blumakoi. Åwa is ja ned so wichtig; mia woin ja d'austro-boarischn Weata eaklean und ned d'italienischn. --Kazu89 ノート 11:06, 8. Jun. 2009 (CEST)
- Mit a weng a Voschbetung häng i mi da jezz aa no dro(n: S Baeschböj mit dem Granturco liegt meina Maenung nach danebm. Weil da is turco a Adjektiv, des ganz reglmäßi hinta saenm Substantiv steht; aeso Türkisch-Korn oder Türknkorn, ned keaniga Türk oda, wia r i aa scho gheat hab, Großtürk (vo gran<de> ...). Dagegn is cávolus a Substantiv, kommt von caulus/caulis (ausm griachischn kaulós, in dem ma des -u-, eigntlich a y, aejs [w] gsprocha had, so das schbeta cávolus, im Italienischen dann cávolo, draus wordn is). Wia de Zsammsetzung in cavolfiore z vosteh(n is, zoagt si im Englischn: cauliflower (Kohls-Blume). Gradaso iss im Italienischn. Dass s im deutschn Blumenkohl grad andersumma is, da siahg i koa Problem. I wisset liawa, wia in den KaRfiol des -r- einikemma is. - Bavarese (dischkrian) 15:16, 21. Jul. 2012 (CEST)
- Evtl. a "foische Riggbuidung" ? --178.191.129.179 18:27, 22. Jul. 2012 (CEST)
- Mit a weng a Voschbetung häng i mi da jezz aa no dro(n: S Baeschböj mit dem Granturco liegt meina Maenung nach danebm. Weil da is turco a Adjektiv, des ganz reglmäßi hinta saenm Substantiv steht; aeso Türkisch-Korn oder Türknkorn, ned keaniga Türk oda, wia r i aa scho gheat hab, Großtürk (vo gran<de> ...). Dagegn is cávolus a Substantiv, kommt von caulus/caulis (ausm griachischn kaulós, in dem ma des -u-, eigntlich a y, aejs [w] gsprocha had, so das schbeta cávolus, im Italienischen dann cávolo, draus wordn is). Wia de Zsammsetzung in cavolfiore z vosteh(n is, zoagt si im Englischn: cauliflower (Kohls-Blume). Gradaso iss im Italienischn. Dass s im deutschn Blumenkohl grad andersumma is, da siahg i koa Problem. I wisset liawa, wia in den KaRfiol des -r- einikemma is. - Bavarese (dischkrian) 15:16, 21. Jul. 2012 (CEST)
Zwetschge
[Am Gwëntext werkeln]"Zwetschge" un "Pflaume" sin nit s glyych:
- Zwetschge isch d Frucht vu Prunus domestica subsp. domestica
- Pflaume isch d Frucht vu Prunus domestica subsp. insititia bzw. Prunus domestica subsp. italica
Zwische däne beide wird au im Standarddytsch unterschide, vo dohär stimmt des nit, ass "Zwetschge" siddytsch/eschtrychisch wär. D Frog wär jetz aber, eb im Bairisch mit "Zwetschge" au d Bfluume bezeichnet wird, no wär des e bairischi Bsunderheit. --Holder 17:10, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Des kimmt woi auf'd Gengd o. I unterscheid Zwetschkn, Pflauma und Griachal (Kriecherl) oba des muaß nix hoaßn und kon vom Standarddeitschn kemma. Im Raum Meißn (Sachsen) sogt ma dafir zur Zwetschke a Pflaume und woanders sogt ma Zwetsche ... --Roland 18:09, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Ich will jo au nur aamerke, ass es nit stimmt, ass "Zwetschge" siddytsch isch un uf Standard "Pflaume" heißt ;-). In myym Dialäkt unterscheidet mer "Zwädschge", "Bfluume", "Zibertli" un "Mirabälle". Derzue no einzelni Sorte wie z. B. "Ringlotte" oder "Rossbfluume". --Holder 18:43, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Mit n Latteinischn kenn i mi nit yso aus. Aus meiner Haimet, yn n Kiemgau, kenn i s yso: De Zwötschgn seind dös Ursprünglicherne, und sö seind veigl °violett° und eender föst. In dyr Regl loesnd sö si leicht von n Kern. De Pflaumenn seind gelb, aau öbbenn root older eyn s Veigle übergeehet, groesser und saftiger. Sö loesnd si +nit so leicht von n Kern. Dös wärnd ietz de Zuchtformenn. Mach i aynn sölchern Baaum um und treibt yr neu, kemmend zo n Beispil Kriechen ausher, veigl, kläiner, saftig, halt aau guet für n Saft. Naachdem Zwötschgn von Damaskus (in dyr Sturmibibl drum: Zwötsch) kimmt, ligt s naah, däß myn de Kriechen yn de Griechen zuegsöllt (lauttlich müglich und in n Trolerischn bei n SCHATZ dyrsait). Weiters kemmend tiemdd aau Spenling (older anleich) ausher, gelbe, rundkernige Kugleynn, aau guet zo n yso Össn, aber schlecht zo n Verarechtn; daa seind s aft furchtbar sauer. - Sovil zo dyr "Prunologie! --Hellsepp 19:01, 17. Jun. 2010 (CEST)
- Ich will jo au nur aamerke, ass es nit stimmt, ass "Zwetschge" siddytsch isch un uf Standard "Pflaume" heißt ;-). In myym Dialäkt unterscheidet mer "Zwädschge", "Bfluume", "Zibertli" un "Mirabälle". Derzue no einzelni Sorte wie z. B. "Ringlotte" oder "Rossbfluume". --Holder 18:43, 17. Jun. 2010 (CEST)
De Vawirrung kummt, deng i scho alaa do hea, dass Pflaumen im Hochdeitschn zum aan a Iwabegriff san, zum aundan aa Suatn.
- Einteilung von Pflaumen noch Linné (vgl. de.wp)
- Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica)
- Kriechen-Pflaume oder Haferpflaume (Prunus domestica subsp. insititia)
- Halbzwetsche (Prunus domestica subsp. intermedia)
- Edel-Pflaume (Prunus domestica subsp. italica)
- Spilling (Prunus domestica subsp. pomariorum)
- Ziparte (Prunus domestica subsp. prisca)
- Mirabelle (Prunus domestica subsp. syriaca)
Im klassischn Weanarisch und Ostösterreichischn gibts owa nua Zwetschgn, Kriachal, Mirabön und Ringlottn (Reineclaude) - definitiv kaane Pflaumen. Ois wos zwetschgähnlich ausschaut is a Zwetschgn. Insofean trifft de Aungob im Artikl aufs Ostöstgerreichische zua. --Prjaeger 23:28, 3. Jul. 2010 (CEST)
Obwoi Zwédschgn vui heifiga ois wia Pfláámá bej ins dahoam gsogd wead glááb i is Pfláámá scho aa a oids boarischs Wordd. --Hofer Ànderl 18:42, 29. Nov. 2010 (CET)
austro-bavarian
[Am Gwëntext werkeln]De IP hod an ganz an guadn Punkt aufs Tablet brocht: Wos is denn mid de andan Bajuwaren, oiso de Sidtiroja und Zimban aus Italien - wiaso deaffan de einglich ned midmacha? Oda andas gfrogd: Vaschdehds es undda Austro-Bavarian nur Oidboarn und ned-Alemannische Österreicha? --Hofer Ànderl 18:42, 29. Nov. 2010 (CET)
Dopfm
[Am Gwëntext werkeln]Die Erklärung losst auf de Heastöllung in an "Dopf (Topf)" schliaßn passt nicht zu dem, was dazu im GRIMM steht. (Wo man lese; es ist zum Zitieren zu umfangreich). Dagegen sprechen auch dort angegebene Befunde, wie
... so zerrend sich der käsz unndt [...] wird also eine schleimirige dopffi.
Topfen, Toppen u. ä. seien wohl Ausdrücke für Klumpen oder Knollen. - Bavarese (dischkrian) 16:18, 20. Jul. 2012 (CEST)
- Ja, auch interessant, dass der Schmeller [keine Angaben] zur Etymologie macht, immerhin zitiert er den Grimm :-) Ich schau auch nochmal im Kluge nach. --141.201.116.182 16:46, 20. Jul. 2012 (CEST)
- Auch der Kluge macht nicht viel klüger. Er verweist auf das Wort "Topf" aber ob es sich beim Topfen um die Form oder den Topf in dem er gemacht wird handlt sei umstritten. --188.23.119.236 17:18, 20. Jul. 2012 (CEST)
Kriachal
[Am Gwëntext werkeln]Wenn man hört, dass es in der Oberpfalz die Farbe grejcha(l)blau gibt, dann könnte man sich eigentlich vorstellen, dass ursprünglich die kleinen blauen griechischen Zwetschgen gemeint waren. Auch die Belege im GRIMM zu KRIECHE passen eher zu blauen Früchten.
Gibt es Belege für die Zeit der Übertragung von den einen auf die andern Kriecherl? - Bavarese (dischkrian) 16:43, 20. Jul. 2012 (CEST)
- Ich kenn nur blaue Kriachal. Im Zehetner steht kleine runde Zwetschkensorte und kriecherlblau (blau wie ein Kriecherl). --Roland (dischkrian) 16:42, 21. Jul. 2012 (CEST)
Rahm
[Am Gwëntext werkeln]Kann jemand mitteilen, wo man zum Rahm (noch?) Schmettn sagt? Ich denk, moallaecht nu(n in da Uawapfoalz oa(n da Grenz. Anders gefragt: Wie weit reicht der böhmische Einfluss (tschechisch: smetana/Rahm) herüber?
Schmeller gibt darüber keine Auskunft, kennt Schmete, aber nichts im Dialekt.. - Bavarese (dischkrian) 00:56, 22. Jul. 2012 (CEST)
- Vom Hören oder Lesen kenn ich es. In meiner Gegend ist Rahm aber Rahm. Im Buch "Bairisches Deutsch" von Ludwig Zehetner steht "der Schmetten => veraltet Speisefett". --Roland (dischkrian) 02:39, 22. Jul. 2012 (CEST)
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[Am Gwëntext werkeln]Griass enk Autorn,
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