Zum Inhalt springen

Leopoidskron-Moos

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Leopoldskron-Moos)
Der Artikl is im Dialekt Stod-Soizburgarisch gschriem worn.
Leopoidskron-Moos
(Soizburg-Stod)
's Soizburga Wobbm
's Soizburga Wobbm
D' Soizburga Stodteie
D' Soizburga Stodteie
Stodtei vo da Stod: Soizburg
Autokênnzaichn: S
Leit: 2.500 (ca. 2009)
Postlaitzoi: 5020
Vurwoi: 0662
Adress vom Magistraat: Mirabellplatz 4
5020 Salzburg
Intanetseitn: www.stadt-salzburg.at
E-Mäil-Aadress: post@stadt-salzburg.at
Burgamaasta: Schaadn Hainz
(Schaden Heinz)
(SPÖ)

Leopoidskron-Moos oda aa Leopoidskrona Moos (amtlich: Leopoldskron-Moos oda Leopoldskroner Moos) is a Stodtei vo da Stod Soizburg, wöicha sein heiding Nom vom untam Firschterzbischof Firmian dabaudn Rokoko-Schloss Leopoidskron dahoidn hod. Dobai wead im Voiksmund d' Leopoidskronawaiasiadlung eha oafoch schlicht Leopoidskron und de ondan Taile vom Stodtei oafoch Mos gnonnt. Da Firmian hod gmooasom mid d' Schlossgründ in da Rianburg aa d' grosn Moarflächn vom Wüidmoos oaischliasslich 'm Hommamoos aufkauft. Des Moar hod friara Wüidmos oda Füizmos (Viltzmoos) oda aa Untasberga Mos ghaasn. De friaras aingständige Gmoa Leopoidskron-Mos is 1939 in d' Stod Soizburg eigmoand worn. Im Stodtei leem heid 2.500 Leit.

Da Stodtei is heid im Wesntlichn a 4 km longa und baidaseits vo da Stross je 80 m braada Baulondstroafm rechts und links vo da Mosstross, der aus oana spaadbaroggn Moarhufmsiadlung hervurgonga is. Im Siidn raicht der Baulondstraifm bis on d' Tauanautoboh und domid on d' heidige Stodgrênz vo Soizburg. Danoch schliasst glai da Ortstail Gloanegg vo da Gmoa Gredig o. Im Noadn grênzt da Stodtei on an Stodtei Rianburg bzw. dem seim Tail Rianburg-St. Paul o, wobai d' schlüssige Grenz vom Siadlungsraum da unbebaude Greoaraum um an Bertihof (Schiffmohof, näggst da Firmianstross gleeng) dorstöid. Der Stodtei is baidaseits vo d' dahoitanen waitraiming Moswiesn vom Leopoidskrona Moar umgem, vo dem da Moarkaraakta owa durch d' Austroggung imma meara vaschwindt.

Eiwonaentwigglung

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

1812 hod d' gsomte Ortschoft Leopoidskrona Mos aus 64 vastraad liengden kloanen Haisan, grostails zur Gänze aus Hoiz darichtt bestondn. Daitlich wêniga ois d' Höiftn hom entlong vo da Mosstross gwont. 1845 hom do scho mear ois zwaahundat „Kolonistn“ im Londschoftsraum Leopoidskrona Mos, in mear ois oahundat Haisa gwont. D' Höiftn vo d' Haisa san on da Mosstross gwesn. 1880 hom scho beraits 762 Aiwona do gwont, wobai 's Strossndorf entlong vo da Mosstross söiwa aus 113 Haisa mid 484 Aiwona bestondn is. 1910 hod Leopoidskron-Mos 1.133 Aiwona in 178 Haisa zöid. Haid zöid da Stodtei za. 2.500 Leit.

Taile vom Stodtei

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Leopoidskron-Mos gliadat se no in foingde Taile:

Owamos (Obermoos), Mittamos (Mittermoos), Untamos (Untamoos), Haumaausiadlung (Hammerhausiedlung) und d' Leopoidskronawaiasiadlung (Leopoldskronweihersiedlung).

's Mittamos raicht im Siidn bis on d' Hommarauastross und im Noadn bis zum Kirchnfriedhof. Do befindt se aa d' Pfoarkirchn und gengüwa 's Marienbod.

D' Hommarausiadlung is a neia Siadlungskern unmittlbor südlich vom heiding Naturschuzgebiet Hommaraua Moar gleeng, der wesntlich zwischn 1965 und 1975 (entgeng wichtiga stodbauarische Plaanungsosäz) im Raum um d' heidige Aadalbert-Stifta-Stross, entstondn is.

D' Leopoidskronawaiasiadlung oda im Voiksmund oafoch Leopoidskron gnonnt, liegt zwischn Zwieslweg im Siidn und da Firmianstross im Noadn und bsizt heid a Gress vo etwoa 20 ha und etwoa 800 Aiwona. Ausgeend vo am kloanen Siadlungskern on da Firmianstross, wöicha scho zur Zaid vo da Monarchie entstondn is und oana Vabaung on da Liachtnstoastross in da Zwischnkriagszeid, hod se d' Siadlung noch 'm zwoatn Wöidkriag zur heiding Gress entwigget.

Gschicht vom Moar

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

's Moar südlich vom Mönksberg und vom Roaiberg is in d' stodnoon Taile vom Rianburga Moar beraits unta Fürsterzbischof Woif Dietrich vo Raitenau (Wolf Dietrich von Raitenau) noch 1598 teiweis entwässat worn. Waidare nennenswerte Taile san owa eascht ob 'm 18. Joarhundat entwässat worn und danoch schrittwais kuitiwiart worn. On am kloanen Fischwaia, wöicha duruch 'n Obbau vo Torf entstoadn is, hod da Erzbischof Leopoid Anton vo Firmian a Lustschloss fir sei Familie baunlossn. Doz'mois hod da Fürsterzbischof fir sei Odlsgschlecht (vuaoim fir seine Neffm Laaktanz/Laktantz und dem sei Familie) 's gsomte Wüidmos schrittwais aufkauft. Dodrauf hi hod se noch 'm Vurnom vom Erzbischof oimälich da Nom Leopoidskrona Mos aibürgat.

's Leopoidskrona Mos hod bis zum Fuas vom Untasberg graicht. Im Mos is doz'mois vüi Torf obbaut worn (heid aa no imma kloaraimig fir Kur-Zwegge). 's Moar is friara ois ungsund und kronkhaitsearengd in Varuaf gwesn, sei Hailwert is owa donn onakonnt worn. Haid is da Londschoftsraum vur oim Wonort und Erholungsraum.

's Haumaraua Moar neadlich vo da Hommaraustross is heid Naturschuzgebiet. Aa d' vastraat liengden vaschiadanen Moar-Straiwiesn san naturschuzfochlich sear wertvoi. Zum Dahoit und zur Sicharung vo d' Moarflächn is a ausraichnde gleichblaimde Faichtigkait Vuraussezung.

Gschicht vom Siadlungsraum

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
A Gemälde vom Schloss Leopoidskron
mid Mos im Hintagrund
(vom Johann Michael Sattler vo 1829)

Durch 's Moos fiart heid d' schnurgrode, 5,35 km longe Mosstross, de vom Raibergfuas grodlinig bis zum Aigong vom Schlossareaal Gloanegg raicht. De Stross is ois zeidwais befoarbora Knübbeweg möglichawais scho untam Erzbischof Firmian oglegt worn, is jednfois um 1770 noch da Darichtung vom Neitor (Sigmundstor) easchtmois ausbaut und möglichawais deitlich valängat worn. Eascht 1805 - 1807 is 's zua oana guad befoarborn Stross (in Form oana zeascht mid Italienpappln bestondanen Aalee) ausbaut worn. Mid da Aufschliassung mittls da Stross hod d' vastärkte Besiadlung vom Londschoftsraum in Form vo oana spaadbaroggn Moarhufmsiadlung begonna. 1828 is do as easchte Moarbod, 's sognonnte Marienbod, und 1859 's Schuihaus baut worn. A intensivare Londwirtschoft is in dem Londschoftsraum eascht noch da Begrodigung vo da Gloan im Moargebiet (de hod etwoa 1938 - 1947 stottgfundn) und da domid vabundanen grosraiming Entwässarungsmöglichkait ausgübt worn.

A Voiksschuiuntaricht hod scho seid 'm Joar 1780 in vaschiadene Priwathaisa stottgfundn bis 1859 as Schuihaisl darichtt worn is. 1900 is d' Voiksschui beraits dreiklassig gwesn. 1901 is do d' fraiwillige Faiawear gründt worn. 1931 hod Leopoidskron-Mos a aingane Wossalaitung dahoidn.

  • 's Marienbod in Mittamos: 1828 hod da Stodphysikus Dr. owalechna (Oberlechner) do a Bod, wöichas im Gosthaus z' Mittamos untabrocht gwesn is daöffnet. Da Draagga Leopoid (Dragga Leopold) hod 's 1850 kauft und hod 's „Gost- und Bodehaus Mittamos“ obraissn lossn und a neichs, greestntails höizanes „Gost- und Bodehaus“ im doz'mois beliabtn Schweiza Stil nei baunlossn. Es is 1855 unta 'm Nom Marienbod (gengüwa vo da Marienkirchn gleng) eröffnet worn. Es hod 20 Kabinette und 12 Bodezimma mid Hoizwonnen und an Spaisesoi besessn. Zua dem Bod hod a kloana Baark und a Wirtschoftsgebaide ghert. Haid is d' American International School Soizburg (AISS) untabrocht.
  • 's Korls-Mosbod in owamos: is umara 1850 ebnfois ois Moarbod darichtt worn, 's sognonnte Korls-Moarbod (do davur Hafna). Bisher hod ma nix nähares üwa d' Gschicht vo dem Bod aussafindn kênna. 's Bod is noch 'm easchtn Wöidkriag nimma mear in Betrieb gwesn.
  • 's Ludwigsbod in Untamos: Da bekonnte Wundorzt Dr. Anton Fiawiga (Anton Fiebiger) hod do noch 'm Mittamos-Bod a zwoats Kur-Bod, wöichas er noch 'm boarischn König „König-Ludwigs-Bod“ tauft hod darichtt. 1915 is d' Bodeostoit auf 's Dobbete vo da Gressn dawaitat worn. Do hod 's dodrauf zua Kurzwegge Moar-, Schlomm-, Fichtnnodl- und Solebäda gem. 's Bod is bis etwoa 1970 in Betrieb gwesn. Bis 2006 hod se do aa da bekonnte gleichnomige Gosthof, der heid ois Wonhaus „Wona zum König Ludwig“ gnuzt wead, befundn.

Do im Siidn, in da Nähe vo da Tauanautoboh, liegt da Learbauhof (Lehrbauhof). Said 1992 san d' Soizburga Festspiele im Summa z' Gost on dem Ort. Prom und Auffiarungen findn seither on dem Ausbüidungsort vom Baugewerbe stott. Da Learbauhof is domid zu am Zêntrum vo da Begegnung vo hondwerklicha Ausbüidung und Kuitur, a Idee de da oanstige künstlarische Laita vo d' Festspiele Dr. Gerard Mortier mid iniziiart hod. Da Learbauhof besteet aus am longem Traakt fir d' Learfächa Theorie, Leare und Vawoitung und am paaraleeln zwaagschossing Vabindungs- und Vatailungsgong mid ogschlossena Werkshoin. da Mostrossnseitige Haupttraakt besteet aus da Aigongshoin, oana grosn Werkshoin und am Werkshof.

Entwässarungsgräm

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Haid befindn se do no foingde Hauptgräm:

  • da Fiabingagrom (Fiebingergraben), föischlichawais oft aa ois Fiabigagrom (Fiebigergraben) gnennd,
  • da Schworzgrom (Schwarzgraben), mid seim westlichn Seitnorm 'm kloanen Schworzgrom und da
  • Haumaaugrom (Hammeraugraben).
  • Gonz im ostn valauft da Wüidmosgrom (Wildmoosgraben).

Schau aa unta

[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]
→ Dea Artikl basiad auf ara frein Ibasetzung vom säim Artike in da Wikipedia af Deitsch.