Nil
Der Artikl is im Dialekt Owaöstareichisch gschriem worn. |
Nil | ||
Da Nil mid Nemfliss und Onrainerstotn | ||
Datn | ||
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Log | Noadostn vo Afrika (Burundi, Ruanda, Tansania, Uganda, Südsudan, Sudan, Egyptn) | |
Flusssystem | Nil | |
Quäin | Luvironza (längster Quellfluss des Weißen Nil) 3° 54′ 47″ S, 29° 50′ 22″ O | |
Quäinhächn | ca. 2700 m (Ruandischa Quejfluss) ca. 2050 m (Burundischa Quejfluss) | |
Mindung | Neadlich vo Kairo ins MiddlmeeaKoordinaten: 31° 28′ N, 30° 22′ O 31° 28′ N, 30° 22′ O | |
Mindungshächn | 0 m | |
Hächnuntaschied | ca. 2700 m | |
Läng | 6.852 km[1] | |
Eizugsgegnd | 3.255.000 km²[2]
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Abfluss am Pegel Wadi Halfa[3] | MQ |
2.660 m³/s |
Linke Nebnfliss | Bahr al-Ghazal | |
Rechte Nebnfliss | Sobat, Blauer Nil (Quellfluss), Atbara | |
Duachflossne Seen | Victoriasee, Kiogasee, Albertsee | |
Duachflossne Stausään | Merowe-Stausee, Nassersee | |
Grousstädt | Assuan, Asyut, Atbara, Banha, Beni Suef, al-Chartum Bahri, Damanhur, Damietta, Giseh, Jinja, Juba, Helwan, Kairo, Khartum, Kigali, Kusti, Luxor, Mahalla al-Kubra, Malakal, Mansura, Minya, Omdurman, Qena, Rabak, Sohag, Tanta | |
Middlstädt | Bur, Imbaba, Wadi Halfa | |
Satellitnaufnohm vom Nil |
Fluss vu Afrika und - je noch Sichtweise - neman Amazonas da längste vu da Eadn.
Da Nil is 6852 Kilometa laung und damit da längsteDe Quön liegt in Burundi und haßt Luwironza, insgesaumt hom 10 Lända Zuagaung zum Nil oda am Quöfluss.
Ma untascheidet an Blaun und an Weißn Nil, da Weiße kimmt vum Viktoriasee und is länga, da Blaue aus Äthiopien und hot mea Wossa wia da aundare.
In Kartum im Sudan treffan si si und rinnan gemeinsaum zum Delta bei Kairo in Egyptn wo a daun ins Middlmeea kimmt. Wei de Quön oiso weit weg san und in da Wüstn Sahara ka Zuafluss mea dazuakimmt, is da Nil a Fremdlingsfluss.
Da Nil woa schau voa 6000 Joa a gscheida wichtiga Fluss. Davau berichtn a heit nu de großn Stoapyramidn in Giseh. Dozumois woan nu de Katarakte a Problem, oba des hot ma glöst indem ma in de 1960a-Joa an Staudaumm baut hot. Duach den Staudaumm gibts iatzand oba in Egyptn kan fruchtboan Schlaumm mea, dea jo fia de Oidn Egypta enoam wichtig woa. Außadem gibts iatzand a Probleme mit da Wossaqualität und mit Kraunkheitserreger und -überträger im Flusswossa.
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln](chronologisch soatiat)
- Adolf Erman: Wie heißt der Nil. In: Adolf Erman, Georg Steindorff (Hrsg.): Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde. Vierundvierzigster Band, Hinrichs’sche Buchhandlung, Leipzig 1907–08, S. 114 (Digitalisat, owgruafa am 12. Aprü 2016).
- Georg Brunold: Nilfieber. Der Wettlauf zu den Quellen. Eichborn, Frankfurt am Main 1993, ISBN 3-8218-4107-9.
- Lutz Knörnschild: Zur Geschichte der Nilwassernutzung in der ägyptischen Landwirtschaft von den Anfängen bis zur Gegenwart (= Leipziger Beiträge zur Orientforschung. Band 1). Frankfurt am Main/Berlin u. a. 1993, ISBN 3-631-44755-8, S. 284.
- Karl W. Butzer|Nile, modern hydrology|570–571)
- Karl W. Butzer|Nile Valley, geological evolution|571–573}
- Wolfgang Helck, Eberhard Otto: Nil. In: Kleines Lexikon der Ägyptologie. 4. Auflage. Harrassowitz, Wiesbaden 1999, ISBN 3-447-04027-0, S. 203.
- Hans Bonnet: Nil. In: Reallexikon der ägyptischen Religionsgeschichte. Nikol, Hamburg 2000, ISBN 3-937872-08-6, S. 525–528.
- Christine Strauss-Seeber: Der Nil. Lebensader des alten Ägypten. Hirmer, München 2007, ISBN 978-3-7774-3715-6.
- Gabriele Höber-Kamel (Hrsg.): Ägypten, ein Geschenk des Nil (= Kemet Heft 1/2009). Kemet-Verlag, Berlin 2009, ISSN 0943-5972.
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Boarischa Text: Die Entdeckung der Nilquelle – gmoafreie Originaltext |
- Friedhelm Hoffmann: Nil. In: Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex), Stuttgart 2006 ff., Zugriffsdatum: 26. Mai 2012.
- Sofian Philip Naceur: Wem gehört der Nil? In: Telepolis, 28. Juni 2013.
- Abflussdiagramm El Ekhsase (engl.)
- Hermann Henze: Der Nil, eine nach neueren Quellen bearbeitete Darstellung seiner Hydrographie und seiner wirtschaftlichen Bedeutung. Gebauer-Schwetschke, Halle a. S. 1903, (Digitalisat des vergilbten und daher schlecht lesbaren Originals auf archive.org); (Nachdruck) Unikum Verlag, Barsinghausen 2012.
- William Willcocks, James Ireland Craig: Egyptian Irrigation Band I; Egyptian Irrigation Band II. 3. Auflage. Spon, London/ New York 1913.
- Sandra Postel: Egypt’s Nile Valley Basin Irrigation. Auszug aus Sandra Postel: Pillar of Sand: Can the Irrigation Miracle Last? W. W. Norton Company, New York 1999.
- Nile, Irrigation along the Nile. Auf: Infoplease.com; zuletzt abgerufen am 24. März 2014.
- Greg Shapland: Rivers of Discord: International Water Disputes in the Middle East. C. Hurst & Co., London 1997, ISBN 1-85065-214-7, S. 57 f. (in Auszügen auf Google-books).
- John V. Sutcliffe, Yvonne P. Parks: The Hydrology of the Nile. International Association of Hydrological Sciences, Wallingford 1999, ISBN 9781901502756, S. 151 f. (PDF-Datei).
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Auf Satellitenbilder gestützte Messung des brasilianischen INPE – Instituto Nacional de Pesquisas Espacias (Nationales Institut für Weltraumforschung), die am 1. Juli 2008 veröffentlicht wurde. Sie übersteigt den bisher häufig angegebenen Wert von 6671 km, kann aber dennoch als konservativ gelten, da die Maßlinie über alle Mäander auf Bildmaterial von GoogleEarth auf über 6.900 km kommt.
- ↑ Nile Basin Initiative (NBI)
- ↑ gerundet umgerechnet aus 84 Mrd. km³/a aus SENE et al. 2001 (siehe Zitat); dieser Wert ist zugleich die rechnerische Basis des Nilwasserabkommens von 1959 zwischen Ägypten und dem Sudan. Der natürliche Abfluss ist weiter oberhalb etwas höher, an der Mindung etwa halb so groß.