Nutza:Luki/Da nokade Off

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Nokada Off [dt. nackter Affe] is a Charaktarisiarung vom Homo Sapiens (heidiga Mensch) ois oanzign Primat ohne Pöz bzw. Fö.

Wos woa da Aloss das ma insan Pöz valuan hom? Und wos hods brocht? Stodn Fö haumma owa oan aundan Schutz fia de Untahaud braucht. Und wos warad waun ma nu heid midn Pöz umadum kraxln dadn?

Wos is da Mensch[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

A Bonobo, oana vo insan naxtn Vawandtn

Do Homo Sapiens unbstrittn zua de Menschnoffen (Hominidae oda Hominiden) ghead und de wida zua Gruppn vo de Primatn, zöhd da Mensch zua de Spoviecha [Säuetiere]. Und bis af a boa Ausnaum hom Spoviecha a Fö.

Wiaso hod da Mensch, da Homo Sapiens, bis af a boa Stön, so oan schütan, fein Hoawux. Des muas do an Grund hom. Evoluzionsbdingt entstengan oiweu kloanste Mutazionan, de se za Oboatn oda neiche Oatn entwükin kenan. Waun de Vaendatn schlechta aun ia Lebnsumföd aupasst san ois eanane Vuagenga, daun vaschwindns schnölla wida vo da Wödbühne ois schaugn kena. Oiso wos woa da Aloss, dass se des Modö vum nokadn Offn gegniwa seine pözign Vuafoan duachgsezt hod. So a Pötz is do recht praktisch. Ea schizt vua Valezungan und ea hoit woam. Und beim gegnsoatign Endlausn kau ma so schee kuschln und soziale Kontakt pflegn. Da Fövalust muas evoluzionea oan Vuaschprung gegan de aundan Hominidn brocht hom, weu sunst dadn mia ois Homo Sapiens heid ned lebm und vamuatli waradn de oanzign heid lebandn Hominidn unsare bpöztn Vettan.

Wias dazua kema is[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Wia so oft, woa wida s Klima dro schuid. Vua eppa 6 bis uma 3 milionan Joa hod a in Afrika a launge Okühphasn ogfaungt. De Temparatuan san um 5 Grad ogfoin und de Foig woan weniga Regnfoi und es is a in Afrika trukana wuan. Dahea hom se de Wöda zruckzogn und aun denan eana Stö hom se oiweu mera Savannen ausbroat. Hom se doat fria de Hominidn (Menschnoffn) vo Baam zu Baam ghandld und se praktisch vo da Haund in Mund eaneaht. Vo Knoin, Bladln, Fricht und Nussn, so hom oanige Hominidn, maungls Baam, owa vo Eana missn und a eanane Eaneahrung in da Savanne suachn miassn. Um iwas hoche Savannengros driwazeng sans a mea afrechta gaunga. Zwunganamossn hom se a Eanane Eaneahrung umgschtöd. Vo Vuahea moast Vegetarisch, af imma mea proteinreichana Beikost. Se hom gnumma wos aun Fleisch griang hom kena und des Moaste davo woan nua, scho farekte Vicha (Aas). Den zan Jogn woa ma mid de zkuazn Fiass no zlaungsam und a zweng ausdauand. Zfuass gaunga is scho de oide Lucy in Äthiopoen vua eppa 3.000.000 Joa. Owa se hod nu a wengl gwatschtl und woa nu ned recht Gross. Gendat hod se des vamuatli eascht midn Homo Ergaster, (Dea Oawatande Mensch), dea vua eppa 1,9 bis 1,2 millionan Joa vua Heid glebd hod und aus dem nochhea da Homo Erectus oschtaumt, dea jo daun da Easchte woa, dea bis weit hi noch Asien und Eiropa ausgwaundat is. De Homo Ergaster Skelettfund zoagn scho a Becknschtöllung mid launge Boanaknochn und ausbüte Schprungglenk. Und de hom eam es scho megli gmocht Kloawüd zan Jogn. Nua is des midn Jogn so a Soch. Es is auschtrengand und ma kimt ins Schwitzn und do is a soa dichta Föpötz ned grod gschikt.

Da Homo Ergaster und sei Umföd[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

A Schädlrekonstrukzion vo an Homo Ergaster im Museum of Man in San Diego, USA.

Ea hod se aun sei Umföd aupassn miassn. Jogn, aupiaschn, vafoign, ealegn und hoamtrogn, vabraucht vü Enagie. Und Onutzungschpuan aun seine fossün Hift-, Knia- und Fuassglenk zoagn, das ea scho a flotta und ausdauanda Jaga woa. Owa hechana Enagievabrauch hoast a mea Köapatemparatua.

Woambluadla hom do a Gschturi mid da Iwahitzung. Insane Oagan san ned fia so hoche Temparatuan ausglegd, bsunds insa Hian is do iwaempfindli. Dahea is bei gressane Keapatemparatuan de Gfoa von an Hitzschlog gfeali, bsundas bei de grossn und bpötzn Seugetia. Um koan Hitzkolaps zgriang muas da Temparatuaiwaschuss ogfiad wean. De Hund hechln do mid eanana Zung und mia Schwitzn. Owa beim Schwitzn kau ma koan dichtn Pötz braucha. Des woas a Jeda dem scho oamoi aun oan hoassn Tog da Schwoas scho vo da Kopfhaud in Hois owiglaffa is. Oiso weg midn Pötz, ea woa fian Homo Ergastern nua mea hindali.

Da Fövalust hod se oiso vamuatli mid da Jogd vom Homo Ergaster eagem. Za sein End hod Ea bstimmt scho a schüttan Föpötz trogn.

Da Schwoas[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Schwoasdrüsn hom aa de bepöztn Spoviecha [Säugetiere]. Da Keapaschwoas büdt se aus de Ausscheidungan vo drei vaschidne Drüsn; zwoa Schwoas- und oana Toigdrüsn. Und af de Auzoi vo de apokrine und de ekkrine Schwoasdrüsn kimts o, wei Schwoas is ned glei Schwoas.

De moastn Spoviecha hom meara Toig- und apokrine Schwoasdrüsn, de wos bei da Hoawuazl mindn (Hoafolikl). Boade zam eagem an ölign Schwoas, dea wos ned guad vadunst und aa dahea a schlecht küht. Bei de schteaka bpöztn Viecha vapikt a aa es Fö.

Mia wissn, bei hoche Temparatuan hüft vü tringa, den dea vadunstade Keapaschwoas küht de Hautowaflechn und so aa des drunta ziakolirande Bluad, des wida de Hitz vo de insan Oagane ofiad. Des Bsundane beim Menschn is, das ea iwan fosst de gaunze Hautowaflechn fadeut bis za 5.000.000. Ekkrine Schwoasdrüsn hod, de wos a wassrige Flüssigkeit ogem. Des kenan bis za 12 Lita am Dog sei. Nua zwoa Schtön am Keapa hom de Drüsn ned. Des san de Lippn und de Glans Penis (Eichl).

  • De sweat gland san de ekkrine Schwoasdrüsn
    De sweat gland san de ekkrine Schwoasdrüsn
  • Qweaschnitt vo da Haud. De ekkrina Schwoassdrüsn san heafuakom.
    Qweaschnitt vo da Haud. De ekkrina Schwoassdrüsn san heafuakom.

Insa Haut[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Do insane Vuafoahn jo iazt da dichte Pötz gföht hod, hod jo de Haud an aundan Schutz braucht. Und soi hod se de vahaunde Owahaud bessa entwükid, de Epidermis und do des Stratum corneum. Se bsteht aus meara ogschtumna Keratinschichtn - Korneozytn, de wos mid feina Lipidschichtn zaumpabbt san. Und de schitzn de druntaligandn Ledahaut und a de Untahaut, mid eanane Neavnendn, Drüsn, Lymphgfäß, kloane Adal und a de Hoafolikl.

  • A Qweaschnit duach de Owahaud
    A Qweaschnit duach de Owahaud
  • Qweaschnit duach de Haut, schea zseng de ekkrine Schwoassdrüsn
    Qweaschnit duach de Haut, schea zseng de ekkrine Schwoassdrüsn

Wos woa daun one Pötz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Af den Büdl sigt ma de hellare Haut af da Haundinnanflächn

Iazt was nu intaressant waun den eppa insare Fuavoahn ian Pötz afgem hom. Do jo ois fossile Fund nua de Knochn iwablim san, ois Aundare is jo varott, hod ma aun de Frog aundas heageh miassn.

Ois nockada Off hod ma jo a oan Schutz vua de schedlign UV-Schtroin braucht. Dahea hod ma insan naxtn Vawauntn, den Schimpansn heagnumma. Dea hod untan Pötz a hellare Hautfoab. Oiso woa de Hautfoab vo insare Vuafoahn woascheinli a hella.

An de Haundflechn und Fuaßsoin vo de heidign Afrikana is de uaschpringlige helle Hautfoab nu zseng und de is weid blossa ois de Foab am iwrign Keapa. Es hod se oiso, ois Schutz vua de UV-Schtroin a dinklare Pigmentiarung vo da Haut ausbüdt.

Do ma heit afgrund vo genetische Untasuachungan in eppa festschtön kau, wia weid zruk se de vameate Melanineilogarung ausbüdt hod, is ma af aun ungfean Zeitraam voa 1,200.000 Joa kema. Do muass de Föbhoarung vo insare Vuafohn scho sea schütta gwest sei. Des warad oba scho in da Zeid vom Homo Erectus gwest.

Owa aun via Schtön aun insan Keapa hom ma nu Restln vom frian Pötz. Im Schambroach, vamuatli zwengan sexuön Reiz. Am Kopf, ois Schutz voa de sengandn Sunnaschtroin. Und in de sidligan Gegandn, mid vameata Locknbüdung, um iwa den duach de Lockn vagressatn Luftpoista, bessa de Hitz ofian zkena.

Und unta de Oxln, ois Schutz vo da Haut vua zgrosse Obriabvaletzungan. Und aa ois Feromonparkplotz. De Sittn, de heid unta de jungan Leid, wuascht ob bei Mandl oda Weiwal, vabroat is, se unta de Oxln und a im Schambroach se za Enthoan, is eigentli evoluzionea ned gwinscht. Den es muaß jo an Grund hom, sunst hed ma jo de Pötzrestln nimma. Waun se Homo Erectus mid seina Feiaschtoaklingan a scho seine Schamhoa orasiat hed, wea woaß, ob ma zweng dem ned scho lengst ausgschtum waradn?

Und oa Eagebnis vo dera Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Evoluzion is zwoa uneaschepfli in iare Mutationsvasuach, owa se is a schpoasam. Waun wos koan Vuateu bringt, daun weg damid, de Enagie dafia kaun da Oaganismus daun fia wos Aundas gbraucha. De Eischporung, bei de Pötzhoa und dahea des ausdauande Renna und Jogn hom za bessare Jogdeafoig gfiat. Und duachn gressan Fleischvazea hods mea freie Enagie fian Keapa brocht.

De freie Enagie hod wiedarum za an gressan Hianvolumen gfiad. Mid dem hod ma wida bessare Jogdeafoig ghobt und se hom se damid a oiweu bessa aun eanane vaendate Umwöd aupassn kena.

Haum de Homo Australopithecien nua a Hiangress vo uma 400 cm³ ghobt, wia de heitign Schimpansn. So hod da Homo Ergaster scho mid 8/900 cm³ Hian werkln kena. Und da Homo Sapiens, oiso mia, kau mid seine uma 1350 cm³ scho de schwastn, abstraktastn Problem vasteh und boawtn.

Epilog[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Waun ma wida amoi oan schtoak schwitzadn Menschn triaft und zweng sein zasetzadn Köapaschwoass de Nosn rimpfn, daun soid ma draun denga:

Ea kau nix dafia. De Evoluzion is schuid drau. Owa aundraseits trogatn mia vamutli, one insare Schwoassdrüsn nu heid oan Pötz und hedn nua a Hianvoluman vo uma 400 cm³, und mia tadn Olle schtinga wia de Vicha.

Schaug aa[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Litaradua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Nina G. Jablonski, Skin , A Natural Histor
  • Lieberman,D.E.; Bramble,D.M, The Revolution of Marathon Runningy.
  • Rogers; Genetic Variation at the MCtR Locus and the Time sinc Loss of Human Body Hair
  • http://www.spektrum.de/alias/inhaltsverzeichnis/spezial-archaeologie-geschichte-kultur-2-2013/1169811 (Artikö, warum wir nackt sind)
  • Ulrich Welsch: Die Fossilgeschichte des Menschen. Teil 1: Wie aus den ersten Primaten Homo wurde. In: Biologie in unserer Zeit. Nr. 1/2007, S. 42–50
  • G. J. Sawyer, Viktor Deak, S. 102
  • Robert Broom, John T. Robinson: A new type of fossil man. In: Nature, Band 164, 1949, S. 322 f.
  • Colin Groves, Vratislav Mazák: An approach to the taxonomy of the Hominidae: Gracile Villafrancian hominids of Africa. In: Casopis pro Mineralogii Geologii, Band 20, 1975, S. 225–247

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

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