Schleswig-Holstein

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Fia andane Bedeitunga schau: Schleswig-Holstein (Begriffsklearung).
Land Schleswig-Holstein
Flagge Schleswig-Holsteins
Flagge Schleswig-Holsteins
Flagge
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Karte
Wappen Schleswig-Holsteins
Wappen Schleswig-Holsteins
Wappen
Wahlspruch: ''„Up ewig ungedeelt“
(„Auf ewig ungeteilt“)
Historisches Schlagwort unter Bezugnahme auf den Vertrag von Ripen (1460), symbolisiert die Verbindung von Schleswig und Holstein
Basisdaten
Sprache: Hochdeitsch (uma 2,7 Mill.), Plattdeitsch (uma 1,3 Mill.), Dänisch[1] (uma 65.000[2]), Friesisch (uma 10.000), Romanes (uma 5.000)[3]
Inoffiziella Sproch:
Petuh
Landeshauptstadt: Kiel
Staatsform: parlamentarische Republik, teilsouveräner Gliedstaat eines Bundesstaates
Fläche: 15.799,65 (12.) km²
Gründung: 23. August 1946
ISO 3166-2: DE-SH
Website: www.schleswig-holstein.de
Bevölkerung
Einwohnerzahl: 2.858.714 (31. Dezemba 2015)[4]
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner pro km²
Wirtschaft
Schulden: 31,820 Mrd. € (31. Dezember 2015)[5]
Arbeitslosenquote: 5,4 % (Mai 2018)[6]
Politik
Regierungschef: Daniel Günther (CDU)
Landtagspräsident: Klaus Schlie (CDU)
Regierende Parteien: CDU, Grüne und FDP
Sitzverteilung des 19. Landtags:[7]
      
Sitzverteilung im Landesparlament: Von 73 Sitzen entfallen auf:
  • CDU 25
  • SPD 21
  • Grüne 10
  • FDP 9
  • AfD 5
  • SSW 3
  • Letzte Wahl: 7. Mai 2017
    Nächste Wahl: 2022
    Stimmen im Bundesrat: 4
    Da Ministapresident vo Schleswig-Holstein, Daniel Günther (2017)

    Schleswig-Holstein is as neadlichste Land vo da Bundesrepublik Deitschland und wiad ois as Land zwischn de Meeare, Nordsee und Ostsee bezeichnt. D Landeshaptstod is Kiel seit da Grindung vom Land am 23. August anno 1946. Noch am Saarland is Schleswig-Holstein as zwoatgleanste Flächnland. Am Noadn grenzts mid da Bundesgrenz a dänische Region Syddanmark, am Sidn a d Lända Hamburg und Niedersachsen sowia am Siidostn an Mecklenburg-Vorpommern.

    Eadkunde[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    Schleswig-Holstein ausm Wejdraum
    Satellitnafnohm vo Schleswig-Holstein. Beim Oklickn werd des Buid vergrößert. Geht man von dort auf die Beschreibungsseite von Commons und fährt anschließend mit dem Cursor über das neu geeffnete Buid, so gem gejbe Rechtecke u. a. de Log vo oaniga Städt o.

    Geografisch stejd Schleswig-Holstein an siadlichn Obschluss vo da Hoibinsl Jütland und an neadlichn Tei vo da Noaddeitschn Diafebene do. Es is eihgschlossn zwischn da Noadsee im Westn, da Ostsee und vo Mecklenburg-Vorpommern im Ostn, Hamburg und Niedersachsen im Sidn und Dänemark im Noadn. D Kistn vom Land hod an Ontei vo 3,2 % vo da ganzn eiropäischn Gstodlinie. A da Stod Nortorf ligt da geografische Middlpunkt vo Schleswig-Holstein.

    Historisch bstehd Schleswig-Holstein aus de Herzogtima Schleswig und Holstein, aus da Hansestod Lübeck und am ehemolign Herzogtum Lauenburg; d Grenz zwischn de Landestei Schleswig und Holstein wiad duach d Fliss Eider und Levensau (a wengal neadle vo Kiel) makiad, se hod bis anno 1806 bzw. 1864 (deitsch-dänischa Kriag) a d Noadgrenz vom Heilign Remischen Reich bzw. vom Deitschn Bund beidt. Wia oba donn aus de Herzogtüma Schleswig und Holstein a breissische Provinz gmocht worn is, is donn anno 1876 as Herzogtum Lauenburg ois Landkroas ogliedad worn. Om Rohma vo arana Gebietsarrondiarung (Groß-Hamburg-Gesetz) hand anno 1937 as bis dohi oldenburgische ehemolige Fiaschtbistum Eutin, d Hansestod Lübeck und d voamois Hamburga Exklavn Geesthacht, Großhansdorf und Schmalenbeck zu Schleswig-Holstein dazua kemma. Dafia hand de holsteinischn Städt Altona (de wo bis do d greßte Stod vom Land woa) und Wandsbek und oi Landgmoan, drunda Blankenese, an Hamburg ganga.

    Londschoft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    Natualondschoftn in Schleswig-Holstein

    D Londschoft vo Schleswig-Holsteins gliadad se vo West af Ost a d Marsch, d houe und d niadane Geest und as Schleswig-Holsteinische Higllond (aa Estlichs Higllond gnennd).[8] De Londschoft und aa de Geest hand a da letztn Eiszeit ois Endmoränenlondschoft entstondn. Weida estli ligt d Insl Fehmarn de wo a zum Bundesland ghead und wo aa a da letztn Eiszeit entstondn is, oba ois Grundmoränenlondschoft. Da gresste Fluss vom Land is d Eider, d hechste Eahebung da Bungsberg (168 m).

    Marschlondschoft af da Hoibinsl Eiderstedt

    D Westgstod is duach as Wattnmeer prägt, obwoi am Noadn (Nordfriesland) nem de Noadfriesischn Insln an Haufa Halligen voaglogad hand, wo de Hoibinsl Eiderstedt ins Meear hineirogt. D Londschoftsnama vo da Wiedingharde und vo da Bökingharde hand heid nu ois Bezeichnung vo Ämta dahoitn. Sidli davo und scho a wengal a da Geest ligt d Nordergoesharde, d Südergoesharde is a reine Geestlondschoft. Zua dera Londschoft vo de Insln und Halligen ghead a d Insl Helgoland.

    Vaonstoidunga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    • Beachvolleyball-Meisterschaft (Deitschland) in Timmendorfer Strand
    • Glückstädter Matjeswochn in Glückstadt/Elbe
    • Karl-May-Spuie Bad Segeberg
    • Kieler Woche
    • Nordische Filmtage Lübeck
    • NORLA (Landwiatschoftsmesse in Rendsburg)
    • Schleswig-Holstein Musik Festival
    • Schleswig-Holstein-Tag
    • Travemünder Woche
    • Wacken Open Air
    • Windsurf World Cup Sylt z Westerland auf Sylt

    Schau aa Tourismus in Schleswig-Holstein

    Eahrnbiaga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    Fimf Persona hand Eahrnbiaga vo Schleswig-Holstein won:

    Schau aa Liste der Ehrenbürger Schleswig-Holsteins, Liste der Persönlichkeiten (Schleswig-Holstein)

    Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    • Johann Friedrich Camerer, Sechs Schreiben von einigen Merkwiadigkeiten der Holsteinischen Gegenden (Leipzig, Meissner 1756) Vor- und Frühgeschichte Sylt, Schleswig, Rendsburg, Husum und Umgebung, Belagerung der Festung Rendsburg, Grabhügel bei Ostenfeld)
    • Johann Friedrich Camerer, Vermischte historisch-politische Nachrichten in Briefen von einigen merkwiadigen Gegenden der Herzogthümer Schleßwig und Hollstein, ihrer natürlichen Geschichte und andern seltenen Alterthümern (Flensburg und Leipzig 1758-1762) (Inseln, Westküste, Nordmarsch, Uetersen mit Kloster, Eiderstedt, Stapelholm, nordische Geschichte, Sylt, Tondern sowie Grafschaft Rantzau, Rellingen, Seestermühe, Ulzburg, Leezen, Oldeslohe und Helgoland)
    • Hippolyt Haas, Hermann Krumm u. Fritz Stoltenberg: Schleswig-Holstein meerumschlungen in Wort und Bild, Kiel 1896
     Commons: Schleswig-Holstein meerumschlungen in Wort und Bild – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
    • Gregor Gumpert und Ewald Tucai (Hrsg.): Schleswig-Holstein. Ein literarisches Porträt, Neumünster 2010: Wachholtz. ISBN 3-529-06122-0
    • Bartholomäus Figatowski (Hg.): Wenn die Biiken brennen. Phantastische Geschichten aus Schleswig-Holstein, Plön 2009: Verlag 71. ISBN 978-3-928905-76-3
    • Bernd Hoefer: Gesetze des Landes Schleswig-Holstein 3. Auflage 2009, ISBN 978-3-936773-47-7
    • Robert Bohn: Geschichte Schleswig-Holsteins, Minga 2006: C.H. Beck. ISBN 978-3-406-50891-2
    • Klaus-Joachim Lorenzen-Schmidt, Ortwin Pelc (Hg.): Das neue Schleswig-Holstein Lexikon, Neumünster 2006: Wachholz. 2. Auflage. ISBN 3-529-02441-4
    • Hanswilhelm Haefs: Ortsnamen und Ortsgeschichten in Schleswig-Holstein, Norderstedt 2004. ISBN 3-8334-0509-0
    • Ulrich Lange (Hg.): Geschichte Schleswig-Holsteins, Neumünster 2003: Wachholtz. ISBN 3-529-02440-6
    • Jann Markus Witt, Heiko Vosgerau (Hg.): Schleswig-Holstein von den Ursprüngen bis zur Gegenwart. Eine Landesgeschichte, Hamburg 2002: Convent. ISBN 3-934613-39-X
    • Uwe Carstens: Parteiendemokratie in Schleswig-Holstein, in: „Demokratie in Schleswig-Holstein. Historische Aspekte und aktuelle Fragen“, hrsg. von Göttrik Wewer, Opladen 1998, ISBN 3-8100-2028-1
    • Uwe Carstens: Das Flüchtlingsproblem in Schleswig-Holstein, Veröffentlichung des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs, Schleswig 1997, ISBN 3-931292-51-7
    • Otto Brandt und Wilhelm Klüver: Geschichte Schleswig-Holsteins, Mühlau Kiel 1981, 8. Auflage
    • Eckardt Opitz: Schleswig-Holstein. Das Land und seine Geschichte - in Bildern, Texten und Dokumenten, Hamburg 2008: Ellert & Richter. ISBN 978-3-8319-0084-8
    • Schleswig-Holsteinische Bibliographie

    Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    Wikisource
    Wikisource
    Boarischa Text: Schleswig-Holstein – gmoafreie Originaltext
     Commons: Schleswig-Holstein – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

    Suach noch Schleswig-Holstein in da Deutschen Digitalen Bibliothek

    Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

    1. Standarddänisch, Sydslesvigdansk und Sønderjysk
    2. Dänische Minderheit: uma 50.000, dänische Staatsbürger: uma 7.000, Deutsche, die nicht zur dänischen Minderheit zählen (grenznahe Orte; Sprache erlernt in Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen): mehrere Tausend
    3. Dies sind die offiziell anerkannten Sprachen, daneben traditionell auch Jiddisch, Petuh, Missingsch sowie die Sprachen der neuen Minderheiten wie vor allem Türkisch (rund 40.000, davon rund 13.000 mit deutscher Staatsangehörigkeit); Belege für die Zahlenangaben unter Sprachen und Dialekte in Schleswig-Holstein
    4. [1]
    5. Statistikamt Nord: Öffentliche Finanzen
    6. Arbeitslosenquoten im Mai 2018 – Länder und Kreise. In: statistik.arbeitsagentur.de. Statistik der Bundesagentur für Arbeit, abgerufen am 30. Mai 2018.
    7. Voraussichtliche Sitzverteilung im neuen Landtag ab 6. Juni 2017@1@2Vorlage:Toter Link/www.landtag.ltsh.de (Seite nicht mehr abrufbar; Suche in Webarchiven)
    8. D Eihteiung a d Londschoftn beruahd af: Bundesrepublik Deutschland, 1:1 000 000, Londschoftn – Nama und Obgrenzunga, beoabat und aussadem vom Institut fia agwende Geodäsie 1985, 2. Aflog 1994, am Indanet wiedahem am Genealogienetz
    9. Schleswig-Holstein Kulturportal

    Koordinaten: 54° 28′ N, 9° 31′ O