Wikipedia Dischkrian:Moanungsbuida/Vorlage In Arbeit
zu starr
[Am Gwëntext werkeln]Ich finde solche Regeln etwas zu starr und fürchte, dass sie auch net viel helfen. Besser wäre es sich zu überlegen, was man will. Sollen regionale Themen möglichst im regionalen Dialekt geschrieben sein? Darf ein Text verändert werden, wenn dadurch die sprachliche Qualität steigt oder/und der Informationsgehalt deutlich verbessert wird? Wenn ich einen Artikel über Maisach im Ollinga Dialekt schreib, dann ist der Dialekt sehr nahe am Maisacher Dialekt, da es dieselbe Region ist. Wenn jetzt ein Maisacher noch Besonderheiten einbauen/umbauen möchte, dann soll er das von mir aus gerne tun. Wenn jetzt jemand anfängt meinen Maisacher Artikel im regionalfremden Dialekt auszubauen, so ist das erstmal noch nicht Böse und schlecht. Es sollte mir aber erlaubt sein die Änderungen im Regionaldialekt umzuschreiben/anzupassen (da gehts mir net um die Beleggeschichte. Die würd ich gern unabhängig besprechen). Im Zweifelsfall wäre es auch nett, wenn man kurz anfragt bevor man einen fremden Artikel groß umbaut. Das alles bleibt beim MB unberücksichtigt, wäre aber meiner Meinung nach wichtig für ein friedliches Miteinander. --Roland 12:21, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Gegen so eine Vorlage ist nichts einzuwenden, was Ähnliches ("in use") gibt es auch auf de.wiki; verwendet wird sie nur selten.
- Regionale Themen müssen nicht in einem lokalen Dialekt geschrieben werden, eher schon in einem regionalen (was natürlich auch ein dehnbarer Begriff ist; ich bin für "großregional"). Dazu kommt noch das Problem, dass es so wenige Autoren gibt und man wäre von einzelnen lokalen Autoren abhängig, die u.U. einen Ideolekt-Schmarrn schreiben, ohne dass man das groß nachprüfen könnte bzw. ändern dürfte. M.E. ist das schon öfter passiert.
- Der Hauptautor legt den Dialekt fest. Diese Regel wurde noch nie wirklich in Frage gestellt (eventuelle Ausnahmen bestätigen die Regel). Insofern war es auch o.k., dass Roland im Maisach-Artikel, die Ergänzung von Papa Kern Ollingarisch umgeschrieben hast. Auf bestimmte Anker mit Wiedererkennungswert wie, "amtli" statt "hochdeutsch" oda "Beleg" und "Im Netz" trifft das allerdings nicht zu. Hier werden von mir und anderen bewusst Bezeichnungen favorisiert, die überregionale Gültigkeit haben. Denn selbst, wenn einer Belech sagt, kann er Beleg schreiben. Es gibt überhaupt keinen Grund alles in Lautschrift zu schreiben. Dass "Beleg" nich bairisch sein soll, ist - mit Verlaub - ein Schmarrn. ("Oanzlnochweis" dagegen, habe ich bislang nur in der Wikipedia gehört/gelesen; insofern aus meiner Sicht TF) Auch in der deutschen und der englischen Wikipedia gilt, dass bestimmte wiederkehrende Überschriften nicht beliebig benannt werden dürfen. Für die Bairische Wikipedia sind solche "Konstanten" noch viel wichtiger.
- Das einzige Umschreiben, das ich bereue, ist das vom Artikel Oidboarisch. Dabei habe ich die Artikelqualität von El bes unterschätzt bzw. meinen Kenntnisstand überschätzt.
- --Bua333 23:29, 6. Sep. 2011 (CEST)
- Ich habe auch net geschrieben, dass regionale Themen im lokalen bzw. Ortsdialekt geschrieben sein müssen. Sie müssen auch nicht in einem regionalen Dialekt geschrieben werden, aber es wäre schön wenn sie möglichst regional geschrieben würden. (Zur Beleggeschichte ... schreib ich hier nix, weil hier nicht darum geht und wir sonst wieder vom 100ten zum 1000ten kommen). Wenn es lokale Autoren gibt, dann gut, ansonsten schreibts halt jemand anderes. Es kann ja später ein regionaler Autor zur Bar Wiki dazustoßen und den Text anpassen oder umschreiben. Ich weiß net auf was Du mit Ideolektschmarrn hinauswillst (vielleicht ist es besser wenn ich es nicht erfahre). Man kann tendeziell mit Sprachatlanten und Eigenerfahrung schon grob abschätzen ob es einigermaßen passt oder net. Wenns irgendwie komisch ausschaut, dann darf man auch bei Ideolektauffälligkeiten nachfragen. Zum Hauptauthorthema habe ich auch am Stammtisch Wikipedia:Stammtisch#Hauptautorregelung eine Diskussion angestoßen. --Roland 00:50, 7. Sep. 2011 (CEST)
Der Grund, warum ich dieses Meinungsbild gestartet habe, ist nicht die Einführung einer solchen Vorlage als solches - das könnte man auch einfach so machen getreu nach dem urwikipedianischen Motto "Sei mutig" - sondern als Hilfestellung für Administratoren, d. h. um eine klare Richtlinie zu haben, was passiert, wenn jemand eine solche Vorlage in einen eigenen Artikel setzt, jemand anders schreit etwas dazu, und es kommt zum Editwar zwischen den beiden um die Änderung. Als Admin kann ich nämlich eine Lösung erzwingen, indem ich die Seite schütze - in der einen oder anderen Version. Die eigentliche Frage ist für mich, darf der Erstautor verhindern, dass andere an dem Artikel mitschreiben, solange er selbst daran schreibt? --Holder 15:43, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Ja, ich weiß, das Thema ist durch den Maisach-Editwar aufgekommen, wo der Klostermayr Tatsachen geschaffen hat. Ich denke, daß man so etwas im Einzelfall gut entscheiden könnte. Im Fall von Maisach habe ich auf der Diskussionsseite geschrieben warum ich es so gemacht habe. Wenn dann Bua oder wer auch immer, ohne ein Wort zu verlieren (ohne auf das von mir auf der Diskussionsseite Geschriebene einzugehen) seinen Willen durchdrücken will, dann hätte ich erwartet, daß der Klostermayr meine Version schützt und darauf hinweist, dass man darüber doch nochmal ruhig reden solle. Den parteiischen "Noteingriff" vom Klostermayr habe ich einfach ungerecht und unschön empfunden. Ziel der Admins sollte es meiner Meinung nach sein, beide Parteien zum möglichst friedlichen Dialog zu bewegen. (Wenn jemand schon zur Diskussion (am Stammtisch) gebeten hat, die anderen sich net beteiligen, dann auf der Diskussionsseite eine Begründung geschrieben wurde und wieder nix kommt, dann sollte die weniger gesprächbereite Gruppe wenigstens nicht mit einen Schreibschutz belohnt werden.) Bei starren Regeln (3 Monate nach der letzten Änderung...) sehe ich die Gefahr, dass sich manche Autoren Artikel als ihr Eigentum reservieren und niemehr etwas daran verbessert werden kann. Das ist dann meines Erachtens noch schlimmer wie das was jetzt passiert ist. --Roland 16:41, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Roland, du bist sehr schnell in deinen Urteilen bzw. ziehst sehr schnell Schlussfolgerungen. Ein Blick auf die Versionsgeschichte von Maisach zeigt, dass ich praktisch zeitgleich mit Papa Kern editiert habe, den Edit von Papa Kern gar nicht mehr gesehen habe. Ich habe also keineswegs Partei ergriffen. Sondern - bin auf Anfrage gekommen - habe den Editwar gestoppt und bin dann wieder weg. Ehrlich gesagt interessiert mich so ein weltbewegendes Problem - Beleg oder Nicht-Beleg - nicht wirklich, obwohl ein einheitliches Erscheinungsbild durchaus von Vorteil wäre. --Matthias Klostermayr 22:19, 12. Sep. 2011 (CEST)
- Nein, es ging gar nicht um Maisach. Eigentlich war der Anlass, dass der Mucalexx den Artikel Brennerposs angefangen hat, dann hat MisterGugaruz Artikel erweitert, was Mucalexx wohl als "feindliche Übernahme" aufgefasst hat. Er hat dann MisterGugaruz angesprochen, dieser hat eher mit Unverständnis reagiert und Mucalexx hat das Thema auf den Stammtisch gebracht. --Holder 17:12, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Stimmt, das war auch noch. Auch da hätte man selbst ohne Regeln den MrGugaruz anschreiben können und ihn bitten können, sich mit dem Mucalexx abzusprechen... --Roland 17:39, 7. Sep. 2011 (CEST)
- In dem einen Fall vom Mucalexx hätte man es leichter mit der Regel regeln können. Ich hab aber wie schon gesagt Angst, dass man mit der Regel wieder Mißbrauchsmöglichkeiten schafft. Es sollte net so sein, dass man sich das Artikel für sich reservieren kann. Vielmehr sollten die Admins mit Augenmaß für ein friedliches miteindander sorgen. Wenn jetzt jemand einen Artikel anfängt und innerhalb von 24 Stunden übernimmt einer den Artikel, dann bräuchte es da eigentlich keine starre Regel, das man da als Admin sagt "Horch amal, der Mucalexx hat den Artikel gestern angefangen. Möchtest nicht bei ihm nachfragen ob ihm das Recht ist." Einen Besitzanspruch auf Artikel sehe ich sehr bedenklich. Es sollte immer möglich sein Verbesserungen an Artikeln vorzunehmen. Momentan ist es bei eingen Artikel wie Gamsboart ohnehin schon schwierig Verbesserungen hineinzubekommen. Das von mir vorgeschlagene "Drachtla" oder "Dràchtla" (es wird in Oberbayern mit hellem a gesprochen, ich hab da auch einen Beleg gebracht) ist ignoriert worden. Meine Verbesserungsänderungen sind bald darauf alle zurückgeändert worden. Es ist praktisch schon so, dass man sprachliche Verbesserungen nur äußerst mühsam in Artikel unterbringt... (ich meine damit nicht den Mucalexx). --Roland 11:18, 12. Sep. 2011 (CEST)
- Deine "Verbesserungen" im Artikel "Gamsboart" waren ein Umschreiben eines Artikels ohne Wesentliches beizutragen. Genau das, was du auf der anderen Seite beklagst. (Auf "Brennerpass" oder auf "Cheamsee" trifft das beispielsweise nicht zu. Bei Cheamsee war der Hauptautor, soweit ich mich erinnern kann, auch die längste Zeit nicht aktiv. Das Verhalten von Gugaruz bei Brennerpass war Wikipedia-konform, weil der Artikel entscheidend verbessert wurde, trotzdem hätte ich es besser gefunden, wenn Mucalexx den weitergeschrieben hätte.)
- Das ist dieser Mangel an Kongruenz, der eine Diskussion mit dir nicht einfach macht.
- "Trocht" ist das ältere Bairische Wort, "Tracht" eine neuere abgeschliffene Version. Genau so wie heute kaum noch einer weiß, dass man früher z Minga zu Dachau "Dochau" gesagt hat.
- Ich werde jetzt aus dem Artikel "Gamsboart" den "Obaboarisch"-Hinweis entfernen, damit du dich weiter als Lordsiegelbewahrer "deines" Oberbairischen sehen kannst und von mir aus gerne sehen darfst.
- --Bua333 23:33, 12. Sep. 2011 (CEST)
- In dem einen Fall vom Mucalexx hätte man es leichter mit der Regel regeln können. Ich hab aber wie schon gesagt Angst, dass man mit der Regel wieder Mißbrauchsmöglichkeiten schafft. Es sollte net so sein, dass man sich das Artikel für sich reservieren kann. Vielmehr sollten die Admins mit Augenmaß für ein friedliches miteindander sorgen. Wenn jetzt jemand einen Artikel anfängt und innerhalb von 24 Stunden übernimmt einer den Artikel, dann bräuchte es da eigentlich keine starre Regel, das man da als Admin sagt "Horch amal, der Mucalexx hat den Artikel gestern angefangen. Möchtest nicht bei ihm nachfragen ob ihm das Recht ist." Einen Besitzanspruch auf Artikel sehe ich sehr bedenklich. Es sollte immer möglich sein Verbesserungen an Artikeln vorzunehmen. Momentan ist es bei eingen Artikel wie Gamsboart ohnehin schon schwierig Verbesserungen hineinzubekommen. Das von mir vorgeschlagene "Drachtla" oder "Dràchtla" (es wird in Oberbayern mit hellem a gesprochen, ich hab da auch einen Beleg gebracht) ist ignoriert worden. Meine Verbesserungsänderungen sind bald darauf alle zurückgeändert worden. Es ist praktisch schon so, dass man sprachliche Verbesserungen nur äußerst mühsam in Artikel unterbringt... (ich meine damit nicht den Mucalexx). --Roland 11:18, 12. Sep. 2011 (CEST)
- Stimmt, das war auch noch. Auch da hätte man selbst ohne Regeln den MrGugaruz anschreiben können und ihn bitten können, sich mit dem Mucalexx abzusprechen... --Roland 17:39, 7. Sep. 2011 (CEST)
- Nein, es ging gar nicht um Maisach. Eigentlich war der Anlass, dass der Mucalexx den Artikel Brennerposs angefangen hat, dann hat MisterGugaruz Artikel erweitert, was Mucalexx wohl als "feindliche Übernahme" aufgefasst hat. Er hat dann MisterGugaruz angesprochen, dieser hat eher mit Unverständnis reagiert und Mucalexx hat das Thema auf den Stammtisch gebracht. --Holder 17:12, 7. Sep. 2011 (CEST)
Eine kurze alleinige Inanspruchnahme eines Artikels für maximal 24 Stunden wäre o.k. Für alle anderen Fälle reicht die Hauptautorenregelung aus, zu der, denke ich, ein Konsens besteht. --Joe Watzmo 00:02, 13. Sep. 2011 (CEST)
- @Bua: Meine Verbesserungen waren schon Verbesserungen und Erweiterungen siehe da. Ich habe Drocht, Boart ... gelassen. Ich habe eigentlich schon damals gehofft, dass einer von Euch in die Diskussion eingeht. Die "a"-Laute sind je nach Wort regional sehr unterschiedlich ausgeprägt z.B. Wasser und schwarz. Bei Drachtla ist es auf jeden Fall ein helles "a". Das "oa" von "Boart", "schwoaz" scheint nur im äußersten Osten Oberbayerns (Rupertiwinkel) üblich zu sein. --Roland 02:55, 13. Sep. 2011 (CEST)
- @Bua: Umgeschrieben wurde der Artikel vom Anderl und er hat durchaus wesentliches beigetragen (wenngleich er besser vorher nachgefragt hätte). Er hat den Artikel in eine oberbairische Sprache umgeschrieben wie sie tatsächlich in Oberbayern in konservativen Sprachregionen gesprochen und gelebt wird. Besonders gut gefallen hat mir die erstklassig vorgelesene Version. Das sprachliche Niveau war besser wie das, was ich hätte bringen können und besser wie der aktuelle Text (das ist jetzt net bös gemeint) und jetzt fehlt auch der vorgelesene Text. Trotz schöner Gliederung und ein bisserl mehr und weniger an Information, finde ich die Version vom Anderl immer noch besser. Es ist zwar nicht optimal gelaufen was das Umschreiben betrifft, aber es ist etwas beriges daraus entstanden. --Roland 02:55, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Hofer hat genau das gemacht, was ihr beide immer wieder massiv kritisiert habt. Er hat den Artikel in seinen Dialekt umgeschrieben, ohne dass ein Informationsmehrwert entstanden wäre (das widerspricht der Hauptautorenregelung, zu der es anscheinend einen Konsens gibt). Im Gegenteil, er hat das gemacht, was er selber auch immer wieder kritisiert, den Artikel sklavisch von de.wiki abgeschrieben (das war der "wesentliche" Beitrag), während Bua sich die Mühe gemacht hat, andere Informationen reinzubringen. Dadurch enthält der Artikel jetzt mehr Informationen als der Artikel auf de.wiki.
- Dass du und Hofer ein gutes Bairisch drauf haben, hat noch niemand bestritten. Andere sind aber auch nicht auf der Brotsuppe daher geschwommen. Bei Hofer gehts noch dazu fast immer um Provokation und um Rechthaberei bis an die Schmerzgrenze, so als ob sein Bairisch das einzig "absolut" richtige Bairisch wäre (alles andere ist natürlich "Phantasiebairisch" und du hast den durch-und-durch polemischen Begriff jetzt als "Kunstbairisch" übernommen). Vgl. "Oar"-Provokation vom Hofer (sinngemäß: "überall im bairischen Sprachraum wird 'Oar' gesagt", einfach polemischer Unsinn), "Flieger" statt "Flugzeug" (so als ob man auf Bairisch nicht "Flugzeig" schreiben dürfte) und vieles mehr. --Papa Kern 06:28, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Der damalige Teil war auch weitgehend von der deutschen Wiki abgeschrieben. Ich habe noch den Teil mit den hellen Spitzen übernommen, der beim rückgängigmachen vom Bua dann auch weggefallen ist. Den Übersetzungshinweis hab ich auch in den Artikel hineingetan. Buas Kommentar "Deine "Verbesserungen" im Artikel "Gamsboart" waren ein Umschreiben eines Artikels ohne Wesentliches beizutragen." sehe ich jetzt als erledigt an. Zum Informationsmehrwert: Informationsmehrwert ergibt sich auch, wenn man eine Sprache vorliegen hat, wo man weiß wo sie gesprochen wird. Das ist beim Anderl der Fall. Noch deutlich mehr Information hat er in den Artikel mit seinem vorgelesenen Text gebracht. Dieser Informationsgehalt ist aus meiner Sicht bis jetzt nicht erreicht. Das kann gerne geändert werden wenn den Text einer von Euch vorliest. Ihr dürft gerne zeigen, dass ihr das auch könnt. --Roland 10:11, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Hmm, "Oar" ist weit verbreitet, ganz im Osten von Oberbayern wird es aber wohl net/nimmer mit "r" gesprochen. Das Kunstbairisch bezieht sich net auf "Oa" oder "Flugzeig". Das kann man meiner Ansicht nach durchaus sagen. Das Kunstbairisch bezieht sich auf die Mischung von Wörtern wie Zwuilling, Spuila, oana/oan (statt ana/a/ara, a), einbau von alten Wörtern, Wörtern und Wortformen aus unterschiedlichsten Sprachregionen. Ich bin im münchner Raum durchaus Mischdialekte gewohnt, aber das geht schon ein Stückerl weiter. Wenn man dann Formen wie Zwuilling sieht und da, dort und bei Zwuilingsfoame (=> Druiling) dann kommt es einem/mir schon wie konstruiertes (Kunst)oberbairisch vor. --Roland 10:11, 13. Sep. 2011 (CEST)
- so als ob man auf Bairisch nicht "Flugzeig" schreiben dürfte auf diese plumpen Provokationen sollte eigentlich niemand ausser ein Admin eingehen - bitte um Löschung der Passage. --Hofer Ànderl 12:45, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Ich würde gerne dafür wählen, aber was soll das bringen und wie oft hätte es in der Vergangenheit etwas gebracht? Was sind die Gefahren? Ich diskutier gerne mit Euch per E-Mail und wenns mich umstimmts, dann wähl ich gern anders. Bitte net falsch verstehen, ich habs auch ungut gefunden, dass am Mucalexx sein Artikel so umgeschrieben worden ist. Das MB ist aber keine echte Lösung. --Roland 20:41, 17. Sep. 2011 (CEST)
- Dass du und Hofer ein gutes Bairisch drauf haben, hat noch niemand bestritten. Andere sind aber auch nicht auf der Brotsuppe daher geschwommen. Bei Hofer gehts noch dazu fast immer um Provokation und um Rechthaberei bis an die Schmerzgrenze, so als ob sein Bairisch das einzig "absolut" richtige Bairisch wäre (alles andere ist natürlich "Phantasiebairisch" und du hast den durch-und-durch polemischen Begriff jetzt als "Kunstbairisch" übernommen). Vgl. "Oar"-Provokation vom Hofer (sinngemäß: "überall im bairischen Sprachraum wird 'Oar' gesagt", einfach polemischer Unsinn), "Flieger" statt "Flugzeug" (so als ob man auf Bairisch nicht "Flugzeig" schreiben dürfte) und vieles mehr. --Papa Kern 06:28, 13. Sep. 2011 (CEST)
- Deine Vorliebe für gefärbte Brillengläser schätze ich als Unterhaltungswert durchaus, Roland, deshalb nur ein kurzer Hinweis: Dein neuer bester Freund, Hofer, schrieb beim Thema "Oar" vom "Boarischen Sprachraum" und nicht etwa vom Oberboarischen, wie du im Stile deiner üblichen Rechtfertigungsrhetorik glatt verheimlichst.
- Dein alter bester Freund schreibt übrigens jetzt hochspannende Beiträge im Diderot Club. Ich hoffe er hat da jetzt seine Bestimmung gefunden, "dat passt"... Vgl. z.B. El bes, der Zensor ;) --Joe Watzmo 06:26, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Ich frag mich, wo Man77 als sein Unterstützer im Diderot Club bleibt oder ist ihm das jetzt doch zu peinlich? Na gut, Rollenspiele sind auch was Schönes, habe vergessen, auf de.wiki ticken die Uhren ja ganz anders. :)) --Papa Kern 08:43, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Ich weiß net wo der Anderl das gesagt hat "Überall im bairischen Sprachraum wird .... ". Anscheinend hat er es auch nur sinngemäß gesagt. (Es ging halt um den Artikel Oa, der mit oberbairischer Mundart gekennzeichnet ist. Vielleicht hat sich der Anderl darauf bezogen (ich weiß es nicht, da ich nichtmal einen Link zur Aussage habe).) Grundsätzlich ging es aber bei Euren Vorwurf darum, dass wir oder ich etwas von Kunstbairisch geschrieben hab. Ich hab mich daraufhin verteidigt und gesagt, dass es mir (und wohl dem Anderl) net um "Oa" ohne "r" oder "Fliaga" geht. Für mich sind Wörter die konstruiert ausschauen wie "Zwuilling", "Spuila", grammatikalische Besonderheiten wie "oana" für "a/ana/ara", eine starke Mischung von Wortformen unterschiedlicher Sprachregionen, "Zeiten" ... etwas was für mich nach konstruierten Kunstdialekt ausschaut. Soviel zu meiner Verteidigung unabhängig ob der Anderl oder ich einmal was falsches oder eine angreifbare Aussage geschrieben haben. --Roland 11:06, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Ich frag mich, wo Man77 als sein Unterstützer im Diderot Club bleibt oder ist ihm das jetzt doch zu peinlich? Na gut, Rollenspiele sind auch was Schönes, habe vergessen, auf de.wiki ticken die Uhren ja ganz anders. :)) --Papa Kern 08:43, 21. Sep. 2011 (CEST)
de:Kurier
[Am Gwëntext werkeln]Ich empfehle allen Interessierten die Diskussion zu WikiConvention über Dialektwikipedias auf der Diskussionsseite des de:Kuriers zu lesen: Wikipedia_Diskussion:Kurier#Alemannische_Wikipedia
Da wird auch unser Thema, um das es im Prinzip auch in diesem MB geht, besprochen, nämlich wie das ist mit verschiedenen Regiolekten und Schreibweisen innerhalb einer Dialektwikipedia. Das aktuell letzte Statement von Kollege Baden zur alemannischen Wikipedia finde ich aufschlussreich. Dort wird das nämlich genau so gehandhabt, wie der alte Konsens in der bar.Wikipedia war. So falsch kann das also nicht gewesen sein, diese ungeschriebene Regel, wenn die Alemannen, die uns ja mit ihrer Wikipedia in vielem voraus sind, das auch so halten. --El bes 06:12, 19. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo El bes, der Kollege nennt sich übrigens nicht "Baden" sondern Badener :-).
- Ein ganz entscheidender Unterschied besteht allerdings: bei der Alemannischen Wikipedia gibt es keinen "Hauptautor", der den ganzen Artikel in seinem Dialekt schreibt bzw. umschreibt. Wenn man zu einem Artikel eines anderen etwas ergänzen will, dann schreibt man einfach in seinem eigenen Dialekt dazu. Deswegen kommt es dort nicht zu "Übernahmen" von Artikeln, schon gar nicht zu "feindlichen Übernahmen". --Holder 17:14, 19. Sep. 2011 (CEST)
- @El bes: So, so, die gute alte Zeit. Dann schau dir bitte mal die Versionsgeschichte von diesem Artikel an: Bsundaheitn im boarischn Vokabular.
- Wir brauchen etwas evolutionäre Dynamik (so wie jedes menschliche "System"), aber keinen Friede-Freude-Eierkuchen-Scheinkonsens. Die Hauptautorenregel ermöglicht diese Dynamik. Eine Dialektfestschreibung oder verschiedene Dialekte in einem Artikel verhindern genau das.
- Ich wünsche der Alemannischen Wikipedia von Herzen viel Erfolg (und wenn ich besser alemannisch könnte, würde ich da auch liebend gerne mitschreiben). Aber, warten wir doch mal ab, was da noch kommt, und ob deren Regeln wirklich zu der zwingend erforderlichen evolutionären Dynamik führen oder zu einer Art Wärmetod (etliche Dialektwikipedien sind leider bereits nahe an diesem Zustand). Heute hat übrigens überwiegend Holder Beiträge da geschrieben und gestern auch.
- --Bua333 22:20, 20. Sep. 2011 (CEST)
- @Bua333: So, so, die gute alte evolutionäre Dynamik. Du brauchst Dir wirklich keine Sorgen zu machen über die Zukunft der Alemannischen Wikipedia :-). Ich habe nicht behauptet, dass die Regeln dort besser sind, allerdings sind sie dort seit Anfang an so, und es sind in den letzten Jahren durchaus einige Artikel geschrieben worden. Und es gibt auch dort eine Dynamik in den Artikeln und Diskussionen, ja, manchmal auch Streit. Wenn ich mir die offiziellen Wikipedia-Statistiken anschaue, dann sind in diesem Jahr in der Bairischen Wikipdia übrigens rund 700 Artikel entstanden, in der Alemannischen sind es, selbst wenn ich sämtliche Artikel von mir weglasse, rund 1000. Ihr habt hier zwar mehr Aktive, aber Ihr verbringt dafür viel mehr Zeit mit diskutieren ...
- Übrigens sehe ich im deutschsprachigen Raum zurzeit keine Dialektwikipedia, die dem Tode nahe wäre, oder welche meinst Du? Außerhalb allerdings schon, z. B. ist die Korsische Wp seit Jahren inaktiv. --Holder 05:19, 21. Sep. 2011 (CEST)
- --Bua333 22:20, 20. Sep. 2011 (CEST)
- Wärmetod im Sinne der Entropie ist *imho etwas anderes als trivialer Exit :) (man kann sich dabei sehr, sehr lange etwas vormachen.) Beispiele gibt es genug: Von der Pynnsylvanischen bis zur Napulitanischen Wikipedia. Dass die Artikelanzahl dabei kein zuverlässiger Indikator ist, wissen wir, auf die täglichen Änderungen zu gucken, ist schon eher aussagekräftig und da siehts dann auch bei vielen deutsprachigen Wikipedien sehr mau aus...
- Was das Alemannische und die Alemannische Wikipedia betrifft, so muss man doch mal festhalten, dass das Alemannische in der Schweiz defacto staatlich anerkannt und gefördert wird, ja im täglichen, öffentlichen Leben vom Kindergarten angefangen bis zu den Medien sogar den Vorzug vor dem Hochdeutschen hat. Deshalb ist die Alemannische Wikipedia mit der Bairischen schwer vergleichbar (trotzdem müssen wir den Vergleich nicht scheuen und es könnte sein, dass wir bereits auf der Überholspur sind :), auch 1000:700 demonstriert diese Aufwärtstendenz der bar.wp). Die Alemannische Wikipedia müsste man wohl eher mit der Luxemburgischen Wikipedia vergleichen - und wie sieht da der Vergleich aus? --Joe Watzmo 06:08, 21. Sep. 2011 (CEST)
- 1000:700 demonstriert erstmal noch gar keine Tendenz. Da bräuchte man schon zwei Zahlenwerte zu 2 verschiedenen Zeitpunkten. Die Anzahl alleine sagt auch noch nichts aus, wichtig wäre auch noch die Qualität (sprachlich, inhaltlich). Eine schlechte Übersetung aus der de Wiki bringt meiner Ansicht nach fast nichts, auch wenn der Inhalt in Ordnung ist (wenn direkt a Schmarrn drin stehen würde wärs natürlich a nix). Die Hauptautorenregel haben wir zur Steigerung der sprachlichen Qualität um keinen Dialektmischmasch zu haben eingeführt. Sie dient nicht der Besitztumsvergabe von Artikeln. Bei regionalen Themen sollte es einem regionalen Autor erlaubt sein so einen Artikel umzuschreiben. Das Umschreiben sollte immer eine Verbesserung des Artikels bedeuten. --Roland 07:40, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Die zweiten Zahlenwerte findet man in der Regel, wenn man auf die Hauptseiten der Bairischen und der Alemannischen Wikipedia schaut :) --Bua333 20:34, 21. Sep. 2011 (CEST)
- <quetsch>Wer sich Vergleichszahlen anschauen, möchte: hier die offiziellen Wikimedia-Statistiken zur alswiki und zur barwiki. </quetsch> --Holder 20:50, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Ein Umschreiben von Regional-Artikeln ohne Zustimmung des Hauptautoren wirds nicht geben. Die Hauptautorenregel verhindert permanenten Streit, das steht für mich fest. --Bua333 20:34, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Selbstverständlich brauchen wir mehr Artikel in der Qualität von Maly Nagl (wiki unique), Schinakl (wiki unique), Weanaliad (best of wiki), Elizabeth T. Spira (best of wiki) usw. --Bua333 20:34, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Die zweiten Zahlenwerte findet man in der Regel, wenn man auf die Hauptseiten der Bairischen und der Alemannischen Wikipedia schaut :) --Bua333 20:34, 21. Sep. 2011 (CEST)
- @Holder: Die Leistung der Alemannischen Wikipedia anerkenne ich durchaus und als.wp wirds wahrscheinlich auch noch in 100.000 Jahren geben ;) - ich glaube nur nicht, dass das ein Modell für die Bairische Wikipedia ist. Wie Joe richtig geschrieben hat, ist die Ausgangs-Voraussetzung durch die Schweiz eine ganz andere. Interessant ist aber in dem Zusammenhang: Wenn das Interesse der Schweizer an als.wiki so groß wäre wie das Interesse der Luxemburger an ihrer wiki, dann müsste als.wp ein Vielfaches an Artikel haben. Was mich betrifft, so gehts mir auch nur darum, zu hinterfragen warum das so ist und welche Lehren wir daraus ziehen können. Ich mache hier mit, um vielleicht etwas zur Rettung der Bairischen Sprache beitragen zu können... (Was die vielen lokalen Dialekte betrifft, so sind die schon längst nicht mehr zu retten, da gehts bestenfalls um Dokumentation; was ich übrigens auch sehr interessant finde, aber was für mich hier nicht die Hauptpriorität sein kann.) --Bua333 08:14, 21. Sep. 2011 (CEST)
Die Artikelzahl sagt wirklich gar nichts aus, denn die Alemannnische Wikipedia hatte in diesem Jahr nicht 1000 neue Artikel, sondern über 2700. Davon sind allerdings rund 1300 ähnlich aufgebaute Ortsartikel, die ich geschrieben habe, z. B. diesen Artikel. Die Alemannische Wikipedia ist übrigens keine Schweizerdeutsche Wikipedia, die Verhältnisse in der Schweiz sind völlig andere als im Elsass und dort verhält es sich anders als in Südwestdeutschland. Dass die Alemanische Wikipedia weniger Artikel hat als die Luxemburgische liegt übrigens hauptsächlich daran, dass solche fast inhaltsleeren Kurzartikel in der alswiki sehr schnell wieder gelöscht werden.
Aber auch sonst hinkt der Vergleich. Ein Unterschied zwischen Luxemburg und der Schweiz ist z. B., dass Luxemburgisch offizielle Nationalsprache ist, während Schwyzerdütsch keinen offiziellen Status in der Schweiz hat und z. B. im öffentlichen Bereich im Gegensatz zum Luxemburgisch im amtlichen und schulischen Bereich nicht geschrieben wird. Beim Luxemburgisch gibt es auch eine anerkannte Koine, die geschrieben wird, die Dialektunterschiede in Luxemburg sind relativ gering. In der Schweiz gibt es keinen geschriebenen Dialekt, der als Vorbild dient, und die Unterschiede sind so riesig, dass ein Basler und eine Walliser sich kaum verstehen (ein Walliser spricht deswegen ausserhalb des Wallis kein Wallisertiitsch, sondern passt sich an andere Schweizer Dialekte an). Dazu kommt, dass in der Schweiz die deutsche Schriftsprache schon sehr lange eine starke Stellung hat z. B. durch Schriftsteller, Denker, Wissenschaftler, die im gesamten deutschsprachigen Raum bekannt sind, wer kennt hingegen einen bekannten Luxemburger? Eine solche Stellung hatte die deutsche Schriftsprache in Luxemburg aufgrund der Lage zwischen Deutschland, Frankreich, Niederlande, Belgien nie.
Gegen Schwyzerdütsch als Schriftsprache gibt es auch grosse Widerstände in der Schweiz aus der Romandie, ein Problem, das Luxemburg ebenfalls nicht hat.
Von daher erklärt sich auch vielleicht das (unbestreitbar) grössere Interesse der Luxemburger an ihrer Wikipedia.
Ganz abgesehen davon, dass die Schweizer ihre Dialekte nicht "Alemannisch" nennen, die linguistische Zuordnung der Deutschschweizer Dialekte zum Alemannisch ist den meisten Schweizern völlig unbekannt. Vielleicht wäre das Echo grösser, wenn es tatsächlich eine "Schwyzerdütsche Wikipedia" wäre.
Die Anerkennung und Förderung des Schweizerdeutsch in der Schweiz bezieht sich übrigens aussschliesslich auf die gesprochene Sprache, nicht auf geschriebenes Schwyzerdütsch.
--Holder 09:14, 21. Sep. 2011 (CEST)
- P.S.: Ja, die pennsifaanische ist in der Tat inaktiv, die habe ich vergessen, und dass es vor allem bei romanischen Dialektwikipedien viele inaktive gibt, ist bekannt. --Holder 09:23, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Zur Aktivität der anderen deutschsprachigen: die Pfälzische Wikipedia ist gerade mal ein 3/4 Jahr alt und bisher auch noch nicht auf der Startseite der dewiki verlinkt. Ich glaube auch bei der Bairischen und bei der Alemannischen Wikipedia war die Aktivität am Anfang nicht besonders hoch. Bei der Plattdeutschen gibt es seit Jahren einen festen Stamm von Aktiven, die regelmässig umfangreiche Artikel schreiben. Und bei der Nordfriesischen und der Saterfriesischen gibt es jeweils 2-3 aktive Autoren und dies bei einer Zahl von 10.000 bzw. 2.500 Muttersprachlern, mehr kann man da auch nicht erwarten. Die machen halt ihr eigenes Projekt, im Vergleich zur enwiki oder dewiki sehen alle anderen bescheiden aus.
- --Holder 09:33, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Vieles sehe ich sehr ähnlich. Ich vermute einmal, wenn es eine Schwyzerdütsche Wikipedia gäbe, hätte die mindestens 50.000 Artikel, obwohl die Region viel kleiner wäre und die Anzahl der potenziellen Sprecher geringer... Nicht dass ich mir das wünschte, es zeigt für mich nur, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die öffentliche Meinung und kollektive Emotionen wichtiger sind, als Fakten. --Bua333 20:44, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist ja nicht so, dass nur die Schweizer da keine Ahnung haben: folgendes lehrreiches Interview mit Jimbo Wales konnte man vor einem Jahr lesen:
- Frage: Wann kommt Wikipedia auf Schweizerdeutsch?
- Antwort: Eine Schweizer Version fehlt. Aber sie kommt, sicher. Wann, kann ich Ihnen nicht sagen. Das liegt an den Schweizern.
- --Holder 20:55, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Der El Bes bemängelt immer, dass bei Diskussionen Text zwischen hineingefügt wird. Ich schreibs jetzt mal unten hin. Zu Buas "Ein Umschreiben von Regional-Artikeln ohne Zustimmung des Hauptautoren wirds nicht geben. Die Hauptautorenregel verhindert permanenten Streit, das steht für mich fest." Die Intention der Hauptautorenregel war wie schon gesagt, dass kein Dialektmischmasch in den Artikeln entsteht. Es geht hier nicht um Besitzervorrechte. Das Ziel war es auch, dass dadurch die Regionaldialekte besser geschützt werden. Wenn sich Regionalautoren für Regionalthemen finden, so sollte es diesen nicht verwehrt werden, die Artikel in ihren Dialekt anzupassen oder umzuschreiben. Allerdings ist auch dafür eine freundliche Anfrage/Nachfrage vor dem Umschreiben erforderlich (siehe Wikipedia:Stammtisch#Hauptautorregelung) --Roland 23:26, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Roland und Bua, eigentlich meint Ihr beide ja fast das Gleiche: es ist möglich einen Artikel in den regionalen Dialekt umzuschreiben, aber es braucht dazu die Zustimmung des Hauptautors.
- P.S.: @Text dazwischen einfügen: es wird Zeit, dass die Wikipedia die Liquid Threads-Extension einführt ... --Holder 06:48, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Holder, es gibt schon einen Unterschied. Bei meiner Version ist es so, dass ein Regionalautor nachfragen muß/soll, er aber an sich das Recht zum Umschreiben hätte. Es soll halt nach Möglichkeit abgesprochen werden (z.B. dass der Hauptautor den Text noch fertig stellen will, oder man eine zweite oder dritte Sprachversion haben will (ähnlioh wie bei der Hauptseite). Ein einfaches, "Naa, i bin da Hauptautor und wui ned" geht aber nicht. Dazu bräuchte es schon einen wichtigeren Grund (z.B. dass man als Hauptautor noch am Schreiben ist, oder den Regionaldialekt selber genausogut/besser beherrscht und zusammen den Text anpassen will).--Roland 08:12, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Ja gut, aber das kann man ja auch von Fall zu Fall besprechen und entscheiden: Meiner Meinung nach ist das kein Grund, eine Auseinandersetzung ums Prinzip zu führen. --Holder 09:02, 23. Sep. 2011 (CEST)
- Ja, das sehe ich auch so. Bis jetzt ist das nur beim Klagenfurtartikel passiert. (Da hat ja der Mucalexx auch schon von sich aus geschrieben (glaub ich), dass er damit im Prinzip einverstanden ist. Dadurch hat man sich das Nachfragen offenbar gespart) --Roland 09:19, 23. Sep. 2011 (CEST)
- Ja gut, aber das kann man ja auch von Fall zu Fall besprechen und entscheiden: Meiner Meinung nach ist das kein Grund, eine Auseinandersetzung ums Prinzip zu führen. --Holder 09:02, 23. Sep. 2011 (CEST)
- Hallo Holder, es gibt schon einen Unterschied. Bei meiner Version ist es so, dass ein Regionalautor nachfragen muß/soll, er aber an sich das Recht zum Umschreiben hätte. Es soll halt nach Möglichkeit abgesprochen werden (z.B. dass der Hauptautor den Text noch fertig stellen will, oder man eine zweite oder dritte Sprachversion haben will (ähnlioh wie bei der Hauptseite). Ein einfaches, "Naa, i bin da Hauptautor und wui ned" geht aber nicht. Dazu bräuchte es schon einen wichtigeren Grund (z.B. dass man als Hauptautor noch am Schreiben ist, oder den Regionaldialekt selber genausogut/besser beherrscht und zusammen den Text anpassen will).--Roland 08:12, 22. Sep. 2011 (CEST)
- Der El Bes bemängelt immer, dass bei Diskussionen Text zwischen hineingefügt wird. Ich schreibs jetzt mal unten hin. Zu Buas "Ein Umschreiben von Regional-Artikeln ohne Zustimmung des Hauptautoren wirds nicht geben. Die Hauptautorenregel verhindert permanenten Streit, das steht für mich fest." Die Intention der Hauptautorenregel war wie schon gesagt, dass kein Dialektmischmasch in den Artikeln entsteht. Es geht hier nicht um Besitzervorrechte. Das Ziel war es auch, dass dadurch die Regionaldialekte besser geschützt werden. Wenn sich Regionalautoren für Regionalthemen finden, so sollte es diesen nicht verwehrt werden, die Artikel in ihren Dialekt anzupassen oder umzuschreiben. Allerdings ist auch dafür eine freundliche Anfrage/Nachfrage vor dem Umschreiben erforderlich (siehe Wikipedia:Stammtisch#Hauptautorregelung) --Roland 23:26, 21. Sep. 2011 (CEST)
- Vieles sehe ich sehr ähnlich. Ich vermute einmal, wenn es eine Schwyzerdütsche Wikipedia gäbe, hätte die mindestens 50.000 Artikel, obwohl die Region viel kleiner wäre und die Anzahl der potenziellen Sprecher geringer... Nicht dass ich mir das wünschte, es zeigt für mich nur, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die öffentliche Meinung und kollektive Emotionen wichtiger sind, als Fakten. --Bua333 20:44, 21. Sep. 2011 (CEST)