Arrdeng
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch gschriem worn. |
Arrdeng/Arrding Erding | ||
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Basisdatn | ||
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Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbeziak: | Obabayern | |
Landkroas: | Landkroas Arrdeng | |
Koordinatn: | Koordinaten: 48° 17′ N, 11° 54′ O 48° 17′ N, 11° 54′ O | |
Hechn: | 463 m ü. NN | |
Flächn: | 54,61 km² | |
Eihwohna: | 36.159 (31. Dez.. 2015) | |
Dichtn: | 662 Eiw. pro km² | |
Sonstige Datn | ||
Postleitzoi : | 85435 (oid: 8058) | |
Vorwoi: | 08122 | |
Kfz-Kennzeichn: | ED | |
Gmoaschlissl: | 09 1 77 117 | |
Adress vo da Stodvawoitung: |
Landshuter Straße 1, 85435 Erding | |
Hoamseitn: | ||
Politik | ||
Obabuagamoasta: | Maximilian Gotz (CSU) | |
Arrdeng oda Arrding (amtli: Erding) is a Grouße Kroasstod in Obabayern und de Haptstod vom Landkroas Arrdeng.
Aussproch
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Vui Leid, grod de Arrdenga sejba, wissnd heid nimma, wia ma Arrdeng richde ausspricht. De songd dann oafoch "Eadeng", oiso praktisch genau aa so wia im Standarddeitschn. Kema duad de richtige Aussproch vo da Siadlung Ardeoingas. D Stod hod dann Ardinga (Ariodunum is aa oft gschriem worn) ghoaßn, auf Lateinisch hoid oiss.
Wo mas af da Landkoatn findt
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Arrdeng liegd knappe 40 km im Ostn vo Minga und koane 20 km sidli vo Freising.
S Zentrum vo da Stod
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]S Zentrum vo Arrdeng is da Schranablooz, da Kloane Blooz und d Lange Zeile. As historische Zentrum is ganz guad ahoitn blim, wei im Zwoatn Wödkriag ned so vui kaputt ganga is wia in andere Städt.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]742 wead da Stodtei Oidham s easchte Moi urkundli erwähnt: Oana vo de Gloife schenkt Oidham am Klosta Benediktbeiern. 788 wead dann aa d Siedlung Ardeoingas (dees is Oid-Arrdeng) urkundli erwähnt. 891 schenkt da Kine Arnulf an Kinehof am Domkapitl z Soizburg. 1228 hab'n de Wittelsbacher an wengerl weida neadli wos Neis baut, de heidige Stod Arrdeng (Oidarrdeng hod ja de Soizburga ghead). Mit da easchtn wittelsbachischen Land-Afteijung kimd Arrdeng zu Niedabayern (vo da Charaktaristik hea (Vierseitheef usw.) gheads do aa hie!). Bis zum 19. Joahhundad iss do aa bliem.
1503 wead Arrdeng im boarischn Erbfoigekriag vom Herzog Albrecht IV. vo Bayern-Minga gschnappt. Danoch hand dann Oba- und Niedabayern wieda zammkeema. In da Zwischnzeit is d'Hofmark Oidarrdeng scho lang wieda vom Soizburga Domkapitl zruckkema, und de wead iatz von de Grafn vo Hoog an Johann Jakob Fugger vokafd.
Im Dreißgjaarign Kria is Arrdeng zwoamoi – 1632 und 1634 – vo de Schwedn gschnappt, ausgraubt und ookendt won. A Hungasnoud und Pest is dann keema (1634). 1648 hod se da schwedische Generoi Wrangel z'Arrdeng eignist. De meistn kloana Leid hand dann einfach ooghaut, z. B. a Wossaburg oda Traustoa. Soboid dann de Kaisalichn untam Generoi Piccolomini auf Arrding vo Vuisbiburg und Geisnhausn hea keema hand, is d'Stod nomme ookendt won. Da dritte Wiedaaufbau is durch a Biersteia finanzierd won, de wos extra eigfiad hamd.
Unddam Napoleon und dem seine ääwign Kriag – denkts an d Schlacht be Häalinn (1800) – hamd d'Arrdenga vui Soidodn eiquartian und fuadan miassn.
Im Zwoatn Wödkriag ham de Alliiertn kuaz, bevor da Kriag gor wor, im Aprü 1945, no Arrdeng bombadiad. Am 1. Mai 1945 is dann Arrdeng an de Ames iwagem won.
Seitm 1. Mai 1978 gheand Oidarrdeng und Langageisling (do, wo da Storch an Kamin omsitzt) aa a Arrdeng.
Untahoib Oidham, oiso unta Langageisling, liegt an da Sempt no des kloane Dorf Neukofa (Eichenkofen), des 1042 z easchte moi urkundli erwähnt worn is. Oidhom und Neukofa zsamm ham uma 450 Eihwohna.
Voik
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]As Duachschnittsoita liegt bei de Fraun bei 41,6 und bei de Manna bei 39,3 Joa. In Arrdeng lebn 853 mera Fraun ois Manna (49,3 % männlich; 50,7 % weiblich). 14,2 % vo olle Arrdenga san ejda wia 65 Joa (davo 40,3 % männlich;59,7 % weiblich). 20,3 % san jinga ois 18 Joa. Da Anteil an ausländischn Biagan (aus 105 Nationen) is bei 11,4 %. Des Duachschnittsoita vo de ausländischn Mitbiagan is bei 35,4 Joa (51,5 % Manna; 48,9 % Fraun). Vaheirod han 45,7 %, ned voeirod hans 41,8 %, gschiedn 6,7 % und vawitwet 5,7 %. De Prozentzoi vo dene, de no wirkli boarisch redn kena is ned ersichtlich, leida aba gwiss zniada.
Im Netz
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