Bad Endorf

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Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vom Moakt Bad Endorf Koordinatn fehjn
Huif zu Koatn
p1
Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Obabayern
Landkroas: Landkroas RousnamVorlage:Infobox Gemeinde in Deutschland/Wartung/Landkreis existiert nicht
Hechn: 522 m ü. NHN
Flächn: 40,11 km2
Eihwohna: 8240 (31. Dez. 2015)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevökarungsdichtn: 205 Einwohner je km2
Postleitzoi: 83093
Voawoi: 08053
Autokennzeichn: RO, AIB, WS
Gmoaschlissl: 09 1 87 128
Address vo da
Moaktvawoitung:
Bahnhofstraße 6
83093 Bad Endorf
Webseitn: www.bad-endorf.de
Buagamoasta: Doris Laban (Aktionsbündnis für Bad Endorf e.V.)

Bad Endorf (bis 1987 amtli: Endorf i.OB) is a Moakt in Obabayern. Sie zejt zum boarischn Sprachraum und is Tei vom Landkreis Rosnheim, der 1987 ois Heilbod staatlich anerkannt worn is und seit 1988 de Bezeichnung „Bad“ im Ortsnama führt.

Geografie[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Markt is rund 15 km nordöstli vo Rosnheim, 20 km südli vo Wassabuag am Inn, 30 km westli vo Traunstein, 8 km nördli vo Prean am Cheamsee und 13 km vo da A 8 (Ooschlussstej Bernau am Cheamsee) entfernt. Weida hot Bad Endorf an bedeitendn Bahnhof an da Eisenbahnstreckn Minga - Soizburg.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

In da Zeit da remischen Herrschaft (Provinz Raetia) fiahrt a Remastraß vo Soizburg noch Augschburg üba des heitige Gmoagebiet. 924 war de easchte urkundliche Erwähnung in de Archive vom Erzbischof vo Soizburg mit der Schreibweis „Zennidorf“. Hirnsberg werd ummara 1100 easchtmois erwähnt. Endorf war lange Zeit a Amt vo da Herrschaft Wuidenwart, de zsamma mit der Herrschaft Hohenaschau mit der Hoachgrichtsbarkeit ausgstattet gwen is. Bad Endorf is im Zug vo de Vawoitungsreformen in Bayern noch 1803 a selbständige politische Gmoa worn. 1860 werd Endorf an de Bahnstreckn München–Soizburg oogschloßn. Am 15. Oktober 1908 is a Nebenbahn vo Endorf noch Obing (Cheamgauer Lokalbahn) eröffnet worn, de in de 90er Joar gschloßn und im Summa 2006 wiedaeröffnet worn is. Im Joar 1963 is in 4848 m Diaffn des jodhoitige Heilwasser duach Zufall bei a Erdölbohrung entdeckt worn. Danach beginnt da Aufbau vom Heilbad.

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Eigmeindunga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

1971 war de Eigmeindung vo Mauerkirchen/Antwort, 1972 de vo Hirnsberg, 1973 de Erhebung Endorfs zum Markt. 1978 is Hemhof eigmeindet worn. Seit 1988, noch da Anerkennung ois Heilbad 1987, hot si Endorf dafia entschieden, de Bezeichnung „Bad“ im Ortsnama zu führn.

Partnerorte[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Infrastruktur[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Öffentliche Eirichtunga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Gesundheitswelt Cheamgau AG:(Abk. GWC, Holding seit 1998, Aktienmehrheit im Besitz vo de Marktgemeinde) mit de Tochterunternehma:
  • Cheamgau-Thermen: (1971 bis 1998 Jod Thermalbad Endorf AG) mit Thermenlandschaft, Saunawelt und weidane Angeboten in de Bereichen Beauty, Wellness und Sport.
  • Simssee Klinik GmbH: Fachkrangahaus fia de Bereiche Orthopädie, Psychosomatik und Geriatrie.
  • Thermenhotel Ströbinger Hof
  • Gesundheitsakademie Cheamgau

Staatliche Eirichtunga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Bundespolizeisportschui Bad Endorf is des Leistungszentrum da Bundespolizei fia de Wintasportarten Schi alpin, Nordische Kombination, Schilanglauf, Schispringen, Biathlon, Eisschnelllauf, Short Track, des seit 1998 aa Bob und Rennrodeln oobietet. De Ausbildung erfoigt im sogenannten „Bad Endorfer Modell“, des hoaßt de Ausbildung zum Polizeivollzugsbeamten und im Leistungssport erfoigt parallel.

Entwicklung vom Ortsgebiet, Ortsteile[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Auf dem Gebiet da Altgemeinde Bad Endorf (offiziell bis 1987 Endorf i.OB) lieng bis zua bayerischen Gmoagebietsreform nem dem Hauptort Endorf no Dorfbach, Stock, Anzing, Patersdorf, Hemberg, Engling, Kurf, Unterkurf, Stockham, Teisenham, Stötten, Eisenbartling, Hofham, Bergham, Landing und Jolling. Zua Gemarkung da Altgemeinde Mauerkirchen-Antwort (selbstständig bis 1971) ghern Mauerkirchen, Antwort, Rachenthal (im Voiksmund Rauhetal) und Ströbing. Duach de Eigmeindung da Altgemeinde Hirnsberg (selbständig bis 1972) kemman de Ortsteile Hirnsberg, Hoizberg, Thalkirchen, Letten, Kreizbichl, Achthal, Unterachthal, Ulperting, Stauden, See (am Simssee), Moos, Anger, Rain, Gries, Hoizen, Kronlohe und Asbichl zua Gmoa Bad Endorf. Zum Gebiet da Altgemeinde Hemhof (selbständig bis 1978) ghern de Ortsteile Hemhof, Stephanskirchen, Bach, Hartmannsberg, Rankham, Schlicht, Pelham, Gaben, Thal, Batterberg, Daumberg und Lemberg.

Kultur und Sengswiadigkeitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Theater[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Theatergesellschaft Endorf hot a üba 200-jährige Tradition.

Bauwerk[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Woifoahtskirch Mariä Himmlfahrt in Antwort
  • Pfarrkira St. Jakobus aus'm Joar 1857.
  • Schloß Hartmannsberg zwischn Schloßsee und Langbürgner See.
  • Woifoahtskirch Mariä Himmlfahrt in Antwort aus'm Joar 1697.[1]

Tourismus[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Vadiente Biarga[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Bad Endorf – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Peter von Bomhard, Die Kunstdenkmäler der Stadt und des Landkreises Rosenheim, II. Teil, Rosenheim 1957, S. 202–211.


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