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Libysch-Beabarisch

Aus Wikipedia
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Dej eigfeabtn Steln zoang d Sprochinsln u d heitiga Asdeanung von Masirischn.
    Noadmasirisch
  • Kabylisch (Taqbaylit)

  • Atlas-Gruppn
  • Middlatlas-Masirisch
  • Taschlchit
  • Srayr u Ghomara

  • Senaata-Gruppn
  • Rifisch
  • Estlichs Middlatlas
  • Schenwi
  • Schawi
  • Weitane Senaata
    Westmasirisch
  • Zenaga
  • Tetserret

  • Oustmasirisch
  • Ghadames-Awdjila
  • Nefusi-Siwa

  • Tuareg
  • Tuareg

  • Wul valouane Dialektt
  • Hod s in letztn Jh. nuh gem; heit omed asgstuam

Masirische Faana

Es Masiirisch, Libysch-Beabarisch oda aa d Beabasprochn, masirisch Tamaziγt is a Zweigal vo da Famil vo de afroasiatischn Sprochn u hod a groussa Asdeanung z Noadafrika vo Marokko bis af Egyptn iwa Algerien, Tunesien, Libya; bis af Toalregiona vo da Sahara u vo da westlinga Sahelzona (Mauritanien, Mali u Niger).[1][2] Fia de ganz altn inschriftlichn Textt sagt ma Libysch. A Variantn von Masirischn is vamuetle aa es Guanche, wos amol af de Kanarischn Insln gredd woan is.[3]

Da Glottolog zölt – de asgsturman Sprochn mideigrechned – 27 masirische Sprochn.[4] Es git koa amtlicha Zoln, wiavill Sprecha dass s git, owa ma schetzt, dass s in ganzn umma 30 Milliona san.[5] Es Masirisch houd weitas a aingana Schrifd, es Tifinaγ, aa Tifinagh oda Tifinar gschrim, es wou de Tuareg daholtn hom u vo den wou a neia Variantn es "Neo-Tifinaγ" amtlich z Marokko un Algerien gnutzt wiad. Es Tifinagh is vaschidn vo da altn Libyschn Schrifd.

Libysch nennt ma dej Variantn von Masirischn z Noadafrika as da Antikn, de wou de Altn Libya gnutzt hom, u vo dea wou ma Inschriftn, d. h. epigrafische Textt houd. Es Libysch is praktisch a alta Varietet von Masirischn.[6]

Inteane Klassifikazion

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De beabarische oda masirische Sprochfamil kennt a relativ stoake inteane Variazion. Ma untaglidad es Masirisch i Noadmasirisch, Oustmasirisch, Tuareg u Westmasirisch (Zenaga-Tetserret).[7]

Noadmasirisch

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Dej Gruppn von Noadmasirischn:[8][9]

  • dej 'Ned-Senaata' Sprochn (bisweiln aa es Sanhaadscha)
  • dej Senaata-Sprochn (aa Zenata):[10]
    • es Rifisch, in Noadoustn vo Marokko, es wou aa dej Dialekt vo de Béni-Snassen u de weitanen Ostmarrokanischn Senaatadialekt umfasst;
    • es Estlicha Middl-Atlas-Beabarisch, in estlinga Zentrum vo Marokko a Iwagangsdialekt zen Atlasmasirischn ;
    • dej noadwestalgerischn Dialektt, doudrunta des Schenwi[10]
    • es Schawi-Masirisch, in Aurès-Gebiag, z Oustalgeria ;
    • dej zentroln u sidlinga Saharadialekt vo dej Oasn;
    • dej Oustsenaatadialektt, mit Iwagangsdialektt zen Oustmasirischn, z Tunisien u Libya.

A wenn nouh an Kossmann da Dialekt vo de Béni-Snassen zou de Senaatadialektt vo Noadwestalgerian ghejat,[10] wiad s generell zen Oustrifischn grechnad.[11]

Es Nafusi, zen Noadwestn vo Libya, es wou uft aa ze d Senaatasprochn zellt woan is, wiad in neianen Studian zen Oustmasirischn zougschlong.[9]

Zen Noadmasirischn muass ma song, dass dej zwengs da regionoln Gnejchtn zouranand u dan steakan Kontakt zen Romanischn un Arabischn a longa gmoasama Entwicklung hom, owa historisch omed amol zwej ganz vaschidnane Zweigna von Masirischn gweng san, nemli d Senaata-Sprochn u dej aso ghoissanen Sanhadscha-Sprochn. Doudafia spricht aa, dass d Senaata-Sprochn wul uaspringle min Ostmasirischn a Dialektkontinuum bildt hom.

Oustmasirisch

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Es Oustmasirisch, es wou von Kossmann in Rama von an Dialektkontinuum[9] ban Noadbeabarischn eigruppiad wiad, had zwou Untagruppn:[12]

  • Dej archaischn Dialekt vo d Oasn Ghadames (ghadamesi) un Audschila (tawdschilit), d wou es alta *β als β daholtn hom.[12]
  • Dej senaata-aanlichn Dialekt, wej es Nafusi, es Siwi un es Fezzan-Masirische, dej wou Innovaziona min Noadmasirischn (u de Senaata-Sprochn) toaln, doudrunta da Valust von *β,[12] u da Lautwandl vo *ă zou ə.[13]

Es Tuareg houd de folngadn Dialektgruppn:

  • es Noadtuareg oda Tamahaq (Tămahăqq) min Tahaggart vo de Kel Ahaggar, en Tajjart vo de Kel Ajjer u n Ghat um Djanetz Sidoustalgeria u da Oasn Ghat z Libya.
  • es Sidtuareg min Tamaschek (Tămášăqq) vo de Kel Adagh (aa Kejel Ifoghas, resp. Ifōγas) un en Tamaschek (Tămážăqq) vo de Konfederaziona Kel Aïr (Tayărt) u Iwellemmedan (Tawəlləmmət)

Westmasirisch

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Es Senaga (Zenaga) (gsprochn vo de Zenaga z Mauritania u Sénégal) un es Tetserret (z Niga vo de Kel Aghlal u de Aït Awari) furma, trutz da groussn Distanz a distinkte Sproch. Mid a jedns a poa tausnd Sprecha ghejans zou da badroutn Sprochn.

De Vatoalung von Westmasirischn dakleat si omed aso, dass di Tuareg, bvua dej arabischn Beduina seit n 11. Jh. kumma san, woarscheinle z Libya vill steaka gweng san, u wej s durtn durch d arabichschn Beduina zruggdrengt woan san, nou Noadmali eina san, aso dass de Westmasirn zwischn Niga u Mauretania vonanand trennt woan san.

Es guanche, es wou in 17. Jh. asgstuam is un amol af d Kanarischn Insln vo de Guanche gredd woan is, hod vill masirische Elementt un wiad u. A. zwengs da Zoln uaft zen Masirischn grechnad, is owa kamm eppas daholtn.

Geografischa Aftoaling

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A Sprochkoartn vo Marokko wou de masrischrednatn Regiona demastriad un afzoagt.
A Sprecha von Rifischn as da Spanischn Wikipedia.
A Sprecha von Taschlchit as da Spanischn Wikipedia.

Marokko is da am mejran masirofone Stoot.[2][5][14] Da Artikl 5 vo da Vafassung vo 2011 nennt es Masirisch (amazighe) "a amtlicha Stootsprooch wej a gmoansoms Eab vo d ganzn Marokkana oun a Asnom." Ma schetzt, dass a Masirisch durtn vo umma 40 bis 45% vo da Bvelkaring gredd wiad.[2][14]

Es Masirisch hod ma lid effntlichn Programm un in Rumpfunk u Feanseng eigfejad. A manchara Bibliothek, wej bspw. dej Fondation du roi Abdul-Aziz Al Saoud pour les études islamiques et les sciences humaines z Casablanca houd an masirischn "Fundus".

Dej masirischn Varietetn san scho awl a Toal vo da marokkanischn Gschicht gweng, wenn ma af d masirischn Dynastien, masirische Handschriftn oda af masirischn Weata in Marokkanisch-Arabischnschaugt. Zwengs an Prestisch san dej Antloanunga i d andana Richting von Arabischn i s Masirisch natiale meara. Es warad ned weitheaghult, dass d Iwazol vo de marokkanisch-arabischn Dialektt a recht stoaks berberischs Substrat houd, wenn ma alloa scho de Phonetik u de Asdrucksweis oaschaugt.

Z Marokko git s drei Haptvarietetn:

  • Es Schilchisch aa Taschelchit (Tašelḥit), wou vo umma 8 Million Sprecha gredd wiad, haptsechle in Houchatlas, in Anti-Atlas, in Saouss un in neadlinga Toal vo da (westlinga) Sahara-Wöjstn,[15] suawej i d Stedt Casablanca, Marrakech u Rabat; un is d vuaheaschhada Variantn von Masirischn.[16]
  • es (zentralmarrokanisch) Tamazight (aa beraber), wou vo umma 4 bis 5 Milliona Leitn gredd wiad, haptsechle in Hauchn u Mittlan Atlas.[17]
  • es Rifisch, wou vo umma 3 Milliona z Noadmarrokko gredd wiad, haptsechle in Rif.[18]

Weitas findt sih es Sanhaadscha vo Srayr mid umma 40 000 Sprecha, es Ghomari mid umma 10 000 Sprecha un es Masirisch vo Figuig mid umma 30 000 Sprecha.

Dej iwatn kloina Varietetn wean zou de greassaren Gruppn grechnad. Dej Senaata-Dialektt von estlinga Middlatlas wean zen (zentralmarrokanischn) Tamazight dazougrechnad. Dej Béni-Snassen-Dialektt u dej Jerada-Dialektt wean zen Rifischn grechnad. Es Judejo-Beabarisch wiad zen Schilchischn grechnad un wiad vo ebba 2 000 Leitn z Israel gredd.

A Sprochkoartn vo de masrischrednatn Regiona z Algerien

Z Algerien reḏn umma 25 bis 30 % vo da Bvelkaring a Masirisch.[2][14][19] Seit n Oafang vo n 20. Jh. is Algerien es Zentrum vo de masirischn Identitetsbatouunga, bsundas d Kabylei, wou bvelkaringsweis d greassta masirischrednata Region in Land is. Z Algerien kennt gleich mearane beabarische Afbrich (printemps berbères), z 1980 u 2001, bsundas zwengs da Sprochnfrouḡ.[20] Dej algerischa Diaspora houd dej Académie berbère grindt, a assoziativa Struktua, d wou es Masirisch u s Tifinaγ-Alfabet feadat, vo den wou d Nutzung in Tuareg dahaltn blim is (Sahara algérien, malien, libyen et nigérien). Des alfabet is daweitad u mid Paralleln as da lateinisch basiaddn Oatografi, wej Doppltschreibung vo dej glengtn Konsonantn, als "Neo-Tifinaγ" in Noadbeabarischn eigfejad woan. 1995 is es Haut-commissariat à l'amazighité grindt woan, es wou wul es ejascht Istitut z Noadafrika gweng is, es wou en Studium von Masirischn gwidmad is. Algérie houd es Masirisch als a nazionala Sproch 2002 i da Vafassung dakennt.[21] Mittlaweil is es Masirisch nouch Artikl 4 vo da Vafassung vo 2016 aa Amtssproch.[22]

Dej masirischn Sprochn, d wou in Noadn vo Algerien af n Tell — u zen Toal afn Houchplatou — gredd wean:

  • Es Schawi (Tacawit) wiad vo umma 3 Milliona Leitn[2] ganz in Oestn, bsundas in Aurès, gredd — i d Provinzn Batna, Khenchela, Oum-El-Bouaghi, Tébessa, Souk Ahras, u sidle vo Sétif u toalweis i d Provinzn Guelma, Mila (ganz in Siin) u Biskra. A recht groussa Gmoaschaftn vo Schawis gits aa z Annaba u z Constantine.
  • Es Kabylisch (Taqbaylit, bisweiln aa Tazwawit) mid 5 bis 6 Milliona Spreecha. Es Kabylisch is nou an Taschlchit vo Marokko vo d Sprechazoln de zwoat grejsste masirische Sproch z Noadafrika. Es wiad gredd i de Provinzna Béjaïa, Tizi-Ouzou u toalweis i d Provinzna Bouira u Boumerdès. Weitas gits kabylische Gmoandn i Noadn vo de Provinzna Jijel, Sétif u Bordj-Bou-Arreridj. Weitas lem vill i de groussn Stedt [Algier|Alschia], Blida, Médéa un Oran un i da Diaspora, am mearan z Fronkreich u z Kannada.
  • Es Schenwi wiad gredd i de Provinzna Tipaza, 'Ain Defla, un om Gstod vo da Provinz Chlef westle vo [Algier|Alschia] (180 000 locuteurs).[23]
  • Es Blidna-Atlas-Masirisch wou in Blidna Gebiagsmassiv gredd wiad[24], es wou si iwa d Mitidja-Ebna daheabt.
  • Es Tasahlit, wou bisweiln aa als wej a Dialekt ovn Kabylischn gseng wiad, owa wul a distinkte Varietet i da Ostkabylei[25]

un in Babors-Massiv is, wou s obhengie vo d ageografischn Loḡ a bissl a Eifliss von Kabylischn u von Schawi afweist. De Sprecha san id de Estlinga Gmoindna vo da Provinz Béjaïa (Kherrata, Aokas, Ait Smail, Taskhriout Melbou, Tizi N'Berber), i de weslinga Gmoindna vo da Provinz Jijel (Ziama-Mansouriah,Erraguène) un in Noadn vo da Provinz Sétif (Babor, Oued El-Bared, Amoucha et Aït Tizi).

  • Es Beni-Snous-Masirisch (tasenusit) i da Provinz Tlemcen.[25]

Dej masirischn Sprochn, d wou i da Sahara un i d Oasn gredd wean:

  • Es Mosabitisch, wou i da Oasnstod Mzab in Sidn gred wiad, mid umma 150 bis 200 000 Sprecha.[2]
  • Es Tuareg es wou z Sidalgerien gredd wiad, owa aa in sidwestn vo Libya, z Mali, z Niga un in Noadn vo Burkina Faso. Di Sprechazoln san z Algerien dej gringan un iwasteing ned amol mearana zeahtausnd Leit. Dej Tuaregsprecha san zammgnumma iwa a Million.[2]
  • Es Sidwahranisch u Figuiga Schilchisch oda Taschlchit, wou se af mearne Oasn u Buagna (Kastellna oda aa Ksar) z boindn Seitnan vo da algerisch-marokkanischn Grenz zwischn Mecheria u Figuig. Es wiad vo de Sesshaftn duatn gredd, dej wou vo da Saharalonddwiatschaft lem u Dattln vakaffa.
  • Es Warglisch (Tagargrent) wiad is da Rgion z Ouargla u N'Goussa, owa aa z Touggourt u da durtatn Region Righa gredd.
  • Es Senaata vo Gourara u Touat, wou vo umma 80 000 Leit z Touat gredd wiad.[26]
Masirische Sprochinsln z Westalgerien

Mearane Dialektt z Algerien, d wou freja amol a poa Sprecha meara ghobt hom, san amol a Grundloḡ vo Studien gweng, u ma woass niad hundatprozente, ob ma s durtn iwahaps nuh redd.

  • Vaschidnane Dialekt in Ouarsenis-Gebiag (Matmata, Haouara etc.), vo dej wou oanzlne vamuatle nuh gredd wean.
  • Es Bettioui vo Vieil Arzew (vo rifischn Uasprung), wiad vamuatle scho nimma gredd.
  • Es Schilchisch vo de Achaacha (as da Region Mostaganem), wiad vamuatle scho nimma gredd.
  • Da Dialekt vo de Ben Hlima (Frenda in Sidoustn vo Mascara), wiad vamuatle scho nimma gredd.

Z Tunesia, wou a Arabisch d Mouttasproch vo 98 % vo da Bvelkaring is, wiad s (tunesische) Schilchisch i de halb-masirofonnan Deaffa in Siḏn gredd — z Chenini, Douiret, Matmata, Tamezret, Ghomrassen, u. a. — un in a poa Deaffa af da Insl Djerba (bsundas vo de Guellala/Iqellalen, Ajim, Sedouikech/Azdyuch u Ouirsighen/Ursighen)[27] un i de Beagregiona z Gafsa u Sbeïtla.

Dej beabarischn Bwegunga z Tunesia hom an gwichting Afwind nouh an 14. Jenna 2011 u da Tunesischn Revoluizon kreigt, mearane masirische Vabendt hom se konstetuiad, u Merschh fia d Dakennung vo da Sproch u dej kulturelln Rechtt hom stottgfunna.[28]

Es Tuareg, oda gnaua gsogt es Sidtuareg oda Tamaschek.[29] Dej Touareg san umma 10 % vo da Bvelkarung vo Noadmali u Niga.

De Masirischrednatn san z Libya umma 10% vo da Bvelkaring; se konzentrian se af n Noadwestn, af d Nefoussa-Beagg un af d Hafnstod Zouara.[30] Masirisch wiad aa z Awjila u z Sokna. Tuareg wiad id da REgion vo Ghat umma 17 000 Leit gred.

Es Senaga wiad in Depatmõ Mederdra gredd. Es Tamaschek wiad aa gnutzt, owa d Iwazol vo de niad-arabofonan vo Mauritanie reḏn niga-kongolesischa Sprochna.

Z Siwa u Qara redd ma den oanzing masirischn Dialekt von heiting Egyptn, es Siwi. Dej zwou Oasn in Noadwestn vo Egyptn wean zen Oustmasirischn grechnad.[31]

Es riffische Masirisch wiad z Eiropa i da noadafrikanischn Enklavn Melilla gredd (un is omed amol aa z Andalusia gredd woan).

Af d Kanarischn Isnln, is weitas es Guanche gredd woan, wos heit asgstuam is. A toal vo da heiting Bvelkaring vo dej ejtzad spanischn Insln sigt se als masirisch redd owa kann masirischn Dialekt ned.[32] Dej Bakennung zen masirischn wiad trong von Kanarischn Nazionalkongress (Congrès national canarien), da Poatei vo d Kanarischn "Separatistn", a politscha Oam vo da kanarischn Befreiungsbewegung (MPAIAC).[33]

Es Masirisch houd mit Intavalln a Schrifdtradizion vo iwa 2000 Jouana, aa wenn dej Tradizion vill untabrochn woan is, u vaschidne Sprochstufn u Dialekt gmoant san. Z ejasch is es Libysch gschrim woan, af des wou as Tifinaγ, wos dej Tuareg heitztoḡ nutza zmindast toalweis basiad. D ejaschtn Nennunga vo d Libya san in Egyptischn. Dej ejaschte libyscha Inschrift wiad af s 3. Jh. v. Kr. datiad. Spaada dasida 1000 bis 1500 n. Kr. san masirische Textt mid arabischn Alfabet gschrim woan, u seit n 20. Jh. wiad aa es lateinischa Alphabet gnutzt, bsundas z Algerien bei de Kabyln, wou ma dej modeana lateinische Schreibweis von 20. Jh. nouh an Mouloud Mammeri aa "Tamεamerit" hoißt. Es lateinischa Alphabet wiad weitas seit n 19. Jh. vo da Iwazol vo de Linguistn u Wissnschaftla fia s Masirische gnutzt.[34]

A modeanisiadde Furm von Tifinaγ-Alfabet, Néo-Tifinaγ ghoissn, is z Marokko 2003 fia s Masirisch iwanumma woan. D Algeriar nutzn in Untarricht oa d effntlichn Schüelln es lateinischa Alfabet un es Tifinaγ meara fia symbolische u kinstlarische Zweck. Mali u Niga dakenna es lateinischa Tuareg-Alfabet, es wou oa d Fonologi von Tuareg oaposst woan is, aa wenn s tradizionnella Tifinaγ albott no gnutzt wiad.

In Neotifinaγ un Lateinischn wean konsistenta d Vokal gschrim un aa dej Konsonantnleng duach zwej Buchstom asdrickt. In Tuareg-Tifinaγ un in Arabischn wiad des niad gmacht.

Zoufoat af Kidal, a Tuareg Stedtl z Mali, i da Mittn von Ifoghas-Massiv. Af da link Seitn von Fels stejt "Kidal" (d. h. KDL) i tradizionelln Tifinaγ.

Es Masirisch is von ej mid libyischa Alfabet seit dej ejaschtn Jh. v. Kr. gschrim woan. Doudavua houd ma nea libysche Nama un omed a poa Loanweata in Ägyptischn afgschrim. Af s libisyscha Alfabet genga vamuatle dej Variantn von Tifinaγ-Alfabet zrugg, dej wou dej Tuareg bis heit nutzn dean.[35]

Seit da arabischn un islamischn Asdeanung z Noadafrika hod ma oaghebt mid arabischn Alfabet zen schreim u seit da Kolonialheaschaft aa miḏn lateinischn Alfabet; bis af dej Tuareg, hod danou bis i s 20.Jh. praktisch ajeda es Masirisch mid lateinischn oda arabischn Alfabet gschrim. In folngadn san de 33 Zoachn von Neo-Tifinaγ mid de Entsprechung i da lateinischn Schreibweis:

Dea 33 Schriftzoachna von Neo-Tifinaγ mid Entsprechung in Lateinischn
a b c č d e ɛ f g ǧ ɣ h i j k l m n q r s t u w x y z

Lateinische Schreibweis

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Es Lateinisch basiadde masirische Alfabet, kabylisch Agemmay amaziɣ alatin, houd 33 Buchstom. Sa Fuam is von kabylischn Linguistn Mouloud Mammeri i de 60ga Joua festglegt woan. Dej Schrift wiad fia s Noadbeabarisch gnutzt. In folngaden a Iwasicht iwa dej 33 Buchstom.

Dea 33 Schriftzoachna von noadbeabarischn Alfabet
A B C Č D E Ɛ F G Ǧ Ɣ H I J K L M N Q R S T U W X Y Z
a b c č d e ɛ f g ǧ ɣ h i j k l m n q r s t u w x y z
Entsprechunga annaschwou bspw. in Tuareg
a b š č d e f g ɣ h i j/ž k l m n q r s t u w x y z

Labialisiadde Lautt weadn bisweiln mid an houchgstelltn "w" gschrim. Regional gits bsundane Regeln fia d Assproch. Bisweiln wiad nou da Assproch b aa v, frikativ gsprochns t aa ṯ gschrim uaw.

Dej ondan masirischn Sprochna, wej es Tuareg, es West- un es Oustmasirisch – nutzn z. T. weitane un andane Buchstom. Ma findt i de vaschidnan andan masirischn Sprochn bspw. weitas dej Vokalna ə, ă, â, ê, î, o un ô oda dej Konsonantna β, ̣f, ǵ, ḳ, ṇ, ŋ u ṃ. A Punkt is in Tuareg awl a velarisiadda Laut, aa ban h, weand in Noadmasirischn a koa velariasiads niad h is, sundan a stimmlosa Faryngal.

Arabische Schreibweis

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Titlblod von Manuskript von El-Hawd vo Awzal as n 18. Jh. af marrokanischn Taschlchit

Bsundas historisch, bspw. i Handschriftn, owa bisweiln aa heit nuh findt ma masirische Text in arabischa Schrifd. Duatn ko s aa vaschidnane Tradiziona ba de vaschidnan Varietetn gem. Grundsetzle git s wul hanscchriftliche Text af ibaditischn Oasnvarietäten, wej an Mzab, af Taschlchit un omed af Tamaschek z Timbuktu.

Arabische Buchstom, wou ma nutzt, mid de lateinischn Entsprechunga
ا ب ش ش د ظ/ض آ ع ف ڤ/گ/ڭ چ غ ه ح إ/ئ ج ڪ ل م ن ۇ پ ق ر ڒ س ص ت ط ؤ ڥ و خ ي ز ژ
a b c č d e ɛ f g ǧ ɣ h i j k l m n o p q r s t u v w x y z

Fia d Konsonantnleng git s als a Zusatzzoachn es Schadda, z. B. فّ fia ff un eff.

Dreisprochige Weḡweisa ba da Fakultet vo Tizi-Ouzou (z Algerien) af arabisch, masirisch (in Neotifinaγ) u Franzesisch.
Dreisprochigs Wilkomenstafal vo da Provinz Tiznit (z Marokko) af arabisch, masirisch (in Neotifinaγ) u Franzesisch.

Es Beabarisch is mittlawal Amtssproch z Marokko u z Algerien. Es is Nazionalsproch z Mali u z Niger u Regionolsproch z Libya.

Leja un Asbilding

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Zen Asgong von Schulgstagl vo 1994/95, an "grève du cartable", da wou en Bildingssektoa i da Kabylei zen daling bracht houd, houd d algerische Reḡiring vuasichte oagfangt a bissl a Masirisch i de 16 Provinzn vo 1995 fia umma 35 000 Schüellar eizenfejan.[36] Fias Joua 2010/11 houd es Haut Commissariat à l'Amazighité (HCA) festgstellt, dass schou meara wej 240 000 Schüella in Algerien Masirisch liarna, a wenn s nimma i d ganzn 16 Provinzna untarrichtt wiad.[37]

Da Untarricht vo da Sproch is gach vasteakt woan, bsundas i da Kabylei. Es Masirisch had ma einebracht i d Abitua- resp. Maturaprejfunga (épreuves du baccalauréat) u d Mittlschüellobschliss (brevet d'enseignement moyen). D Leja hod se asdeand af d Owaschüelln (lycées), d Mittlschüelln (collèges) u d Grundschüelln (écoles primaires), bsundas i de Provinzn Tizi Ouzou, Béjaïa u Bouira.[38] Weitas is s Niveau von Untarricht ghom woan weng da Schaffung vo Seminarn u Sprochkursnan zen Masirischn oa de Universitetn z Tizi Ouzou, Béjaia u Bouira. Ejtzad kumma d mearan Leara vo d Universitetn. 2011 san vo de 1114 Leara fias Masirisch 800 diplomiad gweng. Nuh 1995 hod s z Algerien blouss umma 200 Masirischleara gem.

Z Algerien, wiad in jedana Region d lokale Varitet von Masirischn untarrichtt (d. h. i de Aurès-Beag es Schawi, id Kabylei s Kabylisch uaw.). D lateinischa Schreibweis wiad z Algerien generell fia n Untarrischt gnumma, z Tamanrasset nimmt ma owa aa es Tifinaγ hea.

Eigfejad woan is s 2003 i 317 Schüelln,[39] 2012 is es af umma 4000 Schüelln vo 14 000 Learan untarricht woan.[40] Umma 545 000 marokanisch Schüella, des san 15 %, folng an masirisch Untarricht.[41] Da Masirisch-Untarricht bschrenkt sih praktisch af d Grundschüell.[42] D Sproch wiad untarrichtt in Tifinaγ, wos umstrittn is.[43][44] Es Masirisch is praktisch obwesnd vo de Privatschüelln.[45]

Unta n Mouammar Kadhafi vabuatn, is da Masirischuntarricht a zentrola Foadarung vo de masirischn Bwegunga.[46][47]

Masirischuntarricht ko ma i weitanen Lendan u Regiona finna, dej wou a grejssana masirischa Gmoaschaft hom wej z. B. z Fronkreich, z Holland, z Belgia, z Spania u z Kanada. Z Frankreich wiad am INALCO Masirisch tradiad resp. weitagem.[48] Weitas git s a Masirisch bspw. z Holland oa da Universiteit Leiden oda oa da Universidad de Cádiz z Andalusia. Seitn n Joua 2000 git s aa a jeds zwoats Joua a "Bayreuth-Frankfurter Kolloquium zur Berberologie".[49]

Masirische Medien

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Es git effntliche u private Medien.

La Chaîne 2 is a nazionals algerischs Radio, es wou sa Programm i fimf Varietetn von Masirischn asstrolt, doudrunta haptsechli s Kabylisch owa aa es Schenwi, es Schawi, s Mosabitisch un es Tuareg.[50]

Regionale effntliche Senda
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D lokaln Radiosenda vo Tizi Ouzou u Béjaia san scheja asschlejssle masirischrednad. Andane loklae Radios (Bouira, Khenchela, Batna, Tipaza, Oum El Bouaghi uaw.) hom a poa Programm af Masirisch.[51]

Am 18. Miarz 2009 is a effntlicha TV-Senda af Masirisch ("A4" fia "Algérie 4" oda aa "Tamazight TV 4") af Sending ganga. Da franzesische Senda Berbère Télévision wiad z Algerien aa asgstrolt.

  • Tamazight TV: is 2010 af Sending ganga, aa effntlicha Feansejsenda, da wou umma 70 % vom Programm af AMsirisch asstrolt.[52]
  • Radio Amazigh is a allgmoana effntlicha Radiostazion. I da Frejh is s Programm gweanle af Rifisch, Noumittags af zentralmarrokanischn Masirisch un af d Nacht af Schilchisch.
  • Vill lokale private Senda hom masirische Sendunga im Programm, doudrunta Cap Radio, Radio Plus Agadir, u. A.
  • D Marokkanische Presseagentua <i>Maghreb Arabe Presse</i> houd a masirische Veasion i Tifinaγ vo da Seitn u d Nourichtn.
  • Berbère Télévision: is a privata masirscha Feansejsenda, wou in Jenna 2000 af sendung ganga is, u Sendinga af Kabylisch u Franzesisch asstrolt.
  • Berbère Jeunesse: is a gmoaschaftlicha TV-Senda af masirisch u Franzesisch fia Kinda un is am 25. Nuvemma 2008 daeffnad woan.
  • Berbère Music: is a Feansejsenda fia d masirische Musi un is am 25. Nuvemma 2008 daeffnad woan.
  • Beur TV: hod oanzlna Sendunga af Masirisch.
  • Beur FM u Radio Pays hom oanzlna Sendunga af Kabylisch.
  • Seit n 2012a Joua git s BEUR FM 100 % KABYLE in Netz.
  • TV amazigh monde: is a privata Feansejsenda, da wou af masirisch sendet.
  • TQ5: is a privata Feansejsenda, da wou am 12 Jenna 2018 af Sendung ganga is, u sa Programm z 100% af Kabylisch asstrolt.
  1. Vgl. INALCO "Berbère (langues berbères)"
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 Salem Chaker: "Langue et littérature berbères" in: Clio‎ Mai 2004 Salem Chaker: "Langue et littérature berbères" in: Clio‎ Mai 2004 (Memento des Originals [1] vom 4. August 2019 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.clio.fr
  3. Josué Ramos-Martín: "L’identité amazighe aux Canaries: l’historiographie des origines", in: L’Année du Maghreb 10,‎ 1. Juli 2014, S. 143–162, afgrouffn en 27 Mai 2020.
  4. Glottolog 4.1 - Berber » vo glottolog.org (afgrouffn en 8. Fewa 2020)
  5. 5,0 5,1 Vgl. u. A. Jacques Leclerc: "Les Berbères en Afrique du Nord", i: L'aménagement linguistique dans le monde (afgrouffn en 13. Jenna 2016.
  6. Vgl. Salem Chaker: "Libyque", i: Encyclopédie berbère.
  7. "Berber" in: Ethnologue, Languages of the World.
  8. 8,0 8,1 W. Cline: "Berber Dialects and Berber Script" i: Southwestern Journal of Anthropology 9/3 (1953), S. 268-276.>
  9. 9,0 9,1 9,2 M. Kossmann: "Berber subclassification (preliminary version", unpubliziad, S. 1-6.
  10. 10,0 10,1 10,2 M. Kossmann: The Arabic Influence on Northern Berber, Brill 2013, S. 21-24.
  11. Salem Chaker: "Le dialecte berbère des Beni Snous (Algérie)", Centre de Recherche Berbère; nouch Encyclopédie berbère X, 1991, S. 1471-1472.
  12. 12,0 12,1 12,2 Maarten Kossmann: Essai sur la phonologie du proto-berbère, Rüdiger Köppe 1999, S. 61.
  13. Karl-G. Prasse: "The Reconstruction of Proto-Berber Short Vowels", i: Hamito-Semitica - Proceedings of the Ist Colloquium on Hamito-Semitic Linguistics, London, 1970, Mouton (1975), S. 215-231.
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  15. http://www.centrederechercheberbere.fr/chleuh.html (zletzt affgrouffn en 30. Dezemma 2020).
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  18. http://www.centrederechercheberbere.fr/rifain.html (afgrouffn en 8 Fewa 2020)
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  20. Lyes Laribi: L'Algérie des généraux, S. 123.
  21. Langue(s) et nationalisme(s), ENS Éditions, 2004, S. 143-144.
  22. Tamendawt s tmazight 2016 (Algerische Vafassung af Kabylisch vo 2016) u Tamendawt n Tagduda tazzayrit tamagdayt taɣerfant (Algerische Vafassung zwoasproche vo 2020)
  23. http://www.aucoinberbere.ca/francais/culture.html archiviad
  24. Gilles Manceron, Farid Aïssani: Algérie: comprendre la crise, Éditions Complexe, 1999, S. 157.
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  29. Vgl. Mohamed Aghali-Zakara: "Didactique du passage de l’oral à l’écrit au Sahel - Langue touarègue", i: Anna Maria Di Tolla Langues et littérature berbères: développement et standartisation. Quaderni di Studi Berberi e Libico-berberi 3 (Memento des Originals [2] vom 31. August 2021 im Internet Archive) i Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/core.ac.uk. Napoli: Università degli Studi di Napoli "L'Orientale", 2014; S. 15-30.
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  48. http://www.inalco.fr/langue/berbere-langues-berberes
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  50. "Radio La chaîne II inaugure sa nouvelle grille des programmes ce dimanche: «Communiquer en tamazight et sur tamazight»", von 18. Settemma 2010.
  51. "Les radios locales un vecteur de promotion de Tamazight" archiviad, von 19. Jule 2011.
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  • Grammaire berbère (rifain, zayane, chleuh, kabyle), Michel Quitout, éd. L'Harmattan, 1997 (ISBN 978-2-7384-6004-2).
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  • La langue berbère, André Basset, éd. L'Harmattan, 2004 (ISBN 978-2-7475-7278-1).
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  • Manuel de conjugaison du tachelhit (langue berbère du Maroc), Abdallah Boumalk, éd. L'Harmattan, 2003 (ISBN 978-2-7475-5527-2).
  • Grammaire moderne du kabyle, Kamal Naït-Zerrad, éd. Karthala, Paris, 2001 (ISBN 978-2-84586-172-5).
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  • Langue et pouvoir en Algérie, Mohammed Benrabah, éd. Séguier, 1999 (ISBN 978-2-84049-150-7).
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  • Stéphanie Pouessel, « La relégation des langues berbères : le complexe de la berbérité » (p. 33-41) et « L'éloge du fragment : langues et régions berbères » (p. 163-168), dans   ISBN 2352700876..
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  • Alexandra Filhon, « Parler berbère en famille : une revendication identitaire », Revue européenne des migrations internationales, vol. 23, no 1,‎ 2007 (lire en ligne)
  • Kyra Jucovy u John Alderete: "A Bibliography of Berber Language Materials", vo 2001.
  • Kossmann u. Stroomer: "Berber Phonology", Artikl vo 1997.

Masirische Wikipedias

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Exteana Vaweiss

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