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Slowenische Sproch

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Slowénisch)
Slowenisch
(slovenščina, slovenski jezik)

Gredd in

Slowenien, Östareich, Italien, Ungarn
Sprecha 2,4 Millionen
Linguistische
Klassifikation
Amtlicha Status
Amtssproch vo Slowenien, Europäische Union und in Tein vo Keantn und Friaul-Julisch-Venetien[1]
Sprochcodes
ISO 639-1:

sl

ISO 639-2: (B) slv (T)

Slowenisch (windisch) is a slawische Sproch und gheat nebn Bosnisch, Krowodisch und Seabisch (Seabokrowodisch) zua westlichn Untagruppn vom Südslawischn, des wiedarum a Zweig von de slawischn Sprochn is.

Es slowenische Sprochgebiet

Slowenisch wead wötweid vo in etwa 2,4 Millionen Leid gsprochn. In Slowenien is es Stodssproch und is duat de Muttasproch vo knopp 90 % von da Bevölkerung.[2] Es gibt owa a no bedeitende slowenische Mindaheitn in Italien (uma 100.000), Östareich (uma 50.000), Krowozien (uma 20.000) und Ungarn (uma 6.000). In da slowenischn Diaspora, oiso aussahoib von dem Keangebiet, lebn wötweid gschätzte 400.000 bis 500.000 Slowenischsprochige, voa oim in Argentinien, Australien, Kanada und in de USA.

Vawondtschoftn innahoib vo de slawischn Sprochn

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Es Slowenische geht fliessend in de čakavischn und kajkavischn Dialekte vom Krowodischn üba, is owa weniga noh vawondt mitm Štokavischn, des de Grundloge von de bosnischn, krowodischn und seabischn Standardsprochn is. Ödare Vabindungen lossn si a zum Slowakischn nochweisn, des olladings zu de westslawischn Sprochn gheat.

Dialekte und Dialektgruppn vom Slowenischn nochm Fran Ramovš (1931)

Es Slowenische wead seit de in dea Frog grundlegendn Oabeitn vom Fran Ramovš traditionell in siebn Dialektgruppn eiteit:

  1. Keantna Dialekte (hauptsechlich in Östareich gsprochn),
  2. Küstendialekte (zun Tei in Italien gsprochn),
  3. Obakraina Dialekte,
  4. pannonische Dialekte (zun Tei in Ungarn und Östareich gsprochn)
  5. Rovte-Dialekte
  6. steirische Dialekte (zun Tei in Östareich gsprochn) und
  7. Untakraina Dialekte.

Insgesomt weadn im Slowenischn ned weniga ois 48 Varietäten, oiso Mundoaten untaschiedn. Setzt ma des in an Bezug mit da Zoi da Sprecha, donn eagibt si, dass des Slowenische a gonz aussaoadntlich varietätenreiche Sproch is.

Des Standardslowenische is übrigens a Sproch, de aus vaschiedene Dialekte und histoarische Entwicklungsstufn vom Slowenisch konstruiad woadn is, des hoasst, es stimmt mit kan anzign heit im slowenischn Sprochgebiet gsprochenen Dialekt übaein. Ned amoi in da slowenischn Hauptstod Laiboch, de natüalich an wichtign Einfluss auf de gonze slowenische Kultua hod, wead Standardslowenisch gsprochn.

Sprochgschicht

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Ob da Mittn vom 6. Joahundat noch Christus san de Slawn noch und noch in de Töla von Save, Drau, Mua, Isonzo und Enns voadrunga. Bis zum End vom 7. Joahundat is des sogenonnte Protoslowenische donn in am recht an grossn Gebiet gsprochn wuadn, des im Westn bis zum Tagliamento undn Goif vo Triest greicht hot, im Noadn haums bis in de schwaara zuagenglign Oipmtäla (z. B.: Windischgarsten) gsiedlt, drunta woa da bairisch bsiedlte Traungau. In da Gegend vo Wean, und im Ostn bis zum Plottnsee woan de Sidslawn jo duach de Awaren gschizt, de de slawische Bsiedlung vo de Oipm- und Flisstöla autriebm haum. Im Middloita hot si des protoslowenische Sprochgebiet donn noch und noch vaklanat und is in de Rondgebiete mea und mea vom Boarischn, Furlanischn, Venezianisch-Italienischn und Ungarischn vadrängt wuadn. Es Sprochgebiet hot si donn owa stabilisiat und is sogoa bis heid, mindestns owa bis zua Mittn vom 19. Joahundat weitgehend gleich bliebn.

Die ödestn bis heid übaliefatn Texte in slowenischa Sproch san de Freisinga Manuskripte, lituagische Texte aus da Zeit ums Joa 1000, de zugleich a übahaupt zu de ödestn Dokumente in ana slawischn Sproch ghean und heid in da Boarischn Stodsbibliothek z Minga aufbewoat weadn. Vom 11. bis zua Mittn vom 16. Joahundat gibts aussadem a no a poa ondane Dokumente auf Slowenisch, voa oim juristische und religiöse. Es easchte druckte Buach auf Slowenisch woa donn im 1550a-Joa da Catechismus vom Primus Truber (slowenisch Primož Trubar, 1508–1586), dea des Weak im Exil in Tübingen in Schwobn gschriebn hot. Es zweite druckte slowenische Buach woa wiedarum a religiösa Text, und zwoa de Übasetzung von da Heilign Schrift ausm 1584a-Joa vom Georg Dalmatin (slowenisch Jurij Dalmatin, 1547–1598), dea wia da Truber a protestantischa Prediga woa. De Literatua woan a de easchtn Standardisierungsvasuche; da Truber hot si do an da Sproch vo Laiboch und an seina untakrainerische Muttasproch oghoitn. Mit da Gegnreformation is des Eabe vom Truber und vom Dalmatin vaschütt gonga, nua im Noadostn, dea zu Ungarn gheat hot, hobn de Protestantn a Schriftsproch entwicklt, de a literarisch vawendt woadn is.

Ois gsprochene Sproch hots des Slowenische natürli weita gebn, es woa owa oiwei nua nochrongig gegnüba de offiziön Stodssprochn in de jeweilign habsburgischn Kronlenda, oiso gegnübam Standarddeitschn, em Italienischn odam Ungarischn. Es hot donn bis ins 19. Joahundat dauat, bis da zweite Vasuch gstartet woan is, ausm slowenischn a Literatuasproch zmochn. Es modeane Standardslowenisch wiad do voa oim auf de Grammatik vom Bartholomäus Kopitar (slowenisch Jernäi Kopitar) ausm 1809a-Joa zruckgfüat. Dass aus dera Grammatik donn des Standardweak füa de gemeinsome slowenische Schriftsproch woadn is, dabei hobn voa oim da Dichta Franz Prescheren (slowenisch France Prešeren, 1800–1849) und da Kunstföadara Sigmund Zois (Freiherr von Edelstein, slowenisch Žiga Zois, 1747–1819) a gonz wichtige Roin gspüt. Die slowenische Rechtschreibung is donn im Wesentlichn vom Max Pleterschnik (slowenisch Maks Pleteršnik, 1840–1923) in seim slowenisch-deitschn Wöatabuach vom 1894a- und 1895a-Joa so fixiat woadn, wias heit no güt.

Nochm Zweitn Wötkriag is im 1918a-Joa es meiste vom slowenischn Sprochgebiet zum Königreich vo de Seabn, Krowodn und Slowenen kummen, des wos im 1929a-Joa donn in Jugoslawien umbenonnt woadn is. Es Slowenische woa do donn em Seabokrowodischn undogeoadnet, des wos de dominierende Sproch vom jugoslawischn Stod woa. Im 1941a-Joa is es slowenische Sprochgebiet noch da Besetzung vo Jugoslawien donn unta de Achsnmechte aufteit woadn. Die Deitschn hobn a brutale Germanisierungspolitik betriebn, und de Ungarn hobn ebnfois de Magyarisierung von eanam neig dazuagwonnenen Gebiet vorantriebn; de Italiener woan zwoa bedeitend toleranta, san owa scho im 1943a-Joa vo de Deitschn easetzt woadn. Nochm Kriag is es Slowenische donn rechtlich stoak aufgweatet woadn und woa offiziell a ane von de Stodssprochn vo Jugoslawien. Gonz zfriedn woan de Slowenen mit da jugoslawischn Sprochnpolitik owa a donn no ned, wos in de 1980a-Joa bei de imma steaka weadenden Unobhängigkeitstendenzn a a gewisse Roin gspüt hot. Mit da Unobhängigkeit im 1991a-Joa is des Problem donn owa endgültig glöst woadn. Bis heit unglöst san dagegn – jedenfois aus slowenischa Sicht – so monche Probleme mit de Sprochrechte vo de slowenischn Mindaheitn in Italien, Östareich und Ungarn. Mea oda weniga zfriedn is de slowenische Regierung mit da Situation in da italienischn Provinz Triest und in de Gebiete in Keantn mit ana grossn slowenischn Mindaheit, unzfriedn is sie mit da Loge in de ondan slowenischsprochign Gebiete vo Italien und Östareich sowie in Ungarn.

Mitn Beitritt zua EU is Slowenisch im 2004a-Joa a ane von de Omtssprochn von da EU woadn.

Es Slowenische hod 8 Söbstlaute (Vokale) und 21 Mitlaute (Konsonantn), de mid 25 Buchstobn gschriebn weadn.

Gschriebn wiad es Slowenische seit jehea mit lateinische Buachstobn, wobei füa de Laute, de im lateinischn Alphabet fön, Hakerln (diakritische Zeichn) auf de Buchstobn gsetzt weadn. Dafüa weadn a poa ondane Buchstobn vom lateinischn Alphabet im Slowenischn ned braucht und tauchn deshoib nur in Fremdwöata auf. Vo A bis Z fön wegn dem des Q, des W, des X und des Y und dazua kummen des Č (nochm C), des Š (nochm S) und des Ž (nochm Z). Ois zsommgrechnt eagibt des 25 Buchstobn, oiso imma no um an weniga ois im lateinischn Standardalphabet.

Söbstlaute (Vokale)

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Es Slowenische hod ocht Söbstlaute. Des san zwoa imma no drei mea ois im Krowodischn oda Seabischn, vaglichn mit de meistn ondan Sprochn is owa ned vü.

vuan middig hintn
gschlossn i u
hoibgschlossn e ə o
hoiboffn ɛ ɔ
offn a

Olle Söbstlaut kummen a in longe betonte Sübn voa, es betonte ə is owa oiwei kuaz, zum Beispü in pes [pəs] („Hund“).

Im Standardslowenischn gibts zwa Meglichkeitn, wia ma a Woat betonen ko. Wöchane von dea jeweilign Peason vawendt wiad, hengt voa oim vo da Region ob, aus deas kummt. Des easchte System, des ödane vo de zwa, is tonal und untascheidt zwischn drei Oatn vo Akzente: follend kuaz (`), follend long (^) und steigend long (´). Sübn am Onfong oda in da Mittn vom Woat hobn dabei oiwei an longen Akzent, wearend a kuaza Akzent nua am Woatende oda in asübige Wöata vuakummt. Da Akzent ko si dabei je noch Flexion endan, zum Beispü vo bráti („lesn“, steigend long) zu brât („lesn gehn“, follend long). Aussadem eagebn si je noch Oat vom Akzent oft grosse Bedeitungsuntaschied: bràt (follend kurz) haasst zum Beispü ned „lesn“, sondan „Bruada“. Des tonale Akzentsystem is voa oim charakteristisch fia de Kraina Dialekte; in mea ois da Höftn vom slowenischn Sprochgebiet gibts owa kane tonalen Akzente mea. Im zweitn System wiad da Akzent ned tonal, sondan dynamisch, oiso nua duach de Betonung und de Sübnleng ausdruckt. A in dem System eagebn si owa einige Schwierigkeitn, wöi da Akzent im Slowenischn in monche Wöata in jeda Flexion fix, in ondane Wöata dagegn mobil is. So bleibt da Akzent in mésto („Stod“) oiwei auf da easchtn Sübn, egal in wöcham Foi, wearenda in mesô („Fleisch“) in monche Foamen vom Woatende andn Ofong wondat: mesô (easchta und viata Foi Azoi: „es Fleisch“), mesâ (zweita Foi Azoi: „vom Fleisch“), mésu (dritta Foi Azoi: „em Fleisch“).

Mitlaute (Konsonantn)

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Es Slowenische hod 21 Mitlaute, wos ned bsundas vü is, owa a ned bsundas weng.

labial dental palatal velar
Plosiv stimmlos p t k
stimmhoft b d g
Affrikat stimmlos ts
stimmhoft
Frikativ stimmlos f s ʃ x
stimmhoft z ʒ
Nasal m n
Lateral l
Vibrant r
Hoibvokal v, w j

Fost a jeda Buchstob entspricht genau am Phonem. Ondas ois im Boarischn weadn nua foigende Buchstobn ausgsprochen: C /ts/, Č //, H /x/, L /l/ oda /w/, Š /ʃ/, V /v/ oda /w/, Z /z/ und Ž /ʒ/. Es L wiad am Woatende und voa am Mitlaut ois /w/ ausgsprochn, sunst ois /l/; zum Beispü vedel („ea [hot] gwusst“), vedela („sie [hot] gwusst“) oda raziskovalec (easchta Foi Azoi: „da Foascha“), raziskovalca (zweita Foi Azoi: „vom Foascha“). Es gibt owa a a poa Ausnohmen. Es V wiad im Slowenischn nua donn ois /v/ ausgsprochn, wenns voa am Söbstlaut steht, sunst ois /w/. Des ko dazua füan, dass si da Laut je noch Flexion von am Woat endan ko: cerkev (easchta Foi Azoi: „de Kiachn“), cerkve (zweita Foi Azoi: „vo da Kiachn“).

Es Slowenische hod wia olle slawischn Sproch an stoak flektierendn Sprochbau.

Flexion vo de Haupt-, Füa- und Eignschoftswöata

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Haupt-, Füa- und Eignschoftswöata miassn in Foi, Zoi und Geschlecht untaranonda opasst weadn. Dabei gibts sex Felle, oiso um drei mea ois im Boarischn: Nominativ (Wea-Foi), Genitiv (Vo-wem-Foi), Dativ (Wem-Foi), Akkusativ (Wen-Foi), Lokativ (Wo-Foi) und Instrumental (Mit-wos-Foi), wobei de letztn zwa imma nua mit Voawöata (Präpositionen) heagnumma weadn. Donn gibts drei Zoin, und zwoa Singular (Azoi), Dual (Zwazoi) und Plural (Meazoi). Geschlechta gibts wia im Boarischn drei, nemli Maskulinum (mennlich), Femininum (weiblich) und Neutrum (sechlich).

Die meglichn Kombinationen, de si daraus eagebn, san in da foigendn Tabön zum seng, in dea olle Foamen vo lep hrib („schena Beag“, mennlich), lepa hiša („schens Haus“, auf Slowenisch weiblich) und lepo mesto („schene Stod“, auf Slowenisch sechlich) aufgfüat san:

Zoi Singular Dual Plural
Foi Maskulinum Femininum Neutrum Maskulinum Femininum Neutrum Maskulinum Femininum Neutrum
Nominativ lep(i) hrib lepa hiša lepo mesto lepa hriba lepi hiši lepi mesti lepi hribi lepe hiše lepa mesta
Genitiv lepega hriba lepe hiše lepega mesta lepih hribov lepih hiš lepih mest lepih hribov lepih hiš lepih mest
Dativ lepemu hribu lepi hiši lepemu mestu lepima hriboma lepima hišama lepima mestoma lepim hribom lepim hišam lepim mestom
Akkusativ lep(i) hrib lepo hišo lepo mesto lepa hriba lepi hiši lepi mesti lepe hribe lepe hiše lepa mesta
Lokativ (pri) lepem hribu (pri) lepi hiši (pri) lepem mestu (pri) lepih hribih (pri) lepih hišah (pri) lepih mestih (pri) lepih hribih (pri) lepih hišah (pri) lepih mestih
Instrumental (z) lepim hribom (z) lepo hišo (z) lepim mestom (z) lepima hriboma (z) lepima hišama (z) lepima mestoma (z) lepimi hribi (z) lepimi hišami (z) lepimi mesti

Bestimmtn und unbestimmtn Artikl gibts im Slowenischn kan, es eagibt si owa monchmoi aus am Eignschoftswoat, ob vo ana bestimmtn Soch de Red is, zum Beispü bei grd obraz („[a] schiachs Gsicht“) und grdi obraz („es schiache Gsicht“). Frali hobn si in da Umgongssproch a bestimmte und unbestimmte Artikl ausm hinweisendn Füawöat ta („dea [do]“) und ausm Zoiwoat eden („a“) entwicklt.

Flexion vo de Zeitweata

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Bei de Zeitwöata wiad noch Peason (easchte, zweite, dritte) und Zoi (Azoi, Zwazoi, Meazoi) untaschiedn. Ois Höflichkeitsfoam wiad de zweite Peason Meazoi („es/ia/enk“) vawendt, gonz ehnlich wia zum Beispü im Franzesischn.

In da foigendn Tabön san ois Beispü füa de slowenische Verbkonjugation de Gegnwartsfoamen vo delati („mochn“, „oaweitn“) zum seng (in Klomma stehn de jeweilign persönlichn Füawöata, zum Teil nua in eanara männlichn Foam):

Singular Dual Plural
1. Peason (jaz) delam (midva) delava (mi) delamo
2. Peason (ti) delaš (vidva) delata (vi) delate
3. Peason (on) dela (onadva) delata (oni) delajo

Die Vagongenheit und de Zukunft weadn olle mitm Hüfszeitwoat (Auxiliarverb) biti („sein“) in da jeweilign Vagongenheits- oda Zukunftsfoam undm Middlwoat von da Vagongenheit (Partizip Perfekt) büdt, wobei des Middlwoat in Zoi und Geschlecht opasst wiad, oiso zum Beispü sogt a Mo 'sem delal („i ho gmocht/goaweit“), a Frau 'sem delala, zwa Mona sogn 'sva delala („mia hobn gmocht/goaweit“, drei Mona sogn 'smo delali und so weita. Da Konditional wiad ebnfois mitm Middlwoat von da Vagongenheit büdt, olladings mit am unvaendalichn Partikel bi davoa, zum Beispü bi delali („mia/ia/se tatn mochn/oaweitn“).

Die noamale Sotzstellung is Subjekt–Verb–Objekt, oiso zum Beispü: Borut je kupil kruh. („Da Borut hot a Brot kaft.“) Die Reihnfoige ko si owa a je noch Betonung (Sotzakzent) endan, zum Beispü so: Kruh je kupil. („A Brot hoda kaft.“) Oda a so: Kruh je kupil Borut. („Da Borut, dea hot a Brot kaft.“)

In ana Nominalgruppn ist de Reihnfoige so, dass zeascht es hinweisende Füawoat (Demonstrativpronomen), donn es Zoiwoat (Numerale), donn es Umstondswoat (Adverb), danoch es Eignschoftswoat (Adjektiv) und zum Schluss es Hauptwoat (und da Rest vom Sotz) steht, wobei olle Teile aussam Umstondswoat in Foi, Zoi und Geschlecht übaeistimmen miassn, ois zum Beispü: Tisti dve prav lepi cerkvi nista veliki. („De zwa recht schen Kiachn san ned gross.“ – Olle Wöata aussa prav stehn in da Zwazoi und san weiblich, und olle aussam Verb nista dabei a no im easchtn Foi.)

Nebnsätze fongen meistns mit da („dass“), ki/kateri („wöches“), ker („wei“), ko/kot („wia, wonn, ois“) oda če („wonn, sofean“) o.

Es Slowenische woa seit jehea vün Eiflüssn ausgsetzt, friara voa oim vom Boarischn, Hochdeitschn, Furlanischn, Venezianisch-Italienischn, Dalmatanisch- und Istrisch-Romanischn, Ungarischn und (Seabo-)Krowodischn. Gonz am Ofong, zua Zeit vom Protoslowenischn, hots a illyrische und keltische Eiflüsse gebn, wobei de meistn vo de Eiflüsse woi üba de Romanen an de Slawn weidogebn woadn san. De gonz oidn Eiflüsse san vo oim in Oatsbezeichnungen sche zum seng, zum Beispü in Karavanke („Karawankn“) und Kranjska („Krain“).

Heitzutog kummen de meistn Eiflüsse ausm Standarddeitschn und imma mea ausm Englischn. Vo offiziella Seitn wiad owa vasuacht, Fremd- und Lehnwöata eha obzwean, zum Teil sogoa mit einigem Eafoig in da Öffentlichkeit, zum Beispü bei zgoščenka („de Komprimiade“) stott cedejka/CD („CD“), oda bei novinar stott žurnalist („Journalist“). Die Jugend vawendt owa natüali trotzdem gean Eignkreationen ausm Englischn, wobei monchmoi ned gonz kloa is, ob ned a boarische Eiflüsse mitspün, zum Beispü bei ful dober („voi guad“, aus englisch full und slowenisch dober, „guad“), wos füa an Englischsprecha woi kaum zum vastehn wa.

Die Umgongssproch is jednfois vü weniga „rein“ ois de gschriebane Standardsproch. A poa Beispiele aus da steirischn Dialektgruppn vom Slowenischn zagn des gonz guad: arašpajz („Eiaspeis“), cajg („Weakzeig“), cajtng („Zeitung“), dohtar („Oazt, Dokta“), esikflajš („sauas Rindfleisch, Rindfleischsolot“), faširan („Faschiats“), hozntregar („Hosntrega“), krucifiks nahamol! („Kruzifix no amoi!“), ksiht („Gsicht“), kšeft („Gscheft“), nahkastl („Nochtkastl“), peh („Pech“), ribizl („Ribisl“), šrauf(ncigar) („Schraufn[ziaga]“), tašna („Toschn“), zelhkamra („Söchkomma“) – auf Standardslowenisch gibts dafüa natüali jeweils a ondane Bezeichnung, de owa meistns grod am Laund kaum zum hean is.

Es Slowenische söbst hot owa a an stoaggn Eifluss auf de benochboatn Sprochn ghobt. Bsundas a in da Schriftsproch zum seng is des im Furlanischn, owa a in de boarischn Mundoatn vo da Steiamoak und vo Keantn. Aussadem san slowenische Toponyme im Grosstei vom Ostoipnraum nachzuweisn (am bekonntestn san do woascheinlich da Toplitzsee und de steirische Hauptstod Graz). Es gibt sogoa a (olladings umstrittene) Theorie, noch dea da Nom Östareich söbst slawischn Uasprungs is.

Lexikographie

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Die easchte mossgebliche Aufzeichnung vom Standardslowenischn woa intressantaweis a slowenisch-deitsches Wöatabuach vom Max Pleterschnik (slowenisch Maks Pleteršnik) mit 110.000 Stichwöata (Slovenski-nemški slovar, easchta Bond A–O 1894, zweita Bond P–Ž 1895). Es easchte asprochige Wöatabuach vom Fran Levec is donn owa scho kuaz darauf in Wean easchienen (Slovenski pravopis, 1899).

So richtig koordiniade lexikographische Oaweitn san owa eascht nochm Zweitn Wötkriag aufgnommen woadn. Scho im 1945a-Joa is es Institut füa de slowenische Sproch eigricht woadn, des 1986 nochm scho obn eawehntn Fran Ramovš, em easchtn Direktor vo dem Institut, benonnt woadn is (slowenisch Inštitut za slovenski jezik Frana Ramovša); heid is des Institut Teil vo da Slowenischn Akademie vo de Wissnschoftn. Des Institut is bis heid damit befosst, asprochige slowenische Wöatabiacha z eastön. So is vom 1970a- bis zum 1991a-Joa noch und noch es fünfbendige „Wöatabuach von da slowenischn Schriftsproch“ (Slovar slovenskega knjižnega jezika) mit an de 110.000 Eiträge aussakummen. A es mossgebliche Rechtschreibwöatabuach vom Slowenischn mit 130.000 Wöata (mit Eignnomen), des „Slowenische Rechtschreibung“ (Slovenski pravopis) haasst und zletzt im 2007a-Joa nei aufglegt woadn is, is vo dem Institut zsommgstöt woadn. Danebn gibts middlawein a etymologische, terminologische und historische Wöatabiacha, a Synonymwöatabuach, a phraseologisches Wöatabuch, a Valenz- und a Neologismuswöatabuach soin a boid aussakummen. Frogn von da slowenischn Lexikographie weadn a in da Fochwöd ausfüalich diskutiad, zum Beispü in de Zeitschriftn Slovenski jezik / Slovene Linguistic Studies, Slavistična revija, Jezik in slovstvo und Jezikoslovni zapiski.

Zwasprochige Wöatabiacha weadn voa oim vom Laibocha Valog DZS in druckta und elektronischa Foam obotn, am meistn zwischn em Slowenischn anaseits undn Deitschn, Englischn und Italienischn ondaraseits. Middlaweile gibts owa a Wöatabiacha füa fost olle slawischn Sprochn, füa Franzesisch, Spanisch, Hollendisch, Ungarisch und Lateinisch. Aussadem gibts a frei vafügboas slowenisch-deitsches Online-Wöatabuch von da deitschn Linguistin Birte Lönneker-Rodman.

Die zwa gresstn Textkorpora, de füa de Heastöllung vo de Wöatabiacha heagnummen weadn, san da FIDA-Korpus, dea em Valog DZS, da Philosophischn Fakultät vo da Universität vo Laiboch und am Foaschungsinstitut gheat, und da Korpus Nova beseda, dea em Fran-Ramovš-Institut gheat. Jeda von de zwa Korpora hot mea ois 100 Millionen Wöata.

  1. Da Artikl 7 vom Östareichischn Stodsvatrog vom 15. Mai 1955 garantiat a de Slowenen in da Steiamoak (und woi a de Slowenen im Buagnlaund) de söbn Mindaheitnrechte wia de Keantna Slowenen. Dea Artikl is in Bezug auf de wenign steirischn und buagnlendischn Slowenen owa nia vawiaklicht wuan.
  2. In Slowenien lebn aus historische Gründe vü Leid aus de ondan Teile vo Ex-Jugoslawien, dazua kummen no de stotlich oneakonntn autochthonen Mindaheitn vo de Ungarn und Italiena, oisdonn a no de ned oda nua teilweise stotlich oneakonntn Mindaheitn, und zwoa de Roma und de sogenonntn „Oitöstareicha“, oiso Boarischsprochign.
  • Peter Štih, Vasko Simoniti, Peter Vodopivec: Slowenische Geschichte, Graz 2008.
  • Peter Štih: Glossen zu einer neuen Monographie über Karantanien.