Steiamoak

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Der Artikl is im Dialekt Steirisch gschriem worn.
Steiamoak
Land Steiermark
Österreich Karte (Steiermark)
Laundesflaggn Laundeswoppm
Laundesflaggn Laundeswappm
Basisdatn
Laundeshauptstod: Graz
Greißte Stod: Graz
Laundeshymne: Dachsteinlied
ISO 3166-2: AT-6
Hoamseitn: http://www.steiermark.at/
Politik
Laundeshauptmaun: Christopher Drexler (ÖVP)
Regiarnde Partein: ÖVP und SPÖ
Sitzvateilung im
Laundtog
(48 Sitz):
ÖVP 18
SPÖ 12
FPÖ 8
Grüne 6
KPÖ 2
NEOS 2
letzte Woi: 24. Novemba 2019
nächste Woi: voraussichtlich 2024
Bevejkarung
Eihwohna: 1.252.922

(Staund: 1. Jenna 2022)

- Raung: 4. von 9
Bevöikarungsdichtn: 76 Eihwohna/km²
Sprochn: Deitsch
Geografie
Flächn: 16.399,34 km²
- davau Laund: 16.251,13 km² (99,1 %)
- davau Wossa: 147,61 km² (0,9 %)
- Raung: 2. von 9
Hechsta Punkt: 2.995 m (Hocha Dochstoa)
Tiafsta Punkt: 200 m (Mur östlich vo Bad Radkersburg)
Vawoitungsgliedarung
Bezirke: 1 Statutorstod
12 Bezirke
Gmoana: 286
- davau Städt: 35
- davau
Moaktgmoana:
122

Die Steiamoak, aumtlich: Land Steiermark (friara Herzogtum Steyer) (slowenisch: Štajerska), is a Laund da Republik Östareich. Es is es zwoatgreßte, waun ma noch da Flächn gehd. Es grenzt an Obaöstareich, Niedaöstareich, Soizburg, es Burgenlaund und Kärnten, und im Süden aun Slowenien. Die Laundeshauptstod is Graz, die mit Obstaund greßte Stod da Steiamoak, sowia die zwoatgreßte vo gaunz Östareich.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Laund Steia (Steyr, später Steyer) is 1056 zua Moakgrofschoft (daher a da vuikstümliche Nauman Steiamoak) erhoben wuan und 1180 vau deran Bindungan zua de Herzogtümer Bayern und Kärnten glöst wuan und zan eiganan Herzogtum Steia wuan. Kurz drauf hot mas die Babenberger und später die Habsburger in Personaüunion untastöt. Va durt weg is des gaunze Laund sche laungsaum, aba sicher immer klana wuan, waü im 15. Joarhundat is da steirische Traungau mitsaumt da joahhundertelaungan Hauptstod Steyr va Östareich anektiert wuan und Pitten haums im 16. Jh. a na weggnaumman, obwois vasprochn hobn, des Territorium vaum Herzogtum Steia zu respektiern. Nochn Ersten Wödkriag haums daun de Untersteiamork auns daumolige Jugoslawien obtreten miaßn, aba seit daumois is de Steiamoak so, wia sie is.

Charakter[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Die Steiamoak is quasi synonym mit ländlicher Idylle, so wird etwoa sämtliche ländliche Musik weithin ais steirische Musik bezeichnet (siehe a steirische Harmonika). Trotz jenam ländlichen Ruaf is de Steiamoak owa a ais Hochburg da Kuitur bekaunt, etliche große Künstler wia zan Beispü da bekaunte Liadkomponist Hugo Wolf oda da Dichter Peter Rosegger san vaun do. A da britische Reiseschriftstöller Basil Hall hod im 19.Jh. "Styria's ancient majesty" (Steyers alte Majestät) gepriasen.

Eadkunde[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Des Laund Steiamoak hod a Flächn vo 16.399,34 km² und is damit des zwoatgreißte Laund Östareichs. Es hod a 145 km launge Außngrenz mit Slowenien.

Die Steiamoak is historisch in drei Regionan gliadat. Da Flächn noch is die Obasteiamoak am greißtn. De erstreckt si vaun die neadlichn Laundesgrenzn bis zan Steirischen Raundgebiage südlich va da Mur-Miaz-Fuachn. Darunter is die Mittelsteiamoak, die si nomoi in West- und Oststeiamoak gliadat. Die Weststeiamoak liegt westlich da Mur. De Oststeiamoak liegt östlich voun da Mur und südlich vaum Wechsel und vaun die Fischbocha Oipn. Zwischn Ost- und Weststeiamoak liegt de Laundeshauptstod Graz. De regionale Eitaülung da Steiamoak is nua daun vaständlich, waun ma waß, dass friara no die Untasteiamoak gebn hod. Des woa es gmischtsprochige deitsch-slowenische Gebiet mit da Hauptstod Marburg. Des Gebiet is nochm 1. Wödkriag zu Jugoslawien kumma und gheat heit zu Slowenien.

Die Steiamoak wiad a ais „Greane Moak“ (im Tourismus a ais „Greanes Heaz va Östareich“) bezeichnet, wei rund 61 % da Bodnflächn bewoidet is und a weitas Viatl va Wiesn, Weidn sowia Obst- und Weingärtn eingnaumman wiad. Die Hauptflüsse da Steiamoak san heite Mur und Enns, historisch a Drau und Sann (In da Steiamoak zumeist ais Drave und Save bezeichnet)

Die Steiamoak hod owa a an Auntaü aun die Oipn: die neadlichn Koikoipn, vom Dochstoa übers Ennstoi in die steirischen Eisenwurzen mitm Nationalpark Gesäuse und weitas de Gebirgsplateaus zwischn Hochschwab und Rax. Weita im Südn de Niedan Tauan, Gloanoim, Seetola Oipn, Stuboim und Koaoim. Die Obasteiamoak und die oststeirische Thermenregion san wichtige Tourismusgebiete.

Statutarstod[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Laundeshauptstod Graz

Beziak[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Beziak Vawoitungssiitz Fläche
(km²)
Eiwohna
(1.1.2013)
Kfz-Kennzeichn
(auslaufande)
Bruck-Miazzuaschlog Bruck aun da Mur 2.155,82 101.245 BM (MZ)
Deitschlaundsberg Deitschlaundsberg 0863,49 060.437 DL
Graz Graz 0127,58 265.778 G
Graz-Umgebung Graz 1.100,71 144.316 GU
Hortberg-Fiastenföd Hortberg 1.219,52 089.183 HF (FF, HB)
Leibnitz Leibnitz 0681,50 077.674 LB
Läioum Läioum 1.099,69 062.027 LE, LN
Liazn Liazn, Gröübming 3.270,37 079.040 LI, GB (BA)
Murau Murau 1.384,58 028.939 MU
Murtoi Judenburg 1.675,38 073.343 MT (JU, KF)
Südouststeiamoak Bod Radkersburg 1.064,22 089.160 SO (FB, RA)
Voitsberg Voitsberg 0678,60 051.778 VO
Weiz Weiz 1.070,48 088.051 WZ

Aungrenzende Gebietskeapaschoftn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Owaöstareich Niedaöstareich
Soizburg Burgnlaund
Kärntn Slowenien
Panorama vo da Noadoststeiamoak vom Ringkogl

Steirische Kuchl[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De bekauntaste steirisch-kulinarische Spezialität is woascheinli s Kernöi. Bsundas bekaunt san an no weit iwa s Land ausse: Es Vahockate,[1] de Käfabauln, da Schücha, da Steirische Junka und de Schogglad vo da Schokoladenmanufaktur Zotter. De Steiamoak is aa a Laund vo de Biabraua, bekaunt san: es Murauer, es Schladminger, es Puntigamer, es Reininghaus und es Gösser Bia.

Zua den berihmdn typisch steirischn Moizeitn zöht a da Sterz. Ea wiad auf vaschiedanste Oat gmocht und wiad oft scho in da Fruah midn Kafää gessn (voa oim da Polenta) genauso wia ois Hauptmoizeit oda zua Suppn gessn. Im sea bekauntn Voiksliad "Da Steirische Brauch" (in Gstanzlfoam) wiad vom (...) Tiaknsterz mit ana Schwaummsuppn drauf (...)" gsunga.

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Archivierte Kopie. Archiviert vom Original [1] am 30. Dezemba 2016; abgerufen am 28. April 2015. Ministerium

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Heinz Held: Kärnten und Steiermark. DuMont Kunst-Reiseführer; DuMont Buchverlag, Köln; 2. Auflog 1981; ISBN 3-7701-1097-8

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Steiamoak – Oibum mit Buidl, Videos und Audiodateien