Tramin
Der Artikl is im Dialekt Sidtiroularisch gschriem worn. |
Tramin an dr Weinstrossn | |||
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(ital.: Termeno sulla strada del vino) | |||
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Bezirksgmoaschaft | Sidtirouler Unterlond | ||
Provinz: | Bozen (Sidtirol) | ||
Region: | Trentino-Südtirol | ||
Stoot: | Italien | ||
Einwohner (VZ 2011/31.12.2013): | 3.311/3.269 | ||
Sprochgruppn laut Volkszählung 2011: |
96,37 % deitsch 3,44 % italienisch 0,20 % ladinisch | ||
Koordinaten | 46° 20′ N, 11° 14′ O | ||
Mearesheachn: | 213 - 2116 m s.l.m. (Zentrum: 276 m s.l.m.) | ||
Fläch/Dauer- siedlungsraum: |
18,61/10,6 km² | ||
Fraktionen: | Rungg, Söll | ||
Nochbargmoandn: | Amblar, Auer, Coredo, Kaltern, Kurtatsch, Montan, Neumarkt, Pfatten, Sfruz | ||
Partnerschaft mit: | Mindelheim (D), Rödermark (D), Schwaz (A) | ||
Poschtleitzohl: | 39040 | ||
Vorwohl: | 0471 | ||
ISTAT-Nummr: | 021098 | ||
Stuirnummr: | 80011130210 | ||
Politik | |||
Burgermoaschtr (2015): | Wolfgang Oberhofer (SVP) |
Tramin (hochdeitsch: Tramin an der Weinstraße, italienisch: Termeno sulla strada del vino) isch a Ort in Sidtirouler Unterlond, südlich fan Kolterer Sea, af der orthografisch rechtn Seit fa der Etsch. Es hot zwoa Fraktionen, Rungg und Sĕill, und zirka 3200 Einwohner (96,37 % Deitsche und 3,44 % Italiena).[1]
Tramin isch bekonnt fir sein Wein, und bsunders firn Gewürztraminer, fa di Traminer „Gwirzr“ gnonnt, a Weisswein-Rebsorte, de weltweit ongebaut wead. Der bekonnte Traminer Egetmonn-Uumzug isch oaner fa die ältestn Foschingsbräuche in die Ålpn und findet olle ungrodn Joar in „Leschtn“ stott, in Tog vorn Oschamigga. Der Umzug zoag die Hochzeit fan Egetmonn-Hansl und seine historische Gefolgschoft, fa die Foßbinder iber Fischer, Waschweiber und Pfonnenflicker bis za di ormern und reichn Zigeiner. Wichtige Figurn sein a die Schworzn Mander, die Burgltreiber und die Wudelen.
Es Wohrzeichn fa Tramin isch der heachste gmauerte Kirchturm Tirols, 86 Meter hoach und weithin sichtbor, mit seiner groassn Glogg, der Annemarie, um de sich a poor Sagen rankn.
A wichtiger Einkommenszweig isch der Tourismus, größtntoals aussn deitschn Sprochraum. Hauptonziehungspunkt sein, nebn der Londschoft, der Kolterer Sea und es groaße Schwimmbod, ober a die wöchntlichn Weinfeste und es berühmte Herbstfest, wo Wein und Sidtiroler Spezialitätn verkostet weadn kennen.
Städtepartnerschaftn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Mindelheim is seid 1994 offizielle Partnerstadt vo Tramin. Zwischen da Stadtkapelln Mindelheim und da Bürgerkapelln Tramin gibt´s scho seid 1958 enge freindschaftliche Beziehunga.
- Rödermark, südlich vo Frankfurt am Main glegn, is seid 1978 Partnergmoa.
- Schwaz in Nordtirol is seid 1998 offizielle Partnerstadt vo Tramin.
Galarie
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]-
Blick af Tramin - Südonsicht
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Dr heachste gmauerte Kirchturm fa Tirol
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Freskn ausn 12. Jahrhundert in dr Jakobi-Kirch - Bestiarien, holb Mensch, holb Viech.
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Gwirzr-Bergln in Tramin - in Hintergrund Sĕill
Literatua
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Martin Schweiggl: An der südlichen Weinstraße: Tramin, Kurtatsch, Margreid, Kurtinig. Land und Leute zwischen Kalterer See und Salurner Klause (Südtiroler Gebietsführer 17), Bozen: Athesia 1978. ISBN 8870140555
- Roland Zwerger: Tramin an der Weinstraße. Dorfführer und Weinbaugeschichte, Auer: Arcadia 2001. ISBN 88-8300-014-5
- Ursula Düriegl: Die Fabelwesen von St. Jakob in Kastelaz bei Tramin. Romanische Bilderwelt antiken und vorantiken Ursprungs, Wien: Böhlau 2003. ISBN 3-205-77039-0
Pelég
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ VZ 2011