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Suizboch-Rosnberg

Aus Wikipedia
(Weidagloadt vo Sulzbach-Rosenberg)
Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn.
Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Stadt Suizboch-Rosnberg
Suizboch-Rosnberg
Deitschlandkoatn, Position vo da Stadt Suizboch-Rosnberg heavoaghobn

Koordinaten: 49° 30′ N, 11° 45′ O

Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Oberpfalz
Landkroas: Amberg-Sulzbach
Hechn: 398 m ü. NHN
Flächn: 53,11 km2
Eihwohna: 19.252 (31. Dez. 2020)[1]
Bevökarungsdichtn: 362 Einwohner je km2
Postleitzoi: 92237
Voawoi: 09661
Autokennzeichn: AS, BUL, ESB, NAB, SUL
Gmoaschlissl: 09 3 71 151
Stadtgliedarung: 26 Stadttoale
Address vo da
Stadtvawoitung:
Luitpoldplatz 25
92237 Suizboch-Rosnberg
Webseitn: www.sulzbach-rosenberg.de
Buagamoasta: Michael Göth (SPD)
Log vo da Stadt Suizboch-Rosnberg im Landkroas
Karte
Karte

Suizboch-Rosnberg oda aa Suizbach-Roasnberg (amtli:Sulzbach-Rosenberg) is a Stod im Obapfejza Landkroas Amberg-Suizboch, in ebba 50 km estlich vo Niambeag. De Stod is 1934 aus da Zammalegung da Stod Suizboch und da Gmoa Rosnbeag entstaundn und woa bis 1972 de Kroasstod vom gleichnamadn Landkroas Suizboch-Rosenberg.

Geographische Log

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Suizboch-Rosnberg liegt am Ostrand vo da Fränkischen Alb im Obapfäiza Jura. Des historische Stodzentrum vo Suizboch, mit da greßten Schloßalog vo Noadostbayern, liegt hächa ois wia de Umgebung af an Fejsn.

Untahoib vo da Stod fliaßt da Rosenboch, dea wo voa Amberg in de Vils einemindt.

Stodgliedarung

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Des Stodgebiet dastreckt si in West-Ost-Richtung; im Westn de Stodmittn, der Stodtei Suizboch, im Ostn da Stodtei Rosenberg.

Stodteil Suizboch

Bis vor kurzem guit des Joar 1024 ois Datum da Stodgründung: noch da Legende stillte Graf Gebhard noch am Jagdunfall sein Durst an a da zoireiche Quellen am Fuaß des Schloßfelsens und beschloss, da a Stod zu gründen. Archäologische Ausgrabungen da Joar 1992 bis 2004 beleng aba a Besiedlung, de bis ins friare 8. Joarhundert zruckreicht. Noch den Ergebnissen da Grabungen im Oberen und Unteren Schloß war de Burg Suizboch bereits im 9. Joarhundert oans vo de politischen Zentren des "baierischen" Nordgau. De heitige Stod entwickelt si aus da friahmittelalterlichen Vorburg und spadmittelalterlichen Stoderweiterungen, während des "Ur-Suizboch" des Frühmittelalters in da Bachniederung war und de zua Burg gehörigen Curtes (Höfe) bezeichnet. Schon in karolingischer Zeit entstengan auf da Burg Suizboch easchte Steingebaide und Steinbefestigungen, drunta de Burgkirche (um 800), de no heit in groaße Teilen im Baubesteht des sog. Kapellenbaus im Oberen Schloß erhoitn is, und a guat 22 m langer Steinsaal. Nem da Burgkirche san unta a zwoaten (Memorial-)Kira gemauerte Sarkophaggräber des 9. und 10. Joarhundert entdeckt. Des ejdeste Grab vom 9. Joarhundert barg de Überreste vo am üba 70jährigen Herrn, bei dems si um den 865 verstorbenen (Nordgau-) Grafn Ernst handeln kunnt. Der war a da einflussreichsten bayerischen Adligen unta Ludwig dem Deitschen. Im 10. Joarhundert war de Burg woi "Hauptsitz" und z. T. Bestattungsplatz da Grafn "von Schweinfurt", de aba eascht ab 1033 noch Schweinfurt benannt wern und bis uma 1003 offensichtlich in Suizboch an wichtigen Bezugspunkt fia ihr entstehendes Familienbewusstsein ham. Wohl noch da sog. Schweinfurter Fehde vom August 1003 is de Suizbocher Burg dera Familie duach Kine Heinrich II. entfremdet und kimmt an de Grafn vo Suizboch, de da bis ins Joar 1188 eanane Stammburg ham. De archäologisch erfasste Bebaung fia des 11. und 12. Joarhundert belegt emfois höchste Wohnkultur und Wohnkomfort, u. a. duach aufwändige Heizanlagen innahoib vo weiterne Steinbauten. De Suizbocher Grafn ghern zu de bedeitendsten Familien vom salischen und friahstaufischen Reiches. Graf Berengar II. vo Suizboch war maßgeblich am Sturz Kaiser Heinrichs IV. und da Einsetzung vo sei Bua Heinrich V. beteiligt. Er war a da wichtigsten Berater Heinrichs V. Sei Kinda heirateten in höchste Kreise ein: Gertrud vo Suizboch is ois Gemahlin Kine Konrads III. deitsche Kenigin, Luitgart vo Suizboch war Herzogin vo Niederlothringen, Gebhard II. vo Suizboch war mit der bayerischen Herzogstochter Mathilde verheiratet und Bertha vo Suizboch is ois Gemahlin Manuel I. Komnenos Kaiserin vo Ostrom (Byzantinisches Reich). Noch'm Aussterben da Suizbocher Grafn 1188 glangan Burg und Stod üba de weibliche Linie an de Grafn vo Hirschberg-Grögling und am End 1305 an de Wittelsbacher Herzöge. Burg und Stod erlangten unta Karl IV., da 1349 Anna, de Tochter des Pfalzgrafn Rudolf heiratete, zwischn 1353 und 1373 ois Hauptstod vo Neuböhmen wieda groaße Bedeutung. Dabei kemman Burg und Stod wia bereits im Früh- und Hoachmittloita eanane vakeasgünstige Lage an da so ghoaßnen Goldenen Straß vo Nürnberg noch Prag und aa de reichen Bodenschätze (Eisenerz) zugute. Karl IV. macht si verdient um de Stod. An mindestens 89 Tagen stellt er auf da Burg Sulzbach Urkundn aus, da damit de Funktion a Pfalz zukam. Dass si da Kaiser nia auf da Burg aufgehalten hätte, is a neizeitliche Erfindung da Lokaltradition. Karl IV. laßt an Kirchenneibau errichten, und aa de Burg ausbauen, bereicherte des Spital und förderte den Bergbau. Doch Sei Bua Wenzel verpfändete de Grafschaft an Bayern. Duach den Landshuter Erbfolgekriag geht sie 1505 an de pfälzischen Wittelsbacher; noch dem Doad vom letzten Kurfiarsten aus da sog. "ejdan Kurlinie", Kurfiarst Ottheinrich im Joar 1559 kimmt sie an des Haus Pfalz-Zwoabruckn. Herzog Wolfgang vo Pfalz-Zwoabruckn bestimmte in seim Testament, daß Sei jüngster Bua de Obapfoiz erben soi. So kimmt Sulzbach 1582 ois Fiarstntum an den Wittelsbacher Ottheinrich II. Pfalzgraf vo Neuburg. Noch Ottheinrichs Doad kimmt des Fiarstntum an sein Bruada Philipp Ludwig. Dessen zwoata Bua August is des Haupt des pfalz-sulzbachischen Haus. Mit Kurfiarst Karl Theodor erlöscht de Sulzbacher Linie vom Haus Wittelsbach. Zuletzt is des Schloß vo da Pfalzgräfin Franziska Maria Dorothea (Urgroßmutter vo Prinzregent Luitpold) bewohnt. A weiterne Blütezeit erlebt Sulzbach unta da Pfälzischen Linie vom Haus Wittelsbach. Es ghert noch 1504 zum "jungpfälzischen" Herzogtum Pfalz-Neuburg, vo 1656 bis 1790 war de Stod Hauptstod des Fiarstntum Pfalz-Sulzbach, des seinerseits aus da 1614 buidten pfalz-neuburgischen Teilherrschaft Sulzbach hervorgangen gwen is. Da seit 1644 regierende Pfalzgraf Christian August fiahrt 1652 des Simultaneum ei, de damois in Deitschland fast oanzigartige Gleichstellung vo Katholiken und Lutheranern. Da nahe Annaberg, zu dem a Allee mit Kreuzstationen emporführt und auf sei Gipfel Christian August 1656 zum Gmiak vo aeim Ibatritt zua katholischen Kira a da Hl. Anna gweichte Kapelln baun hod lossn, bietet a umfassende Fernsicht auf des Fichtelgebirge und den Böhmerwald. Unta Christian Augusts bis 1708 währender Herrschaft is de kloane Residenz zu am kulturellen Zentrum vo eiropäischem Rang. Er gewährte aa den Juden weitgehende Glaamsfreiheit und Gleichberechtigung. Während in benachbarten Gebieten entweder scho seit dem Mittloita koane Juden mehr glebt ham oda aba sogar no im 17. Joarhundert jüdische Eihwohna vertriem worn san, kinnan si in Sulzbach und andern Orte des Fiarstntumes (Floß, Weiden) bedeitende jüdische Gmoana nei bilden. Sulzbach avancierte zu am da bedeitendsten jüdischen Druckorte vo Eiropa und bliem is dies bis ins 19. Joarhundert nei. 1729 is de scheene Allee da Stod ooglegt. 1791 löst da Kurfiarst Karl Theodor den Regierungssitz mit Residenz in Sulzbach auf. Des Fiarstntum kimmt zua bayerischen Provinz Obere Pfalz. 1807 geht des Residenzschloss duach Kauf in den Besitz des Kommerzialrats J. E. vo Seidel üba. Der rettete es vor dem Verfall und gründtden "Kalender fia katholische Christen". 1822 legte a verheerender Stodbrand a Drittel da Oidstod in Schutt und Asche. 1850 is Sulzbach Garnisonsstod da königlichen Armee und bliem is' bis 1942. 1859 hielt des Eisenbahnzeitalter in da Stod mit der Eröffnung da Ostbahn vo Nürnberg noch Rengschburg Einzug. 1862 geht des Schloß wieda in Staatsbesitz üba und is zua Frauenhaftanstalt. Um 1900 kriagt de Stod Strom und a zentrale Wassaversorgung. Anfang vom 19. Joarhundert glebt ham in da Stod Sulzbach rund 350 Juden, was bei a Eihwohnazahl vo in ebba 2.300 am Anteil vo in ebba 15 Prozent entspricht (der mitunter fia de Zeit ghoaßne jüdische Bevölkerungsanteil vo 30 Prozent beruht auf veralteten Angaben.). Ab den 1850er Joar wanderten allerdings vei Juden aus Bayern und damit aa aus Sulzbach aus, weil de bayerische Regierung de Niederlassungs- und Gewerbefreiheit fia jüdische Eihwohna in einschränkender Weise reglementierte. 1861 wars mit den Restriktionen zwar vorbei, und de Juden warn iatz aa in Bayern gleichberechtigt. Doch geht de Abwanderung da Juden aus Sulzbach aa iatz weiter, wobei iatz wirtschaftliche Gründe ausschlaggebend und greßere, industriell aufstrebende Städte wia Nürnberg oda aa Amberg de Ziele da Abwanderer warn. 1875 san in da 4.200-Einwohner-Stod Sulzbach no 164, 1890 no 101 Eihwohna mosaischen Bekenntnisses (bei 5000 Eihwohna) gezejt und bis 1925 war de jüdische Bevölkerung da Stod auf 17, bis 1933 auf 9 Leit geschrumpft. Noch den Erinnerungen da jüdischen Zeitzeugin Charlotte Stein-Pick war Antisemitismus im Sulzbach da Weimarer Zeit net zu verspüren; de letzten Juden geniaßn Achtung bei de christlichen Mitbürgern. Doch unta dem Druck da judenfeindlichen Politik des NS-Regimes verließen aa de letzten Sulzbacher Juden bis 1937 de Stod, übawiegend in Richtung USA. 1936 löst si de israelitische Gmoa auf; de Synagoge foit zu am symbolischen "Kaufpreis" an de Stod, de dort a Museum einrichtete. Noch'm Kriag muaß de Stodverwaltung des oide Gotteshaus aba wieda aufgem. Da de Synagoge fia religiöse Zweck nimma benötigt worn is, is sie vo da Treuhandorganisation JRSO Anfang da 1950er Joar an Privatleit verkauft.

De Entwicklung da Stod is duach Bergbau und Stahlherstellung geprägt, de lang Zeit den Groaßteil da Bevölkerung ernährten. Vor oim des 1853 gründtStahlwerk Maxhütte im benachbarten Rosenberg bringt wirtschaftlichen Aufschwung. 1934 fusionierte auf Druck da Nationalsozialisten (insbesondere des NSDAP-Kreisleiters Paul Arendt) de Bergbau- und Hüttengemeinde Rosenberg mit der Stod Sulzbach; 1935 is mit der erzwungenen Angliadaung da Gmoa Groaßalbershof de 10.000-Einwohner-Marke ibaschritten. Zum End vom 2. Wejdkriag is da Stodteil Rosenberg bombardiert, da Stodteil Sulzbach vo US-Panzern beschossen und eingenommen. Üba 5.000 Hoamatvertrieme kemman noch dem Kriag in de 11.000-Einwohner-Stod Suizboch-Rosnberg. Duach de Zsammalegung da Landkreise Amberg und Sulzbach im Rahmen da bayerischen Gebietsreform gengan da Stod 1972 wichtige Behörden verlorn (Landratsamt, Amtsgricht, Ausgleichsamt, Gesundheitsamt, Veterinäramt, Landwirtschaftsamt und staatliches Schuiamt). Weiterne dramatische Veränderungen bringt da Wegfall vo rund 1.000 Arbatsplätz duach den Niedergang des Bergbaus und Schliaßung da letzten Erzgrube Eichelberg (1977) und aa duach des End vo da Stahlherstellung. 1987 war da easchte Konkurs da Maxhütte (Stahlherstellung), de ois oanziger Groaßbetrieb in Suizboch-Rosnberg zu Hochzeiten alloa 7.500 Arbatsplätze botn hot. Da zwoate Konkurs, der de endguitige Schliaßung 2002 zua Folge hot, setzt dann den Schlusspunkt da historisch bedeitenden Stahlindustrie in Nordostbayern. aba arbat des ausgegliadate Maxhütten-Rohrwerk allawei no profitabel. De Stod versuachte neie Arbatsplätze duach Ansiedlung neier Betriebe auszugleichen. De Erschließung neier Industrie- und Gewerbegebiete ziagt vei Firmen oo, unta andam Prägefolien Kurz und Stahlgruber.

In Suizboch-Rosnberg gibts je Konfession zwoa Kirchengmoana. Sulzbach is Dekanatssitz vom evangelischen wia aa vom katholischen Dekanat. Oamoi im Joar, um St. Anna (Ende Juli) findt a groaß Woifahrtsfest am Annaberg statt, des vei Bsuacha und Pilger anzieht.

Eihwohnaentwicklung

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In den 1990er Joar steigt de Eihwohnazahl, u. a. dank des Zuzugs vo Aussiedlern, de inzwischn knapp 15 % Anteil an da Bevölkerung ham. In den letzten Joar sinkt de Eihwohnazahl allerdings wieda, woi aa duach de Auswirkungen da Schliaßung da Maxhittn.

1999: 21.063
2001: 21.162
2003: 20.868
2004: 20.750
2005: 20.702

Des Suizbacha Stodwoppn bsteht aus sechs weißn heraldische Lilien in am roudm Schuid. Es soi si - was owa net oadeiti klärt is – um a Woppnbuidl vo de oidn Grafn vo Kastl-Sulzbach handln, wo da Stod vo Grafn Berengar I. vo Suizboch (uma 1080–1125) valeicht worn sei soi. 1938 hods de "Doppestod" Suizboch-Rosnberg ois Hoheitszoachn iwanumma. Des Rosenbmerga Gmoawappn ausm Joar 1927, wo a heraldisch stilisierte Rosn af am Berg und aa de Bergbausymboi Schläel und Eisn zoagt hod, entfoit easatzlos. Im Woppn vom Landkroas Amberg-Suizboch nimmt des Suizbocha Lilien-Woppn en rechtn oban Tei eih.

  • seit 1963 hod de Stod Suizboch-Rosnberg a Patnschoft fia de afgrund da Beneš-Dekrete vertrieman Bewohna vo da Stod und vom Kroas Rumburg im Sudetenland, 1988 fia de deitschstämmigen ausgwiesanan ausm egerländischen Dotterwies (Tatrovice).
  • a Patenschaft fia des 10. Minenjagdboot Klass 332 M 1062 "Sulzbach-Rosenberg".

Kuitua und Sengswiadigkeitn

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  • Easchts Bayerisches Schuimuseum
  • Stodmuseum
  • Schloos Suizboch (dahoidne, no afrecht stehade Bautoal obm 9. Jh., Befestigungsmauern, Burgkira, Soibautn usw.)
  • Gotisches Rodhaus
  • Historische Oidstod
  • kath. Stodpfoarkira St. Marien
  • evang. Kristuskira
  • Woifahrtskirch St. Anna (Festwoch um an 26. Juli)
  • Integriads Stoi- und Hittnwek vo da Neichn Maxhütte

Vo ibaregionala Bedeitung is des 1977 auf Initiative vo Oswald Heimbucher und Walter Höllerer grindte Literatuaarchiv Suizboch-Rosnberg. Seit 1984 is de Berufsfachschui fia Musi vom Beziak Obapfoiz in Suizboch-Rosnberg. Im Meaz 1990 is z Suizboch-Rosnberg de „Internationale Christian Knorr vo Rosenroth-Gesellschaft“ grindt worn, wo seit 1991 jeds Joar de Zeitschrift „Morgen-Glantz“ aussgibt. Im Juli 2007 hom zum easchtn Moi de „Knorr vo Rosenroth-Festspuie“ stodgfundn, wo de easchtmolige Auffíahrung vo am Theatastickl vo Christian Knorr vo Rosenroth duachezong worn is. Seit Meaz 2005 is da Wejdrekoad-Oustabrunn mit 16.500 Oa in Suizboch-Rosnberg.

De Stod Suizboch-Rosnberg hod midm Ensemble vo da Maxhittn iba a oamoliges industriehistorisches Denkmoi (baut im 19 Jh). A weidane Sengaswiadigkeit is des Natuaschutzgebiet im Ortstei Groußnfoiz.

Ekonomie und Infrastruktua

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Mit da Gebietsreform san fost olle Vawoitungseihrichtunga in d kroasfreie Nochbarstod Amberg valegt woarn. 1990 is de VII. Bereitschaftspolizeiobtoalung, a reina Ausbuidungsstandort fia de Bayerische Polizei, afgmocht worn. De Bereitschaftspolizeiobtoalung is de greßte Obtoalung in Bayern. Auf dem Glanda vo a Bereitschaftspolizei is no dazua aa a zwoata Standort vo da Fachhochschui fia Effentliche Vawoitung und Rechtspfleg - Fachbereich Polizei - vo Fiarschtnfejdbruck entstondn. In dera "Schui vo d Kommissare" wern de zuakinftigen Beamten vom ghooma Polizeivoizugsdeanst fian nordbayerischen Raum, und aa Jungkommissare (sogenennde "Direkteihsteiga") ausbuidt.

Weidane Schuin:

Feadaschuin

  • Sundapädagogisches Feadazentrum

Grund- und Hauptschuin

  • Krötensee-Voiksschui (Hauptschui)
  • Pestalozzi-Voiksschui (Grundschui)
  • Jahn-Voiksschui (Grundschui)

Realschuin

  • Walter-Höllerer-Realschui

Berufsschuin/Berufsfochschuin/Fochschuin

  • Stootliche Beruafsschui
  • Beruafsfochschui fia Musi
  • Stootliche Beraufsfochschui fia Hauswirtschaft
  • Stootliche Beruafsfochschui fia Kindapfleg
  • Stootliche Beruafsfochschui fia Sozialpfleg
  • Fochschui fia Oidnpfleg

Gymnasium

  • Herzog-Christian-August-Gymnasium

Energievasorgung

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Ab End 2006 werd de Gmoa toalweis mit regenerativa Energie aus am Biomassehoazkroftwerk mit 22 Megawatt Wärme- und 4,5 Megawatt elektrischer Leistung vasorgt.

S Woidbod im Stoddoal Rosnberg wead mid Fernwärme ghoazt.

Berihmde Leit

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Buam und Dechta vo da Stod

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  • Joseph Anton Liber (* 1732 z Suizboch; † 1809 z Rengschburg), Komponist, Musika in da fiaschtl. Thurn und Taxis'schen Hofkapejn z Rengschburg
  • Peter Bedall (*1. Juli 1778 z Suizboch; † 10. Feba 1842 z Suizboch) Stodpfora
  • Heinrich Bedall (*11. Septemba 1779 z Suizboch; † 12. Aprui z 1849 Minga) Landrichter z Suizboch, Vorstand vom Landgricht
  • Franz Seraph Bedall (* 10. Feba 1781 z Suizboch;† 6. August 1851 z Minga), Generalmajor in da bayerischn Armee
  • Jakob Caspar Andreas Bühling (*24. Novemba 1785 z Suizboch; † 30. Aprui 1882), Cantor und Komponist, 1811 - 1817 z Suizboch, nacha z Rengschburg.
  • Johann Leonhard Bühling (* 1790 z Suizboch), ab 1818 Cantor z Suizboch
  • Karl Bedall (* 28. Meaz 1792 z Suizboch;† 6. Aprui 1853 z Minga), keniglicha Generalauditor
  • Theodor Bedall (* 28. Meaz 1792 z Suizboch;† 17. Mai 1854 z Pfoarkira), Vorstand vom Rentamt (=Finanzamt)
  • Walter Höllerer (* 19. Dezemba 1922 z Suizboch-Rosnberg in da Obapfoiz; † 20. Mai 2003 z Berlin) war a deitscha Schriftsteja, Literatuakritika, Literatuawissnschaftla und Mitglied vo da Gruppn 47.
  • Günther Kaunzinger (* 1938 z Suizboch), deitscha Organist, vo 1974 - 2004 Leahra an da Hochschui fia Muse Wiazburg
  • Fritz Pirkl (*1925 z Suizboch † 1993 z Marquardtstein) deitscha Politika (CSU)
  • Friedrich Christian Flick (*1944 z Suizboch-Rosnberg, deitscha Jurist und Kunstsammla)

Weidane Leit, wo mid da Stod vabundn san/woarn

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  • Christian Knorr vo Rosenroth (* 15. Juli oda 16. Juli 1636 z Alt-Raudten bei Wohlau (Schlesien); † 4. Mai oda 8. Mai 1689 in Suizboch (Obapfoiz)), Dichda, Schriftsteja und Komponist.
  • Elias Hößler (* 7. Juli 1663 z Krimmitschau/Sachsen; † 13. Juni 1746 z Suizboch), nordbayerischa Orglbaua.
  • Christoph Stoltzenberg (* 21. Feba 1690 z Wertheim; † 11. Juni 1764 z Rengschburg), 1711 - 1714 Kantor z Suizboch, Komponist
  • Johann Christoph Zacharias Elsperger (* 26. Aprui 1730 z Rengschburg; † 1790 z Suizboch), ab 1752 Cantor und Musikdirektor, Komponist
  • Jürgen-Peter Schindler (* 25. Meaz 1937 z Berlin; † 17. August 1997 z Suizboch), 1964 - 1997 Kantor z Suizboch. Orglsachverständiga, Forschunga zua Musikgschicht vo Suizboch, Entdeckung, Edition, Dokumentation, Einspuiung vo Weakn vom Stoltzenberg
  • Johann Esaias vo Seidel (* 28. Aprui 1758 z Ortenburg / Niederbayern, † 20. Novemba 1827 z Suizboch). Buachdrucka und Valega z Suizboch, Vamittla zwischn Aufklärung und Romantik, Feadara vo ökumenischn Bstrebunga
  • Stadt Sulzbach-Rosenberg (Hrsg.): Eisenerz und Morgenglanz. Gschichte da Stod Sulzbach-Rosenberg. Buach & Kunstverlag Obapfoiz, Amberg 1999, zwoa Bände
  1. Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
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