Südossetien

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Республикӕ Хуссар Ирыстон, umstritten
Республика Южная Осетия, umstritten

Südossetien

Flagge Südossetiens
Flagge Südossetiens
Wappen Südossetiens
Wappen Südossetiens
Flagge Wappen
De‑facto‑Regime, Gebiet
ist völkerrechtlich Teil von
Georgien
Amtssprache Ossetisch, Russisch, Georgisch
Hauptstadt Zchinwali
Regierungsform Republik
Oberhaupt President Leonid Tibilow
Regierungschef Premierminister Rostislaw Chugajew
Fläche 3885 km²
Einwohnerzahl 51.547 (2013)[1]
Bevölkerungsdichte 13 Einwohner pro km²
Währung 1 Rubel = 100 Kopeken
1 € = 36,168 RUB
100 RUB = 2,7649 €
(Stand: 8. September 2008)
Gründung 20. September 1990
Nationalhymne Uarson Iryston!
Zeitzone UTC+3
Kfz-Kennzeichen GE oda GEO
Internet-TLD .ge
Telefonvorwahl +995

Südossetien is a seit em Kaukasus-Konflikt zwischn Russland und Georgien 2008 vu bishea Russland, Nicaragua, Venezuela und Nauru onakonnte Republik.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Politisch offiziell existent is de heitige Republik eascht seit dem 20. April 1922, weil an dem Tog hot die Region an administrativen Status vo da Sowjetunion aholtn. Bis dohin wor Südossetien Tei vo da Demokratischn Republik Georgien. Scho zu dea Zeit hobn die Osseten vasuacht, ia Unobhängigkeit z' alongen. Oamol voa 2008 hot Ossetien scho sei Unobhängigkeit akläat. Des is am 10. Novemba 1989 passiat, is oba vo das Sowjetunion fia nichtig akläat woan und damit woa Kriag. Da Konflikt hot sich fortgsetzt bis 1992, ois UNO-Druppn in da Region stationiat woan san. In weitara Folge hot sich Südossetien Georgien angschlossn, während Nordossetien bei Russland bliebn is. Faktisch olladings is Südossetien unobhängig bliebn; a Zuastond den Saakaschwili in am 3-Stufen-Plan beenden woit. 2006 hots a Referendum iwa die Unobhängigkeit vo Ossetien gebn, bei dem si 99% da Bevölkarung fia die Unobhängigkeit ausgsprochn hobn, wobei die Georgier, de in Südossetien lebn net mitstimmn hobn derfen. 2008 is die ogesponnte Lage zwischn Russn, Ossetn und Georgier donn in am Kriag eskaliert. Nochdem is oba bold a Waffenstillstond vaeinboat woan und zgleich hot da russische President Medwedew Südossetien und Abchasien als unobhängige Stootn onakonnt. Spata is dea Stoot donn a vo Nicaragua onakonnt woan.

Voik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Die ethnische Zuagherigkeit spuit in da Südossetien-Frog a wichtge Rolln. Voam Südossetien-Konflikt 1989 woan zwoa Drittl da Bevölkarung ethnische Osseten, umarah 25-30% woan Georgier. Des is noch da letztn Voikszählung 1989, de no in da Sowjetunion durchgfiat woan is. De zwoa Omtssprochn im Stoot san Russisch und Ossetisch. 95% da Osseten bsitzn a russische Stootsbürgaschoft, womit de aa Rechte eigroamt san, de Georgier net hobn.

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Die Republik Südossetien hot a eigene Vafossung (siehe ossetische Vafossung). Die Politik weat vo da kommunistischen Partei dominiat, dabei woa da Stootschef da Ludwig Tschibirow von 1993 bis 2001 und seitdem isses da Eduard Kokoity. Ondare Partein san Vaterland- und Volkspartei. Am 31. Mai 2009 findn die nechstn Wohln stott.

Wiatschoft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Die Wiatschoft vo Südossetien basiat auf da Landwiatschoft, aufm Onbau vo Droad, Wein und Obst oba aa aufm Gütatransport in die Russische Föderation. Förderungen hot Südossetien zwischen 1998 und 2008 vu da Eiropäische Union eahoitn.

Kurz voa da Wohl hot Kokoity angkündigt, dass ma 11,5 Milliardn Rubel Hilfe vo Russland ahoidn weat. Dabei san easchtmols noch'm Kriag 1 Milliardn fia private Hilfn eiplant. Außadem plant Russland Straßn, Gasleitunga und an Flughofn fia Südossetien z' baun, de olladings bis auf Weiters in Hond vo am russischn Stootsuntanehmen bleibn solln. Zudem hot die Inflation, Zeugnberichte noch, massiv zuagnomma.

Quejn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

 Commons: Südossetien – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
Wikiatlas Wikimedia-Atlas: Südossetien – geografische und historische Koartn

Beleg[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  1. Ministry of Foreign Affairs of the Russian Federation. Republic of South Ossetia. 22. Mai 2014. Abgerufen am 28. Juli 2014.