Affing

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Der Artikl is im Dialekt Westmiddlboarisch (Bayern) gschriem worn.


Woppn Deitschlandkoatn
Woppn vo da Gmoa Affing Koordinatn fehjn
Huif zu Koatn
p1
Basisdotn
Bundesland: Bayern
Regiarungsbeziak: Schwoom
Landkroas: Aichach-Friedberg
Hechn: 465 m ü. NHN
Flächn: 44,82 km2
Eihwohna: 5353 (31. Dez. 2014)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Noch nicht auf Metavorlage umgestellt
Bevökarungsdichtn: 119 Einwohner je km2
Postleitzoi: 86444
Voawoi: 08207
Autokennzeichn: AIC, FDB
Gmoaschlissl: 09 7 71 112
Address vo da
Gmoavawoitung:
Mühlweg 2
86444 Affing
Webseitn: www.affing.de
Buagamoasta: Markus Winklhofer (CBV (Christliche Bürgervereinigung Affing))

Affing is a Gmoa im Landkreis Aichach-Friedberg. Sie liegt damit im Regierungsbezirk Schwoom, trotzdem ghert de Gmoa zum boarischn Sprachraum.

Eadkund[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Geographische Log[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Da Ortsteil Affing mit Iglbach liegt an da Stootsstraß 2035 (Augschburg - Neuburg) am Affinga Bach und is rund zehn Kilometa nordestli vo Augschburg in da Nachan zum Flughafn Augschburg.

Ortstei[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Zua Gmoa Affing ghern de Ortschaftn Affing (mit Iglbach), Anwalting, Aulzhausen, Bergen, Frechholzhausn, Gebenhofn, Haunswies, Katzenthal, Miedering, Mühlhausn und Pfaffenzell.

Nachbargmoana[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Gmoa Affing grenzt an de Nachbargmoana Augschburg, (Gersthofen), Reaing, Oaing, Höiabooch, Aichach-Griesbeckerzell, Obergriesbach und Friedberg.

Gschicht[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

A Grobhiglgruppm und remische Funde deitn auf a friare Besiedlung hi. Da Ortsnam Affing kunnt auf a bayerische Grindung duach an Affo hiweisn. Affing is 1040 easchtmois urkundli erwähnt und war vor 1800 Sitz vo a gschlossnen Hofmark vo de Grafn vo Leyden. Sie war a Tei vom Kurfiarschtntum Bayern.

De Ritter-, Hofmarks- und Herrschoftsgschicht nennt foigende Leit: Perenhart de Affingin (1040), Ulrich vo Affingen (um 1090), seine Buama Udalschalk und Giselher (um 1126), Otto vo Affing und Burkart vo Affingen (um 1150), Eberhart vo Affingen (1350) und foigende Lehens-Besitza vo da Hofmark Affing: Engelhart vo Oberndorf (1425), sei Tochta Amalie mit Ehemo Wolfgang Woidecker (um 1470), Walter vo Gumppenberg (1506), Seifried vo Zillenhart (1552), Woidecker (bis 1621), Georg Friedrich vo Stauding (ab 1621), Johann Baptist Freiherr vo Leyden - Kurfiarschtlicha Vizekanzla z Minga (ab 1682).

De Adelsfamij vo de Freiherrn vo Gravenreuth hod anno 1816 de Hofmark Affing (und 1831 de Hofmark Obergriesbach) kafft und is seitdem Schlossherr z Affing. Da Erwerba, Karl Ernst vo Gravenreuth wor Diplomat und hod ois Generalkommissär des kurz vorher an Bayern kemmane Schwobm vawoit.

Im Zug vo de Vawoitungsreforma in Bayern is mit dem Gmoaedikt vo 1818 de heitige Gmoa Affing entstandn.

Woppmversion

Politik[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Buagamoasta is seit 2002 Rudi Fuchs (seit 2006 CSU, vormois CWG-BB / FBG), da vorherige Gschäftsführa da Gmoa. Im März 2008 is Fuchs fia a zwoate Amtszeit wiedagwejd worn. Buagamoasta seit 1978: Johann Matzka, Helmut Tränkl, Rudi Fuchs Buagamoasta sei Okt. 2015: Markus Winklhofer, CBV (Christliche Bürgervereinigung Affing)

Woppm[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

De Blasoniarung hoaßt: In Blau a aus am suiban Fejsn viarawochsands suibans Oaherndl. Des Gmoawoppm entspricht im Woppm vo da Gravenreutha Famij.

Städtepartnerschaft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Versehnungskreiz

Duach de Errichtung vom „Deutsch-Polnischen Vasehnungskreiz“ in Aulzhausen san scho 1993 Kontakte zua polnischen Kreisstod Łobez (deutsch Labes) aufgnumma worn. - Unabhängig davo is 1993 aa in Lobez a „Deutsch-Polnische Gedenkstätte“ errichtet worn. - Seit 1997 gibts a offizielle Städte- bzw. Gmoapartnerschaft, de u. a. vom Affinger „Partnerschaftskomitee Lobez e.V.“ pflegt werd. 2007 feiertn de zwoa Gmoana ihr zehnjaarigs Partnerschaftsjubiläum.

Kultur und Sengswirdigkeitn[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Schloß Affing mit Schlosspark und Schlosshof (a ehemoligs Wossaschloss)
    1816 hod de Adelsfamilie vo Gravenreuth de Hofmark Affing kafft und is seithea Schlossherr z Affing. Duachn Schlosspark mit Orangerie fliaßt da Affinga Bach. Im Schlosshof findt da weit ummadum bekannte Weihnachtsmorkt stott.
  • Ehemoliges Schloßguat Iglhof z Affing-Iglbach (End vom 17. Jh.)
  • Mittloitaliche Burgstoi z Burgstoi Mihausn, ('Burgstall Mühlhausen'), Miedering und Haunswies
  • Pfarrkira z Affing (St. Peter und Paul und Zu de Siebm Zuafluchtn)
  • Kapelln in Affing (St. Michael, 1694)
  • Friedhofkapelln in Affing (Gruft-Kapelln da Freiherrn vo Gravenreuth, 1833)
  • Pfarrkira in Haunswies (St. Jakobus d. Ä.)
  • Woifahrtskapelln bei Haunswies (St. Jodok, Ende 17. Joarhundert)
  • Pfarrkira in Aulzhausen (St. Laurentius und Elisabeth)
  • Pfarrkira in Mühlhausn (Johannes da Taifa und Maria Magdalena)
  • Pfarrkira in Gebenhofn (Mariä Geburt)
  • Filialkira in Anwalting (St. Andreas)
  • Salzbergkapejn in Anwalting (Muada Gottes mit de Siebm Schmerzn)
  • Kapejn in Fechholzhausen (Mariä Hoamsuachung)
  • Kapejn in Katzenthal (St. Valentin)
  • Kapejn in Miedering (St. Elisabeth)
  • Kapejn in Bergen (End 19./Anfang 20. Joarhundert)

Vraeine[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • FC Affing 1949 e.V.
  • Freiwillige Feiawehr Affing e.V.
  • Weihnachtsmarkt im Schloßhof Affing e.V.
  • Woaznclub Affing

Ekonomie und Infrastruktur[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Wiatschoft[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Es hod 1998 im Bereich vo da Land- und Forstwiatschoft 40, im Produzierenden Gewerbe 367 und im Bereich Handel und Vakeah 199 sozialvasicherungspflichtig Bschäftigte am Arbatsort gem. In sunstige Wiatschoftsbereiche warn 121 am Arbatsort Leit sozialvasicherungspflichtig beschäftigt. Beschäftigte am Wohnort warns insgesamt 1735. Im vaorbatenden Gwerbe (und aa Bergbau und Gewinnung vo Stoana und Erdn) hots 5 Betriebe, auf'm Bau 12 Betriebe gem. Zuadem bestengan im Joar 1999 129 Bauanhöf mit a landwiatschoftlich gnutzten Flächn vo 3014 ha. Davo warn 2262 ha Ackaflächn und 745 ha Wiesn. 496 Betriebe warn am 1. Jenna 2007 gemeldet. Den greßten Anteil stelln Unternehma aus'm Bereich Handel (27,82%) und aa Handwerk (17,34%).

Vakeah[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

Sidle vo da Gmoa Affing valafft de Bundesautoboh 8 (A8), im Westn de Bundesstraß 2, im Ostn de Bundesstraß 300. Im Gmoatei Mühlhausen liegt da Flughafn vo Augschburg. A Umgehungsstraß nerdli vo Anwalting und Gebenhofen werd gengwärti vom Stootlichen Straßnbauamt Augschburg plant.

Buidung[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Kindagortn:
    • Kindagortn Bergen (gmoalicha Träga)
    • Katholischa Kindagortn Affing (kirchlicha Träga)
    • Kindagortn Krambambuli Haunswies (gmoalicha Träga)
  • Voiksschui Affing (Grund- und Hauptschui z Affing und Bergen)
  • Voikshochschui Aichach-Friedberg (Außenstej Affing)

Literatua[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]

  • Fitz Mayer, Rudolf Wagner (Hrsg.): Der Altlandkreis Aichach: Beiträge zur Ortsgeschichte; Aichach: Mayer & Söhne, 1979
  • Freiwillige Feuerwehr Affing e. V. (Hrsg.): Festschrift 125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Affing e. V. 1870–1995; Augschburg: Druckladen, 1995
  • Gemeinde Affing (Hrsg.): Einweihung Kläranlage Affing 17. Oktober 1991; Kissing: Weka, 1991
  • Gemeinde Affing (Hrsg.): Gemeinde Affing – Bürgerinformation; Giggenhausen: Icos, 2003
  • Gemeinde Affing (Hrsg.): Gschicht der Gemeinde Affing mit Ortsteil Haunswies 1040–1977
    1. Teil: Josef Lindinger: OrtsGschicht Affing mit Frechholzhausen, Iglbach, Katzenthal, Pfaffenzell
    2. Teil: Karl Winkler: Gschicht des Ortsteiles Haunswies; Affing, 1977
  • Johannes Grabler: Das Schicksal eines Zwangsarbeiters in Aulzhausen (Affing); Arbeit zum Hauptseminar Zweimal „Vergangenheitsbewältigung“ – nach 1945, nach 1989 an der Kath. Universität Eichstätt; Eichstätt, 1993 ((doc))
  • Jürgen Schmid, Hubert Emmering: „Phaffencelle“ - eine karolingisch-ottonische Siedlung bei Affing-Pfaffenzell (Lkr. Aichach-Friedberg); in: Zeitschrift des Historischen Vereins für Schwaben 89 (1996), Augschburg 1997, S. 7–48
  • Landkreis Aichach-Friedberg (Hrsg.): Die fünf Burgen in der Gemeinde Affing; Bodendenkmäler im Landkreis Aichach-Friedberg Nr. 6, Faltblatt zum „Tag des offenen Denkmals“; Text: Helmut Rischert; Aichach, 2006

Im Netz[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]


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